Die Symphonic Metal-Band Xandria veröffentlicht ein neues Album. Am 27. Januar ist der Release von „Theater of Dimesions“,  am 28. Januar kannst Du in der Matrix zu den Songs abgehen – wir verlosen 2 x 2 Freikarten. Xandria veröffentlichten 2014 ihr erstes Album mit der neuen Sängerin Dianne van Giersbergen. Mit „Theater of Dimesions“ haben sie „das wohl facettenreichste Album“ mit den „tiefsten und emotionalsten Momenten“ auf den Weg gebracht, so das Statement der Band zum erscheinenden Album. Auch Songs mit Guest Vocals von Bands wie Firewind (Henning Basse), Myrath (Zaher Zorgati), Soilwork (Björn Strid) oder Van Canto (Ross Thompson) sind auf dem Album zu hören.

Gewinne 2 x 2 Freikarten für den Auftritt am 28. Januar in der Matrix. Sende uns bis zum 23. Januar eine E-Mail mit dem Betreff „Xandria in der Matrix? Ich bin dabei!“ und einem Feedback zur :bsz an redaktion@bszonline.de.

 

Bild: Haben alles, was eine archetypische Rockband braucht plus eine Extraportion Düsternis: Toxic Rose aus Stockholm, Sleaze Fest in der Matrix: Eine Verbeugung vor den 80er Jahren Foto: mar
Sie tragen Stirnbänder, fingerlose Handschuhe, kneifenge Hosen aus Elathan und dank einer geschätzten halben Dose Haarspray weit ausladende Mähnen – was klingt wie eine klischeebeladene Szene auf einem Rockkonzert aus einem 80er-Jahre-Action-Film, ist 2016 Bochumer Realität. Am vergangenen Wochenende fand in der Matrix das Sleaze Fest statt, eine Huldigung an den schmierigen (engl. sleazy) Hard Rock und Metal der 80er Jahre.
 
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Bild: Stählerner Frontmann: Martin Soer von Stahlmann erinnert an eine Szene aus Terminator 2. , Harte Felsen und Industrie in Klangform Foto: mar

Doppelevent in dem ehemaligen Brauereigebäude in Langendreer: Am vergangenen Samstag, dem 26. September rockten zeitgleich im Rockpalast die Metal-Nostalgiker Black Trip und unten in der Tube der Matrix Stahlmann, und zeigten, was Neue Deutsche Härte ist.

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Bild: Doom in der Matrix. , Psychedelische Doom-Rock-Band aus San Francisco in der Bochumer Matrix Foto: ann

Bei der Sängerin von Jex Thoth fragt man sich, ob sie einen verhext, mit verbotenen Substanzen in ihren Räucherstäbchen berauscht – oder schlichtweg mit einer unglaublich atmosphärischen Performance betört. Glücklicherweise kommt man aber erst nach der Show dazu, sich diese Frage zu stellen. Denn die 90 Minuten am Freitagabend in der Matrix waren ein ekstatisches Ereignis.

Während Jessica Toth wie eine Gottesanbeterin in fließenden Bewegungen ein Messer langsam an ihrem Arm entlang gleiten ließ, bewegten sich die BesucherInnen mit geschlossenen Augen rhythmisch zu ihrer Stimme. Unterstützt wurde die Stimmung durch unzählige Kerzen, auf den Verstärkern aufgetürmt, und einen dezenten Räucherstäbchenduft, der wahrscheinlich das Marihuana-Wölkchen überdeckte, das die Sängerin zu Beginn der Show mit auf die Bühne brachte.

Mystisches Zuschauerspiel

Mit dem Messer, mit dem sie zuvor eine Art Totentanz aufführte, spießte sie schließlich eines ihrer qualmenden Stäbchen auf und führte es zelebrierend über die Bühne. Spätestens da waren die meisten dem betörendem Duft und der kräftigen, rauchigen Stimme verfallen. Doch damit nicht genug: Jessica ließ alsbald das Publikum vollends an ihrer Praktik teilhaben, indem sie mit brennender Kerze, weiterhin berauschend singend, durch die Menge schritt.

Doomig düster – psychedelisch, leicht

„Tiefer als Musik“, „magisch“ und „ein Gesamtkunstwerk“ sind einige Attribute, die nach der Show aufzuschnappen waren. Während das Mark der Band, der Gesang, an die Leidenschaftlichkeit von Beth Gibbons von der britischen Band Portishead erinnert, begibt sich der Schlagzeuger talentiert auf die Ebene von Neurosis, eines Klassikers des Doom-Genres.

Auf jeden Fall beweisen Jex Thoth, dass „Hippierock“ von der amerikanischen Westküste nicht immer gleich „Hippierock“ ist, sondern auch ohne (zumindest synthetischen) Drogeneinfluss aphrodisierend wirken kann.

:Anna-Eva Nebowsky

Bild: +++ EILMELDUNG +++ AStA-Plakatsäule kurz vorm Platzen. , Kommentar: Das ist eine Bochumer Botschaft: Mainstream-Veranstaltungen liegen bald bei den Fischen Foto: kac

Das Semester an der Ruhr-Uni hat begonnen, die Säulen und Wände der Gebäude füllen sich wieder stärker mit Veranstaltungshinweisen. Doch die Revierkämpfe rivalisierender Plakatier-Trupps legen den Verdacht nah, dass auf dem Campus ein neuer Teil des „Paten“ inszeniert wird.

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Bild: Spielt mit religiösen Anspielungen: Orphaned-Land-Frontmann Korbi Farhi. , Israelische Band Orphaned Land beehrte die Matrix mit orientalischen Klängen Foto: Frost Fotografie

Wenn es nach ihnen und ihren Fans ginge, würden sie für den Friedensnobelpreis nominiert. Sie kommen aus Israel und beantragten die Staatsbürgerschaft der muslimischen Türkei, ihre Themen sind Völkerverständigung und die gemeinsamen Ursprünge der drei Buchreligionen Judentum, Islam und Christentum – und sie spielen progressiven, vielschichtigen Death und Doom Metal. Die Rede ist von Orphaned Land, die am 25. September in multireligiöser Tourkonstellation ihre Botschaft lautstark in der Bochumer Matrix verkündeten.

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