Kommentar. Der Kommerzialisierung durch Reflektiertheit und Achtsamkeit entgegenwirken.
Kommentar. Der Kommerzialisierung durch Reflektiertheit und Achtsamkeit entgegenwirken.
Am 11. Juli beschloss der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen (UNHRC) in einer Resolution, dass alle Staaten in die Regulierung der privaten und stärker in die staatlichen Bildungsträger investieren müssen. Negative Auswirkungen auf die Kommerzialisierung der Bildung sollen so vermindert werden.
„Mach kaputt, was dich kaputt macht“, hat der gute Rio Reiser mal gegrölt. Könnte das auch die Auffassung mancher Fußballfans sein? Zumindest gibt es den gegenseitigen Vorwurf: Die da machen den Fußball kaputt, die einen mit Kommerzialisierung, die anderen mit Gewalt und Pyrotechnik auf den Rängen. Letztere oft in Stadien abgerutschter Traditionsclubs wie Rot-Weiß Essen oder Rot-Weiß Oberhausen. Bei neureichen Clubs wie Leipzig oder Hoffenheim bleibt die Gewalt scheinbar aus. Das stimmt nicht immer, sagt zumindest RWE-Chef Michael Welling im Gespräch mit der :bsz.
Nach dem gelungenen Zweitliga-Start träumt RB Leipzig schon vom direkten Aufstieg in die Bundesliga. Vielen ist der durch Red Bull finanzierte Verein ein Dorn im Auge und dessen Besitzer Dietrich Mateschitz ein größeres Feindbild als Dietmar Hopp von Hoffenheim. Peter Neururer findet RB gar „zum Kotzen“. Wird durch Red Bull die 50+1-Regel, die bisher eine Kommerzialisierung des Fußballs verhindern sollte, gebrochen?