Künstlerische Tätigkeiten hatten schon immer einen Marktwert, zumindest in Hinsicht auf die vergangenen Jahrhunderte. Wie sehr passt aber Kunst und Markt zusammen und wie gut lässt sich Kunst eigentlich vermarkten?
Künstlerische Tätigkeiten hatten schon immer einen Marktwert, zumindest in Hinsicht auf die vergangenen Jahrhunderte. Wie sehr passt aber Kunst und Markt zusammen und wie gut lässt sich Kunst eigentlich vermarkten?
Wieso wird ein Selfie von Kylie Jenner nicht als ein gleichwertiges Kunstwerk angesehen wie ein Selbstportrait von Picasso? Wieso werden Influencer:innen für ihre Strandfotos verteufelt, wenn es Fotograf:innen gibt, die mit ähnlichen Bildern ihren Erfolg feiern?
Videoinstallation. Kunst im Schauspielhaus Bochum, aus Singapur, für die Corona-Zeit. Und das alles, wie sollte es im Ruhgebiet anders sein, unter Tage! Ho Tzu Nyen macht’s möglich mit einem Multimedia-Kunstwerk aus dem Jahr 2017, das auch jetzt noch den Zahn der Zeit trifft.
Dokumentaion. „Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien“ zeigt die Kunst des Oberhausener Künstlers, der viele Diskussionen auslöste.
Unterstützung. Langsam sehen wir erste Schritte zurück in die Normalität, raus aus der Corona-Krise. Für Künstler*innen und Kulturschaffende ist allerdings immer noch unklar, wie es an vielen Stellen weiter geht.
Biblothek. Eine Ausstellung des Musischen Zentrums (MZ) zeigt: mehr als nur ,,Liebes Tagebuch, …‘‘.
Theater. Vergangenes Wochenende sammelte man sich wieder im Musischen Zentrum um Newcomer*innen und altbekannte Gesichter auf der Studiobühne zu erleben.
Theater. In unserer letzten Ausgabe haben wir schon mit Martin Wilke über sein Stück gesprochen, nun wurde es vergangenes Wochenende im MZ aufgeführt.
Versteigerung. Vergangenen Sonntag fand die Kunstauktion von Amnesty International Bochum statt. Doch was passiert mit dem gesammelten Geld?
RUB-Campus. Der AStA unterstützt ein inklusives Tanzprojekt an der RUB.
Bei To be: Mensch ist der Name Programm. Das Projekt der experimentellen Tanz- & Bewegungskunst startete dank des Engagement der jungen Studentin Pia-Marie Droste in diesem Semester zum ersten Mal und einfach mal Mensch sein steht dabei im Mittelpunkt. In Kooperation mit dem autonomen Referat für Menschen mit Behinderungen und sonstigen Beeinträchtigungen sowie Unterstützung vom AStA konnte ein offener, kreativer und wertschätzender Raum geschaffen werden, in dem jeder Mensch durch Elemente der szenischen Kunst wie zum Beispiel Tanztheater, Bewegungstherapie, zeitgenössischem und modernem Tanz die Verbindung zwischen Geist und Körper erforschen kann. „Dadurch, dass es nicht darum geht, einheitliche Schrittfolgen zu lernen oder möglichst dehnbar zu sein, sondern ganz individuelle Bewegungen zu erschaffen, muss sich niemand vergleichen und es entsteht kein Leistungsdruck, den wir im Alltag oft genug spüren“, so Pia-Marie. Langfristig solle, wenn sich alle damit wohl fühlen, eine Performance aus den verschiedenen Ideen entstehen. Die Gruppe macht in ihrer Probenbeschreibung deutlich, was draußen bleiben soll, nämlich: „jede Form von Verurteilung gegenüber Alter, Geschlecht, Herkunft, Sprache oder jede andere Kategorie die uns auseinandertreibt.“ Es solle darum gehen, Diversität zu nutzen und daraus etwas Neues zu erschaffen. Das Projekt werde gut angenommen, dennoch sorgt sich Pia-Marie, dass sich das Projekt nicht ausreichend rumspreche und die Studierenden nicht erreiche. Die Gruppe trifft sich jeden Dienstagabend von 18 bis 20 Uhr am Hustadtring 7, in einem Jugendzentrum der AWO, dessen Türen für alle offen stehen.
:Meike Vitzthum