Bild: Neues Hochschulgesetz seit diesem September: Nun liegt es an Senat und Hochschulverwaltung, die Änderungen zu übernehmen. , Hochschulgesetz Symbolbild

Recht

Das neue Hochschulgesetz ist seit dem 1. September gültig. Was bedeutet es für uns Studierende?

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Bild: Einschränkung der Freiheit von Studierenden: Anwesenheitspflichten, Rüstungsforschung und Zwangsexmatrikulationen kommen an die Unis von NRW. , Neues Hochschulgesetz Bild: stem

Studieren. Am vergangenen Donnerstag beschloss die schwarz-gelbe Landesregierung das neue Hochschulgesetz. Darin enthalten: Anwesenheitspflichten, Rüstungsforschung, Studienverlaufsvereinbarungen und mehr Möglichkeiten für Exmatrikulationen. Doch obwohl das Gesetz ab dem Wintersemester in Kraft tritt, geben sich viele Studierende nicht geschlagen.

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Bild: Not my Hochschulgesetz - Am Donnerstag soll das neue Hochschulgesetz von der Landesregierung beschlossen werden., Neues Hochschulgesetz Bild: Landes-ASten-Treffen

Studium. Kommenden Donnerstag will die schwarz-gelbe Landesregierung das neue Hochschulgesetz beschließen. Nun rufen Studierende wieder auf die Straße.

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Bild: Immer locker bleiben: Militärische Forschung an der RUB nicht in Sicht. , Keine Angst vor der Gesetzesänderung Francois_Polito_CC_BY-SA_3.0

UNI. Der geplanten Abschaffung der Zivilklausel sieht man im Rektorat der RUB gelassen entgegen. Man setze dort auf wissenschaftliche Ethik.

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Bild: Militärforschung an Universitäten: Mit Abschaffung der Zivilklausel keine Zukunftsmusik mehr. , Im Namen des Bürokratieabbaus Panzer-Icon: ssolbergj, CC BY-SA 3.0, Bearbeitung: sat

Politik. Das im Juni 2017 neu errichtete Wissenschaftsministerium NRW will die Zivilklausel aus dem Hochschulgesetz streichen. Grund für diese Entscheidung sei der Bürokratieabbau, wie es aus Düsseldorf heißt.

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Bild: Bald auch an Deiner Uni? Voller Einsatz für Forschung und (Kriegs-)Wissenschaft., Zivile Forschung an zivile Hochschulen!

Kommentar. Die NRW-Landesregierung will nicht nur die Anwesenheitspflicht wieder an die Unis bringen und Nicht-EU-Studis zur Kasse bitten, auch militärische Forschung soll kein Tabu mehr sein. Doch das Militär gehört nicht an die Unis!

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Bild: Streikkultur heute?, StuPa-Sitzung: Antrag auf Zivilklausel beschlossen Karikatur: kac

Nachdem sich schon Anfang des Jahres eine Mehrheit dafür entschied, eine Zivilklausel an der Ruhr-Uni zu installieren, wurde auf der  jüngsten Sitzung des Studierendenparlaments (StuPa) am 11. Juni eine konkrete Formulierung beschlossen und beantragt, deren Aufnahme in die Verfassung der Ruhr-Universität Bochum voranzubringen. Wenig Neues gibt es dagegen zum Hochschulzukunftsgesetz (HZG) und zum Bildungsstreik: Schon im Vorfeld hatte vor allem die Grüne Hochschulgruppe (GHG) die Passivität des AStA in dieser Angelegenheit bemängelt.

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Bild: Ein seltenes Bild: Einstimmiges Votum im Studierendenparlament., Eindeutige Voten im Studierendenparlament (StuPa) Foto: USch

Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Mit großer Mehrheit beschlossen wurde auf der letzten Sitzung des laufenden StuPa-Jahres letzten Donnerstag ein Antrag der Grünen Hochschulgruppe (GHG), in dem der AStA gebeten wird, „sich auf allen Ebenen für die Implementierung einer Zivilklausel in die Grundordnung der Universität und in das Landeshochschulgesetz einzusetzen“. Hierdurch sollen Werbeauftritte der Bundeswehr auf dem Campus sowie jede Art von Rüstungsforschung an der Ruhr-Uni sowie möglichst auch an anderen NRW-Hochschulen künftig der Vergangenheit angehören. Andere wichtige Anträge erzielten sogar einstimmige Voten – so etwa zur Einrichtung eines neuen „Autonomen Referats“ für Menschen mit Behinderungen.  

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Bild: Krieg oder Frieden: Hat die Bundeswehr irgendwas auf dem RUB-Campus zu suchen?, Frage 10 Grafik: ln

Welche Position vertretet Ihr bezüglich des Vor­schlags, in die Hoch­schul­ver­fassung der Ruhr-Uni eine Zivil­klausel aufzunehmen, die künftig Rüstungs­forschung an der RUB sowie Werbeveran­staltungen der Bundeswehr auf dem Campus unter­binden würde?

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