Bild: Die Listen bewerten das Akafö sehr unterschiedlich: Bei der Gastronomie gab es Schulnoten zwischen 2+ und 4. , StuPa-Wahl:Spezial – Der 8-Fragen-HoPo-Survival-Kompass: Die Positionen der Listen im Überblick Foto-Quelle: bszarchiv

Stellt dem Akafö ein Zeugnis aus. Verteilt für die folgenden Kategorien Schulnoten, begründet die schlechteste Note in einem Satz und nennt einen konkreten Verbesserungsvorschlag dazu.

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Bild: Moderator des Abends: Comedian Benaissa beim Comedy-Flash., Strapaziertes Zwerchfell und im Hals steckenbleibendes Lachen im KulturCafé Foto:alx

Darf man jetzt lachen? Mehr als einmal konnten sich die BesucherInnen des fünften Comedy Flashs am 24. November im KulturCafé das fragen. Die Stars des Abends, Dave Davis, Hany Siam, Simon Stäblein, Ususmango und auch Moderator Benaissa (Foto) übertraten mit ihrer „Ethnocomedy“ mehr als einmal die Grenzen der politischen Korrektheit – und brachten damit zum Lachen und Nachdenken.

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Seit August laufen auch in den G-Reihen die Sanierungsarbeiten zur Entfernung der PCB-Bestände. Bei den Arbeiten werden zum Teil große Mengen Staub der chlorierten Kohlenwasserstoffe freigesetzt. Studierende sind verunsichert und fürchten um ihre Gesundheit.  Ist die Angst berechtigt?

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Bild: Ohne United Students konnte sich die GHG Stimmen zurückholen: Die aktuelle Sitzverteilung im StuPa der UDE nach den Neuwahlen. Im Hintergrund: Das kürzlich geschlossene Kunst und Kultur Centrum, für dessen Wiedereröffnung sich die Grüne Liste einsetzen will. , Grüne entscheiden StuPa-Wahl an der UDE für sich / Bisher stärkste Liste US trat wegen „Diffamierung“ nicht an Grafik: mar; Foto: Blubbalutsch / Wikimedia Commons (GFDL und CC-BY-SA-2.0-de)

Es ist noch kein halbes Jahr her, dass an der Universität Duisburg-Essen (UDE) das Studierendenparlament (StuPa) gewählt wurde. Die Wahl wurde aber beanstandet, so dass die Studierenden im westlichen Ruhrgebiet in der vergangenen Woche erneut wählen gingen. Siegerin ist die AStA-tragende Grüne Hochschulgruppe (GHG) mit 31,1 Prozent (11 Sitze von 37); ihre Koalitionspartnerin Linke Liste (LiLi) wurde mit 18,8 Prozent drittstärkste Kraft. Die Unabgängigen Demokraten (UD) kamen auf 19,1 Prozent und sieben Sitze. Ausgerechnet die bei der letzten Wahl stärkste Liste United Students (US) trat dieses Mal nicht an. Die Wahlbeteiligung lag bei rekordverdächtigen 6,6 Prozent.

Damit bleibt das bisherige AStA-Bündnis wohl bestehen: GHG und LiLi würden ihre „erfolgreiche Koalition“ gerne fortführen, stellte die GHG in der Studierendenzeitung „akduell“ ihre Pläne vor. Für die Linke Liste war klar: „Nie, niemals mit dem RCDS!!!!“

Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS – Die CampusUnion) konnte 12,6 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen und erhält damit fünf Sitze im Parlament. Die Jusos brachten es auf 10,3 Prozent (4 Sitze), die Liberale Hochschulgruppe auf 8,2 Prozent (3 Sitze). Damit ist die hochschulpolitische Landschaft an der UDE viel parteinäher als in Bochum (siehe Infobox).

Infobox

Da an der UDE Ablegerinnen der Parteien stark in der Hochschulpolitik vertreten sind (GHG – Grüne, RCDS – CDU, JuSo HSG – SPD, LHG – FDP; die Linke Liste ist nicht mit der Linkspartei verbunden), ist das dortige Listenspektrum ein anderes als in Bochum, wo Listen, die N- und I-Reihe (NAWI), die G-Reihe (GEWI), die Rechtswissenschaften (ReWi) oder ausländische Studierende (IL) vertreten, den AStA stellen. Die Jusos stehen als einzige Bochumer AStA-Liste der SPD nahe. Die GHG in Bochum hat sich dieses Jahr aufgelöst. Der Bochumer RCDS trat zur letzten Wahl nicht an, die (JuLis) erhielten 2,9 Prozent. Alle nächste Woche zur Wahl antretenden Listen und ihre Positionen findet Ihr in unserem Wahl-Spezial auf den Seiten 5 und 6.

Obwohl die beiden AStA-Listen nun zwar stärker sind (ein Sitz mehr für LiLi, vier mehr für GHG), aber wie bisher nicht die absolute Mehrheit bilden, ist eine weitere Koalitionspartnerin unwahrscheinlich.

Die bei der letzten Wahl stärksten United Students (US, 34,2 Prozent bei der letzten Wahl) traten dieses Mal nicht an. Dabei war es ihre Beanstandung, die laut „akduell“ zu den Neuwahlen führte: Die Wahloption „Enthaltung“ war auf den Stimmzetteln nicht ins Englische übersetzt worden. Auf ihrer Facebookseite erklären die US, dass ihre Arbeit von den AStA-Listen unmöglich gemacht wurde: „Uns begegnete eine breite Ablehnung und ein tiefes Unverständnis“. Auch soll sie als „islamistisch“ diffamiert worden sein.

:Marek Firlej

Bild: Aus der Mülltonne der Geschichte gekrochen: Die FDP versucht, mit rechtspopulistischen Parolen zu punkten., Kommentar: Dezenter Rassismus? Die FDP gibt sich als alberne Möchtegern-AfD Karikatur: kac

(Un)tote Liberale: Die FDP versucht, mit rechtspopulistischen Parolen à la AfD aus der Versenkung zu kommen. Das ist ebenso vergeblich wie jämmerlich.

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Bild: Von der Quelle der Ruhr über Stiepel zur Mündung in Duisburg: Teile des Ruhrtalradweges sollen in Bochum verlegt und verbessert werden. , RVR beschließt, Radwege in Bochum auszubauen Karte: Lencer / Wikimedia Commons (CC-BY-SA 3.0)

Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat beschlossen, zwei Fahrradrouten durch das Ruhrgebiet umzugestalten. Im Bochumer Norden von Hordel bis Gerthe sowie im südlichen Stadtteil Stiepel werden der Emscher-Park-Radweg, die Route der Industriekultur per Drahtesel, und der Ruhrtalradweg umgebaut, sodass Bochum demnächst knapp 20 Kilometer mehr zertifizierte Fahrradwege erhält.

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Bild: Werden Roland Emmerichs apokalyptische Filmvisionen bald auch an der RUB Realität? In unserer Klimareihe beleuchten wir Ursachen und Folgen der globalen Erwärmung. , :bsz-Klimareihe: Interview mit Ingo Franke vom Arbeitskreis Umweltschutz Bochum Illustration: mar

Beim Arbeitskreis Umweltschutz Bochum (AKU) freut man sich immer über junge Leute, die sich engagieren wollen. Denn angesichts des Klimawandels ist Handeln dringend geboten. Wir sprachen mit dem AKU-Vorsitzenden Ingo Franke über die anstehende Klimakonferenz in Paris, notwendige Maßnahmen und die katastrophalen Folgen, wenn sich nichts ändert.

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Bild: Für erneuerbare Energien und gegen Braunkohleabbau wie hier in Gazweiler: Cooperide demonstriert mit den Beinen gegen den Klimawandel und für mehr Klimaschutz auf seiner Reise von Kopenhagen nach Paris. , AktivistInnen von Cooperide reisen emissionsfrei zum Klimagipfel, mit dem Rad Foto: Cooperide

Auf ihrer Fahrradreise von Kopenhagen nach Paris zur diesjährigen Klimakonferenz haben die Cooperide-AktivistInnen auch in Bochum gehalten. Die Gruppe, bestehend aus 20 Studierenden, AktivistInnen und Interessierten, legen in einem Zeitraum von 22 Tagen insgesamt 1.400 Kilometer mit Bahn und Rad zurück.

Organisatorin Hannah Burckhardt „möchte den gescheiterten Klimagipfel von 2009 mit den aktuellen Verhandlungen verbinden“. Fossile Brennstoffe seien ein Auslaufmodell und das werde durch Cooperide noch einmal betont. Das durch Crowdfunding finanzierte Projekt nahm in Bochum am 24. November an einer vom Arbeitskreis Umweltschutz organisierten Nachhaltigkeitsmesse in der Volkshochschule Bochum teil, bei der auch der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Bochum vertreten war. Um pünktlich zur Klimakonferenz vor Ort zu sein, die seit dem 30. November in Paris stattfindet, musste also noch ordentlich gestrampelt werden.                                                        

:Tim Schwermer 

Bild: Der Schrank platzt: Rund 40 Prozent der Deutschen werfen ihre Kleidung weg – auch die Stücke im guten Zustand. , Kurzlebig: Viele Deutsche packen ihre Kleidung lieber in die Tonne, als in die Waschmaschine Foto: kac

Eine neue Greenpeace-Studie hat festgestellt, dass die Deutschen 5,2 Milliarden Kleidungsstücke in ihren Schränken liegen haben; gut zwei Milliarden davon tragen sie aber sehr selten oder nie. Behandeln Deutsche ihre Kleidung als Wegwerfware?

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