Bild: Worauf verzichten und welche Gewohnheiten ändern? , Was Ihr von Vorsätzen haltet: „Ja klar, mache ich“ oder „Nee, lass mal“ Foto: kac

Habt Ihr Euch an Silvester die Frage gestellt, was Ihr im neuen Jahr anders machen wollt? Wart Ihr am letzten Tag des Jahres traurig oder glücklich über das, was Ihr erreicht habt, und habt dementsprechend neue Pläne gemacht? Wir haben uns bei Euch umgehört.

Unsere Redakteurin und Psychologin Melinda beleuchtet mit ihren Fachkenntnissen wie man mit Vorsätzen, Leitfäden und Wünschen fürs neue Jahr umgehen kann.

Laura, 27, Bio-Studentin, hat ihre Vorsätze auf einer Liste am 1. Januar aufgeschrieben:

„Vorsätze wie mehr Sport machen oder mit dem Rauchen aufhören würden mir zwar gut tun, aber da stehe ich nicht komplett hinter, deswegen kommt so etwas nicht auf meine Liste. Letztlich geht es darum, sich selber gut zu kennen, zu wissen, was einen glücklich und unglücklich macht. Zu viele Serien streamen macht mich unglücklich, also weniger davon. Schreiben macht mich glücklich, also mehr davon. Sich Sachen komplett zu verbieten ist bescheuert, dann will man es nur umso mehr.“

Jan, 29, Soziologiestudent, hat seine Vorsätze einer Freundin bereits vor Silvester erzählt:

„An erster Stelle steht in diesem Jahr, dass ich endlich meinen Bachelor abschließe. Ich bin schon weit über die Regelstudienzeit, weil mir, nennen wir es ,Das Leben dazwischen gekommen‘ ist. Mein zweites Ziel, das ich mir vorgenommen habe, ist, an meiner ,Bikinifigur’ zu arbeiten. Bis zum Sommer will ich wieder meine Bauchmuskeln sehen.“

David, 29, Student der Szenischen Forschung, hält nichts von Neujahrsvorsätzen:

 „Ich habe mir mit der Jahreswende keine Vorsätze gesetzt, weil sich diese auch innerhalb des Jahres bilden können und ich die dann auch direkt umsetzen möchte. So werden sie auch zum größten Teil verwirklicht. An Silvester macht man eher Vorsätze, die man dann eh nicht ernst nimmt.“

Birk, 29, Pädagogikstudent, ist glücklich über die Ereignisse des letzten Jahres:

„Was soll ich sagen? Ich halte nichts von Vorsätzen. Ich lasse mich überraschen, was das Jahr so bringt, und ich hoffe, dass es so gut wird wie das letzte. Ich habe eher Wünsche … ich wünsche mir, weiter machen zu können,  was mich glücklich macht, und Zeit mit Menschen zu verbringen, die mir gut tun. Mehr brauche ich nicht, um ein gutes Jahr zu haben.“

Die Interviews führte :Katharina Cygan

 

Bild: Weniger Bananen essen, die neuen Laufschuhe nicht gleich verschleißen ... oder wie war das noch mit den guten Vorsätzen?, Die Psychologie der Willenskraft – Praktische Tipps aus der Motivationsforschung Foto: kac

Weniger Rauchen, weniger Alkohol, gesünder ernähren und mehr für die Uni tun: Viele von uns versuchen es alle Jahre wieder. Warum es dann meistens doch nicht wirklich klappt, versucht die Motivationsforschung zu ergründen.

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Bild: Auf einen Blick: Die Ergebnisse der Wahlen zum 49. Studierendenparlament. , Niedrige Wahlbeteiligung: Stimmrückgang betraf mehrere Listen Foto: kac; Grafik: joop

Insgesamt hat sich wenig geändert. Prozentual stagnierten mehrere Listen, vom Rückgang der Wahlbeteiligung waren ebenfalls einige  betroffen. So wurde der Absturz der NAWI von 1.727 Stimmen auf 1.319 dadurch abgefedert, dass auch andere Stimmen einbüßten. So verlor sie nur einen Sitz. „Zehn Sitze sind für uns ein Traumergebnis, vor allem vor dem Hintergrund, dass unsere Koalition insgesamt um einen Sitz zugelegt hat“, sagt Felix Schmidt (NAWI).

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Bild: Die Auszählung verzögerte sich, weil weniger Wahlzettel für SHK als fürs StuPa in einigen Urnen lagen. , Bei den ersten Wahlen zum SHK-Rat war ein Drittel der Stimmzettel ungültig Foto: kac

Erstmals wurde an der RUB zeitgleich mit dem StuPa auch eine Interessenvertretung der Studentischen Hilfskräfte gewählt, der SHK-Rat. In Wahlkreis I konnte sich Madita Adolphs mit 1.179 Stimmen und nur fünf Stimmen Vorsprung auf Lennart Brinkmann durchsetzen, in Wahlkreis III votierten 947 Studis für die konkurrenzlos antretende Rike Müller. Warum aber war ein Drittel der SHK-Wahlzettel ungültig?

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Bild: Werden Roland Emmerichs apokalyptische Filmvisionen bald auch an der RUB Realität? In unserer Klimareihe beleuchten wir Ursachen und Folgen der globalen Erwärmung. , :bsz-Klimareihe: Interview mit Ingo Franke vom Arbeitskreis Umweltschutz Bochum Illustration: mar

Beim Arbeitskreis Umweltschutz Bochum (AKU) freut man sich immer über junge Leute, die sich engagieren wollen. Denn angesichts des Klimawandels ist Handeln dringend geboten. Wir sprachen mit dem AKU-Vorsitzenden Ingo Franke über die anstehende Klimakonferenz in Paris, notwendige Maßnahmen und die katastrophalen Folgen, wenn sich nichts ändert.

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Bild: Für erneuerbare Energien und gegen Braunkohleabbau wie hier in Gazweiler: Cooperide demonstriert mit den Beinen gegen den Klimawandel und für mehr Klimaschutz auf seiner Reise von Kopenhagen nach Paris. , AktivistInnen von Cooperide reisen emissionsfrei zum Klimagipfel, mit dem Rad Foto: Cooperide

Auf ihrer Fahrradreise von Kopenhagen nach Paris zur diesjährigen Klimakonferenz haben die Cooperide-AktivistInnen auch in Bochum gehalten. Die Gruppe, bestehend aus 20 Studierenden, AktivistInnen und Interessierten, legen in einem Zeitraum von 22 Tagen insgesamt 1.400 Kilometer mit Bahn und Rad zurück.

Organisatorin Hannah Burckhardt „möchte den gescheiterten Klimagipfel von 2009 mit den aktuellen Verhandlungen verbinden“. Fossile Brennstoffe seien ein Auslaufmodell und das werde durch Cooperide noch einmal betont. Das durch Crowdfunding finanzierte Projekt nahm in Bochum am 24. November an einer vom Arbeitskreis Umweltschutz organisierten Nachhaltigkeitsmesse in der Volkshochschule Bochum teil, bei der auch der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Bochum vertreten war. Um pünktlich zur Klimakonferenz vor Ort zu sein, die seit dem 30. November in Paris stattfindet, musste also noch ordentlich gestrampelt werden.                                                        

:Tim Schwermer 

Bild: Hat der AStA alles gegen Mensapreiserhöhungen getan, was möglich war? , Wie war die Arbeit des amtierenden AStA? Die :bsz zieht Bilanz Teil 2 Fotoquelle: bszarchiv

Bei welchen Themen hat der AStA gepunktet, wo gepennt? Die :bsz hat sich die To-Do-Liste angeschaut, die sie dem AStA zu Beginn seiner Amtszeit mit auf den Weg gab (siehe :bsz 1035). Kurz vor den StuPa-Wahlen ist es Zeit für eine Bilanz.

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Bild: Anwesenheitspflicht, Mensapreise, Blaupause und alternatives Campusfest, die Erhöhung der Preise für das Semesterticket: Das waren die Themen, die in diesem Jahr die Studierendenschaft beschäftigten. Wie hat sich der AStA in dieser Legislaturperiode geschlagen? , Wie war die Arbeit des amtierenden AStA? Die :bsz zieht Bilanz Teil 1 Fotoquelle: :bsz-Archiv

Bei welchen Themen hat der AStA gepunktet, wo gepennt? Die :bsz hat sich die To-Do-Liste angeschaut, die sie dem AStA zu Beginn seiner Amtszeit mit auf den Weg gab (siehe :bsz 1035). Zwei Wochen vor den StuPa-Wahlen ist es Zeit für eine Bilanz.

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Bild: Kommentar: Nach fast einem Jahr: Was hat dieser AStA für uns getan?

Pragmatisch nennt sich die aktuelle AStA-Koalition, unpolitisch hört man bisweilen auch, vor allem von der Opposition. Doch unter Pragmatik verstehe ich zielgerichtetes Handeln, weniger weltferne Ideologie, sondern studinahes Tun. Stattdessen scheint der NAWI/IL/Juso/GEWI/ReWi-AStA von seiner eigenen Arbeit so politikverdrossen geworden zu sein wie der Rest der Studierendenschaft.

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Bild: Hoher Besuch: Nach der Rede trug der Wirtschaftsminister sich ins Goldene Buch der RUB ein. , Nicht mehr Kohle, sondern Köpfchen prägt unsere Region – sagt Vizekanzler Sigmar Gabriel Foto: RUB/Katja Marquard

„Die Fans des VfL Bochum haben ihren Verein früher als unabsteigbar bezeichnet. Ich denke, das kann man auf das Ruhrgebiet ganz gut übertragen.“ Eine obligatorische Fußballanspielung durfte bei der Rede von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel an der RUB nicht fehlen. Nach einem Vortrag zum Strukturwandel im Ruhrgebiet musste sich der Vizekanzler allerdings auch Publikumsfragen zur Flüchtlingspolitik und dem umstrittenen Freihandelsabkommen mit den USA stellen.

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