Bild: Symbolbild, Liebesbriefe aus dem Feuilleton Bild: becc

Am 29. April 2022 veröffentlichte das politische Magazin EMMA einen eine DINA4-Seite umfassenden Brief an den Bundeskanzler, der ihn zur Besonnenheit aufrief und sich gegen schwere Waffenlieferungen an die Ukraine ausspricht. Auf der Website change.org haben inzwischen über 258.000 Menschen diesem Brief ihre Stimme verliehen und ihn unterzeichnet. Unter den ersten 28 befinden sich Intellektuelle — eine sehr generische Bezeichnung — und Kunstschaffende, wie beispielsweise der Filmemacher Andreas Dresen, die Philosophin Dr. Svenja Flaßpöhler, der Bildhauer Heinz Mack, die Kabarettisten Dieter Nuhr und Gerhard Polt sowie die EMMA-Herausgeberin und Journalistin Alice Schwarzer und Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar und die Schriftstellerin Juli Zeh.  

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Bild: Seit dem 1. Januar in NRW im Einsatz: Taser für Polizist:innen. , 50.000 Volt für Freund:innen und Helfer:innen Bild: lewy

Elektroschocker. Nach immer neuen Rassismus- und Gewaltvorwürfen gegen Beamt:innen bekommen diese Rückendeckung von oben und neue Waffen.  

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Bild: Solidarität mit YPG und weiteren Kurd*innen: 10.000 demonstrierten in mehreren Städten am Wochenende gegen den Einmarsch in Nordsyrien. Bild:stem, Einmarsch türkischer Truppen in Syrien Bild:stem

Kommentar. Die Türkei marschiert im Norden Syriens ein, um die kurdischen Kräfte auszulöschen – auch mit deutschen Waffen.

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Bild: Deutschland exportierte 2014 Waffen im Wert von 1,2 Mrd. US-Dollar: Kloos’ Vortrag zeigte auf, wie Waffenexporte weltweit Elend, aber auch Reibach verursachen. , Vortrag über Waffenhandel und Militarisierung im Bahnhof Langendreer Foto: ken

Waffenexporte sind aktuell nicht nur ein lukratives Geschäft. Im Bahnhof Langendreer sprach Referent Dominic Kloos am 1. Juni zudem von einer „globalen Militarisierung“.

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Bild: Kommentar: Die kurdischen Streitkräfte brauchen Militärhilfe

Mit ihrem Vormarsch im Norden des Irak haben die Kämpfer des „Islamischen Staates“ (IS) hunderttausende Andersgläubige zu einer Massenflucht gezwungen, vor allem ChristInnen und JesidInnen. Nun droht die islamistische Terrororganisation tiefer in die kurdischen Gebiete im Irak und in Syrien einzudringen – was eine immer größere humanitäre Kata­strophe bedeuten würde.

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Bild: Kommentar: Krieg muss geächtet bleiben!

„Der Staat des Bösen“, titelt Der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe – und trägt damit nicht gerade zu einer Versachlichung der gegenwärtigen Debatte über eine militärische Beteiligung Deutschlands bei, um die Gründung eines „Kalifats“ im Nahen Osten durch „Terroristen“ der Organisation „Islamischer Staat“ (IS) abzuwenden. Auch der ARD-Presseclub ließ sich in seiner Sendung vom 17. August auf die verkürzte Fragestellung „Waffen ja – schießen nein? Deutschlands Dilemma mit dem Krieg“ ein. Dies zeigt den Trend eines Einschwenkens deutscher ‚Leitmedien‘ auf den fatalen Mainstream einer Entächtung des Krieges, die – wie in den vergangenen Wochen insbesondere in Israel zu beobachten – PazifistInnen zunehmend die Luft zum Atmen nimmt.

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