Anfang des Jahres war in Bochum eine Bande von vier Jugendlichen unterwegs, die mit einer Gaspistole Raubüberfälle begangen haben. Durch aufmerksame ZeugInnen ist es der Polizei gelungen, die jungen Männer festzunehmen.
Anfang des Jahres war in Bochum eine Bande von vier Jugendlichen unterwegs, die mit einer Gaspistole Raubüberfälle begangen haben. Durch aufmerksame ZeugInnen ist es der Polizei gelungen, die jungen Männer festzunehmen.
Mit ihrem Vormarsch im Norden des Irak haben die Kämpfer des „Islamischen Staates“ (IS) hunderttausende Andersgläubige zu einer Massenflucht gezwungen, vor allem ChristInnen und JesidInnen. Nun droht die islamistische Terrororganisation tiefer in die kurdischen Gebiete im Irak und in Syrien einzudringen – was eine immer größere humanitäre Katastrophe bedeuten würde.
„Der Staat des Bösen“, titelt Der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe – und trägt damit nicht gerade zu einer Versachlichung der gegenwärtigen Debatte über eine militärische Beteiligung Deutschlands bei, um die Gründung eines „Kalifats“ im Nahen Osten durch „Terroristen“ der Organisation „Islamischer Staat“ (IS) abzuwenden. Auch der ARD-Presseclub ließ sich in seiner Sendung vom 17. August auf die verkürzte
Fragestellung „Waffen ja – schießen nein? Deutschlands Dilemma mit dem Krieg“ ein. Dies zeigt den Trend eines Einschwenkens deutscher ‚Leitmedien‘ auf den fatalen Mainstream einer Entächtung des Krieges, die – wie in den vergangenen Wochen insbesondere in Israel zu beobachten – PazifistInnen zunehmend die Luft zum Atmen nimmt.
Nach wochenlangem Tauziehen und unzähligen Diskussionen darf der konservative Politiker Jean-Claude Juncker endlich Präsident der EU-Kommission werden. Doch auch wenn das Parlament mit breiter Mehrheit für den Kandidaten der Europäischen Volkspartei (EVP) vergangene Woche stimmte, bleibt vieles unklar: Ist er der richtige Mann für ein modernes Europa?
Die Finanzierung des „Interkulturellen Abendessens“ mit studentischen Geldern ist wegen des islamisch-religiösen Kontextes dieser Veranstaltung umstritten. Die dahinter stehende Intention ist jedoch zweifelsfrei positiv.
Hat Woody Allen doch Recht? In „Manhattan“ geht es in einer fellinesken Szene um Nazi-Umtriebe in der Stadt. Neulich habe es eine beißende Satire darüber in der Times gegeben, so sein Gegenüber. Der Neurotiker erwidert: „Eine Satire darüber ist gut, aber Knüppel und Baseball-Schläger sind eindeutig besser.“
Quasi umgekehrt verhielt es sich an der Ruhr-Uni.
Fußball hat als gesamtgesellschaftliches Phänomen viel Potential und das zeigt sich auch jetzt zur WM. Schnell wird deutlich, dass es bei dem Turnier um mehr geht als nur um Spiele, wenn man richtig hinhört und zuschaut.

Wir trauen den Brasilianern viel zu, zeigen Respekt gegenüber Außenseitern wie Costa Rica und fragen uns, was nur mit den Spaniern los ist. Dieser Sport kann verbinden, schafft Sympathie, bringt Kulturen zusammen. Das geht häufig unter, wenn SpielerInnen aus Brasilien nach Deutschland und deutsche FußballerInnen nach England wechseln. So zum Beispiel der Transfer von Mesut Özil, der hauptsächlich auf Millionenbeträge reduziert wurde, weil der kulturelle Austausch im Fußball längst gängige Praxis ist. Die Weltmeisterschaft bietet aber auch Gelegenheiten, mit Menschen anderer Kulturen zusammenzutreffen, miteinander das Spektakel anzugucken und gemeinsam die Köpfe zu schütteln. „Suarez wollte wohl mal etwas Italienisches probieren“, sagte ein verständnislos blickender Italiener im KulturCafé zu mir, als die Bissszene gezeigt wurde. Wir beide mussten lachen.
Neben den Spielen wird und wurde viel von den Rahmenbedingungen berichtet. Alle Medien, aber besonders die sozialen, verbreiteten die wirtschaftlichen, aber auch menschlichen Kosten, die auf Brasilien zukommen können. Und so begann der Austausch vor der WM schon über Blogs und andere Plattformen. Wir sahen die verbesserungswürdigen Sozialsysteme, die Proteste, und auch von KünstlerInnen haben wir gehört. Die Werke von „Paulo Ito“ gingen um die Welt, und durch die ZuschauerInnen wurde der Druck auf die Regierung verstärkt. So wirkt die WM nicht nur im Sportlichen, sondern auch im Gesamtgesellschaftlichen. Diese Effekte sind zwar kein Allheilmittel für alle Schwierigkeiten Brasiliens, aber sie lenken unsere Aufmerksamkeit auf Dinge, die uns ähnlich sind, und solche, die jeder verbessert sehen will.
Stell Dir vor, Du sitzt auf einer Wiese mit einem Kumpel, Ihr trinkt Bier und hört Euch Vogelgezwitscher an: „Piep, piep, piep“ zwitschern die Vögel, alles ruhig und entsp… „TOOOR!“ Und schon ist die Ruhe gestört. Alle Menschen fühlen mit, denn wir sind in Brasilien, wir haben gegen die USA ein Tor geschossen und wir sind die Nationalelf. Eben nicht!
Das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH), auch ohne Tragen eines Fahrradhelms vollen Versicherungsanspruch bei Unfällen zu haben, löst in Deutschland eine nicht ganz neue Diskussion aus: Es geht um die Helmpflicht für FahrradfahrerInnen. Die steigende Zahl der RadfahrerInnen auf deutschen Straßen machen die Fahrt nicht ungefährlicher: Muss der Staat die Helmpflicht einführen?
Das alljährliche Sommerfest der RUB steht vor der Tür: Unzählige Facebook-Veranstaltungen wurden für ein und dieselbe Party erstellt, zudem auch noch mit verschiedenem Inhalt. Gerüchte über die Biermarke nahmen kein Ende. Wird es Fiege sein oder doch König Pilsener?