Feiern. In Bochum soll es an Karfreitag auch weiterhin traurig zugehen. Das Bundesverfassungsgericht lehnte eine Entscheidung über die Verfassungsbeschwerde der Initiative „Religionsfrei im Revier“ ab.
Feiern. In Bochum soll es an Karfreitag auch weiterhin traurig zugehen. Das Bundesverfassungsgericht lehnte eine Entscheidung über die Verfassungsbeschwerde der Initiative „Religionsfrei im Revier“ ab.
Religion. Am Karfreitag zeigte „Religionsfrei im Revier“ (RiR) im Bochumer Riff Monty Pythons Filmklassiker „Das Leben des Brian“. Initiator Martin Budich rechnet auch dieses Jahr wieder mit einer Geldstrafe.
Indie: Bezeichnung für eine kleine, oft nur von einer einzigen Person betriebene Firma, die unabhängig vom Mainstream Kulturgut in Form von vor allem Musik, Filmen oder Ähnlichem ausschüttet und dabei neue künstlerische Wege beschreitet. Auch autark für einen den Rock- und Popbereich erweiternden, alternativen, unkonventionellen Musikstil stehend.
„Ehrfurcht vor Gott (…) zu wecken, ist vornehmstes Ziel der Erziehung.“ Aus welchem rückständigen SchurkInnenstaat mag dieses Gesetz wohl stammen? Kaum zu glauben, aber es ist die Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen (Art. 7 Abs. 1). So viel zur Trennung von Staat und Kirche. Die Diskussion um den Einfluss der christlichen Kirchen auf Gesetze und unseren Alltag war an Ostern wieder besonders groß; von Jahr zu Jahr scheint die Diskussion über das „Tanzverbot“ an Karfreitag lauter zu werden. Provokant hat der Verein Religionsfrei im Revier e. V. zum vierten Mal den an den stillen Feiertagen verbotenen Satirefilm „Das Leben des Brian“ gezeigt – parallel dazu ist das Verfahren wegen der Aufführung vom letzten Jahr auf dem Weg zum Bundesverfassungsgericht (BVG).