Bild: Erstmals open-air: Ersti-Empfang an der RUB., TU Dortmund: Rausschmeißer am Hörsaaleingang Foto: koi

Acht Jahre lang hatte die politisch gewollte Welle Zeit, sich aufzubauen – und dennoch haben die Universitäten es nicht geschafft, rechtzeitig die nötigen baulichen Kapazitäten zu schaffen um ihn aufzufangen: Der G8-Tsunami ist da und überspült derzeit die NRW-Hochschulen. So wird an der Technischen Uni (TU) Dortmund Security aufgefahren, um für einen „geregelten Vorlesungsbetrieb“ zu sorgen, wie es in einem Schreiben der Hochschulleitung an die DekanInnen heißt. In Bochum ist es zum Glück noch nicht ganz so weit, aber in manchen Fächern wird es (noch) enger als bereits zuvor.

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Bild: Bei Fragen zum Arbeitsvertrag: Nicht nur auf dem Weg zu den I-Gebäuden sollten Hilfskräfte einen Zwischenstopp bei der Tarif-Ini einlegen., Mit neuen Aktionen für die Rechte der Hilfskräfte streiten Foto: USch

Die Rechte von studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräften zu stärken und Benachteiligungen abzuschaffen ist das Ziel der Tarifinitiative NRW – oder kurz Tarifini – seit ihrer Gründung im Jahr 2011. Damit diese Forderungen Gehör finden, hat die Tarifini NRW mit Unterstützung des AStAs das Semester mit einer Reihe von Aktivitäten an der Ruhr-Universität begonnen und ihren Internetauftritt erneuert. Eine der ersten Aktionen war ein Info-Stand, bei dem die Studierenden miteinbezogen wurden, um die Situation der studentischen Hilfskräfte (SHK) zu verbessern.

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Bild: Auf dem Campus unterwegs: Vier Stimmen von der Uni zur Ersti-Flut., :bsz-Redakteure Marek Firlej und Christoph Koitka hören sich auf dem Campus um Stimmen zum Ersti-Tsunami Fotos: koi/mar

Die :bsz hat sich ein wenig auf dem Campus umgehört: Ist die Studi-Flut wirklich so schlimm? Wie nehmen die Menschen an der RUB die Auswirkungen des doppelten Abiturjahrgangs wahr? Was ist ihre subjektive Meinung? Wir lassen drei Studis und eine Akafö-Mitarbeiterin zu Wort kommen.

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Bild: Andrea Röpke (l.) und Frank Überall (r.) sprachen auf der Frankfurter Buchmesse über den Stellenwert von investigativem Journalismus auf dem Buchmarkt., Bücher sind für JournalistInnen in der Regel kein lukratives Geschäft Fotos: dh

Die Deutschen sind durchschnittliche LeserInnen. Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse bescherte ein Pisa-Test für Erwachsene das wenig überraschende Ergebnis. Doch auf der mit 7.300 Ausstellern aus rund 100 Ländern größten Buch- und Medienmesse der Welt gab man sich zuversichtlich: Zwar werden im medialen Wandel die Karten auf dem Buchmarkt neu gemischt – so der Tenor – doch biete dies auch große Potentiale. Fakt ist: Noch nie war das Publizieren so einfach wie im Zeitalter des E-Books. Aber wem nützt das? Abseits von LiteraturpreisträgerInnen, Comicstars, und Promibiografien fristen z. B. journalistische Publikationen ein relativ unbeachtetes Dasein. Die Sachbuch-AutorInnen Andrea Röpke und Frank Überall haben in Frankfurt erklärt, warum der vierten Gewalt im Staat auch neue Verbreitungswege wenig nützen.

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Bild: Rotzig, doch mit hochwertigem Programm: Flugblätter für das Rottlicht-Fest., Interview mit dem Veranstalter vom „Rottlicht“-Fest im Westend Illustration: R15

Am kommenden Samstag, den 26. Oktober, wird die Rottstraße in der westlichen Innenstadt gesperrt. Grund: Ein vielfältiges Kunst- und Mitmach-Programm auf der Straße im Rahmen des „Rottlicht“-Festes. Mit der Rottstraße verbinden einige das erfolgreiche Off-Theater mit der Hausnummer 5, manche einen Teil des Offline-/Kreativ-Viertels Bochums, die meisten aber wohl Sexshops und Peepshows. Dazu passt dann ja auch der Name der Festes. Veranstalter Martin Zöpel versichert allerdings, dass es ein jugendfreies Fest wird. Die :bsz sprach mit dem Besitzer der Kneipe R15, der das Potential des Viertels ins Licht der Öffentlichkeit rücken will.

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Bild: Werden in einem Verlag verlegt, deren Büchlein so klein sind, dass man sie selbst gern verlegt: Die Klassiker Büchners., Veranstaltungen zu Georg Büchners 200. Geburtstag Foto: Jacq

Am 17. Oktober wäre Georg Büchner – Dramatiker, Schriftsteller, Mediziner, Revolutionär und einer der wohl bedeutendsten Avantgardisten in  der neuen deutschen Literaturwissenschaft – 200 Jahre alt geworden. Zur Feier des Tages wurden sein Werk und Wirken erneut geehrt: Unter anderem im Kunstmuseum Bochum, in dem letzten Freitag eine Inszenierung der Erzählung „Lenz“  stattfand, die durch musikalische, literarische sowie historische Beiträge zu einem intermedialen Mosaik vollendet wurde.

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Bild: Tragen doch nicht etwa das Theater zu Grabe? VertreterInnen der einzelnen Ensembles vor und hinter der Kulisse zu „Zombies – Es leben die Toten!“, Mit dem Semester begann die Spielzeit der Studiobühne des MZ Foto: mar

17 Veranstaltungen mit insgesamt 19 Aufführungen, neun Premieren, davon drei von ganz neuen Ensembles, insgesamt 300 Personen auf der Bühne; ganz frische, eigene Produktionen und unbekannte Klassiker; der erste RUB-ImproCup – so präsentiert sich das Programm der Studiobühne des Musischen Zentrums (MZ) im Wintersemester 2013/14. Viel Unterhaltung für wenig Geld. Wir stellen kurz vor, was der wuchtige Klotz an der Unibrücke in den nächsten Monaten für Euch bereit hält.

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