Bild: Experimentelle Interkultur-Skulptur: Julia Sommers Netz-Installation mit Fäden., „Hustadtteilfest 2014“: Interkultureller Brückenschlag trotz Brandserie Foto: USch

In den vergangenen Wochen stand die Hustadt im Brennpunkt der lokalen Medien: Ein halbes Dutzend Brände hatte die größte Hochhaussiedlung Bochums heimgesucht. Dennoch versuchten die OrganisatorInnen des jährlichen Hustadtfests, den Stadtteil am vergangenen Samstag von seiner besten Seite zu präsentieren: Ein breites multikulturelles KünstlerInnen-LineUp wurde aufgeboten, um zu zeigen, dass das interkulturelle Projekt friedlichen Zusammenlebens in Querenburg noch lange nicht gescheitert ist.

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Bild: Biosiegelkunde für AnfängerInnen: Von links nach rechts werden die Kriterien weniger streng. , Am Wochenende startete die vierte Ausgabe des n.a.t.u.r.-Festivals Foto: joop

Wie kommt man an einem Wochenende vom Biogemüse und fair gehandelter Kleidung über einen Workshop zu urbanem Wachstum schließlich in eine abgedrehte Theater-Performance mit Figuren aus „Alice im Wunderland“? Die Antwort ist: Man stürzt sich in das Eröffnungswochenende des n.a.t.u.r.-Festivals, das zum vierten Mal in Bochum stattfindet und bis zum 5. Oktober dauert. Hinter dem Akronym n.a.t.u.r. verbirgt sich der programmatische Festivalname „Natürliche Ästhetik trifft urbanen Raum“. Doch was ist genau darunter zu verstehen und wie passen die doch sehr unterschiedlichen Veranstaltungen ins Konzept?

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Bild: Politik trifft Kunst trifft Unterhaltung: In Belfast geht das alles Hand in Hand. , Das Féile-an-Phobail-Festival in Belfast Quelle: Twitter / Jan Freytag

Das Féile-an-Phobail-Festival passt eigentlich nicht nach Belfast. Wenigstens habe ich die Stadt bisher nicht mit Fröhlichkeit, Heiterkeit und Toleranz in Verbindung gebracht. Durch das Féile habe ich Belfast jedoch von einer ganz neuen Seite kennengelernt.

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Bild: Drei Jahre erfolgreiche Intendanz: Heiner Goebbels im Programmheft des Ruhrtriennale-Finales., International Festival of the Arts: RuhrTriennale 2014 Foto/Bearbeitung: ck

Die RuhrTriennale findet in diesem Jahr zum dritten und letzten Mal unter der Intendanz von Heiner Goebbels statt. Nach einer gewagten Inszenierung von John Cages „Europeras“ 2012 und wie von Geisterhand musizierenden Klavieren 2013, gestaltet sich das Festival auch in diesem Jahr mit 150 Veranstaltungen abwechslungsreich: Konzerte, Tanztheater, Choreographien, Workshops und Videoinstallationen: auch die aktuelle Spielzeit liefert eine ordentliche Portion Kultur.

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Bild: Rotzig, doch mit hochwertigem Programm: Flugblätter für das Rottlicht-Fest., Interview mit dem Veranstalter vom „Rottlicht“-Fest im Westend Illustration: R15

Am kommenden Samstag, den 26. Oktober, wird die Rottstraße in der westlichen Innenstadt gesperrt. Grund: Ein vielfältiges Kunst- und Mitmach-Programm auf der Straße im Rahmen des „Rottlicht“-Festes. Mit der Rottstraße verbinden einige das erfolgreiche Off-Theater mit der Hausnummer 5, manche einen Teil des Offline-/Kreativ-Viertels Bochums, die meisten aber wohl Sexshops und Peepshows. Dazu passt dann ja auch der Name der Festes. Veranstalter Martin Zöpel versichert allerdings, dass es ein jugendfreies Fest wird. Die :bsz sprach mit dem Besitzer der Kneipe R15, der das Potential des Viertels ins Licht der Öffentlichkeit rücken will.

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Bild: Furchtbar abgefahren: Das Leben schmeckt wie ein frittiertes Schwein! , Das megaFon-Theaterfestival heißt jetzt Zeitzeug_, lässt aber immer noch aufhorchen Foto: flickr.com / Eugene Wei (CC BY-NC-SA 2.0)

Vor mehr als zehn Jahren begann die Geschichte des studentischen Theaterfestivals megaFon. Damals fand es noch ausschließlich an der Ruhr-Uni statt. Dieses Jahr, vom 12. bis zum 16. Juni erobert es – nach vielen kleinen Schritten in den letzten Jahren – den urbanen Raum der Bochumer Innenstadt. Außerdem ist es internationaler geworden, und auch Theater steht nicht mehr im Vordergrund, sondern junge Kunst in all ihren Formen und Farben. Da passt das diesjährige Motto „Megamorphosen“ ziemlich gut, zumal das Motto des letzten Jahres, Zeitzeug_, die Stelle des Festivalnamens übernommen hat.

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