Die Finanzierung des „Interkulturellen Abendessens“ mit studentischen Geldern ist wegen des islamisch-religiösen Kontextes dieser Veranstaltung umstritten. Die dahinter stehende Intention ist jedoch zweifelsfrei positiv.
Die Finanzierung des „Interkulturellen Abendessens“ mit studentischen Geldern ist wegen des islamisch-religiösen Kontextes dieser Veranstaltung umstritten. Die dahinter stehende Intention ist jedoch zweifelsfrei positiv.
Hat Woody Allen doch Recht? In „Manhattan“ geht es in einer fellinesken Szene um Nazi-Umtriebe in der Stadt. Neulich habe es eine beißende Satire darüber in der Times gegeben, so sein Gegenüber. Der Neurotiker erwidert: „Eine Satire darüber ist gut, aber Knüppel und Baseball-Schläger sind eindeutig besser.“
Quasi umgekehrt verhielt es sich an der Ruhr-Uni.
Fußball hat als gesamtgesellschaftliches Phänomen viel Potential und das zeigt sich auch jetzt zur WM. Schnell wird deutlich, dass es bei dem Turnier um mehr geht als nur um Spiele, wenn man richtig hinhört und zuschaut.
Wir trauen den Brasilianern viel zu, zeigen Respekt gegenüber Außenseitern wie Costa Rica und fragen uns, was nur mit den Spaniern los ist. Dieser Sport kann verbinden, schafft Sympathie, bringt Kulturen zusammen. Das geht häufig unter, wenn SpielerInnen aus Brasilien nach Deutschland und deutsche FußballerInnen nach England wechseln. So zum Beispiel der Transfer von Mesut Özil, der hauptsächlich auf Millionenbeträge reduziert wurde, weil der kulturelle Austausch im Fußball längst gängige Praxis ist. Die Weltmeisterschaft bietet aber auch Gelegenheiten, mit Menschen anderer Kulturen zusammenzutreffen, miteinander das Spektakel anzugucken und gemeinsam die Köpfe zu schütteln. „Suarez wollte wohl mal etwas Italienisches probieren“, sagte ein verständnislos blickender Italiener im KulturCafé zu mir, als die Bissszene gezeigt wurde. Wir beide mussten lachen.
Neben den Spielen wird und wurde viel von den Rahmenbedingungen berichtet. Alle Medien, aber besonders die sozialen, verbreiteten die wirtschaftlichen, aber auch menschlichen Kosten, die auf Brasilien zukommen können. Und so begann der Austausch vor der WM schon über Blogs und andere Plattformen. Wir sahen die verbesserungswürdigen Sozialsysteme, die Proteste, und auch von KünstlerInnen haben wir gehört. Die Werke von „Paulo Ito“ gingen um die Welt, und durch die ZuschauerInnen wurde der Druck auf die Regierung verstärkt. So wirkt die WM nicht nur im Sportlichen, sondern auch im Gesamtgesellschaftlichen. Diese Effekte sind zwar kein Allheilmittel für alle Schwierigkeiten Brasiliens, aber sie lenken unsere Aufmerksamkeit auf Dinge, die uns ähnlich sind, und solche, die jeder verbessert sehen will.
Stell Dir vor, Du sitzt auf einer Wiese mit einem Kumpel, Ihr trinkt Bier und hört Euch Vogelgezwitscher an: „Piep, piep, piep“ zwitschern die Vögel, alles ruhig und entsp… „TOOOR!“ Und schon ist die Ruhe gestört. Alle Menschen fühlen mit, denn wir sind in Brasilien, wir haben gegen die USA ein Tor geschossen und wir sind die Nationalelf. Eben nicht!
Das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH), auch ohne Tragen eines Fahrradhelms vollen Versicherungsanspruch bei Unfällen zu haben, löst in Deutschland eine nicht ganz neue Diskussion aus: Es geht um die Helmpflicht für FahrradfahrerInnen. Die steigende Zahl der RadfahrerInnen auf deutschen Straßen machen die Fahrt nicht ungefährlicher: Muss der Staat die Helmpflicht einführen?
Das alljährliche Sommerfest der RUB steht vor der Tür: Unzählige Facebook-Veranstaltungen wurden für ein und dieselbe Party erstellt, zudem auch noch mit verschiedenem Inhalt. Gerüchte über die Biermarke nahmen kein Ende. Wird es Fiege sein oder doch König Pilsener?
Dass bei Fachschaftspartys schon mal etwas zu Bruch geht, dass Wände der Location und der Porzellanabteilung mit Stiften und Aufklebern verschönert werden, lässt sich wohl nicht ganz verhindern. Fachschaftsräte möchten aber verständlicherweise nicht für Schäden aufkommen, die unmittelbar nach der Party nicht beanstandet wurden. Lösungsansatz: Protokolle anfertigen, vorher und nachher. Genial.
Wir schreiben das Jahr 2018. Es ist ein schöner Tag im Sommersemester und die Wiesen zwischen den Universitätsgebäuden der Republik sind voll mit Studierenden, die sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen. Es wird Cola geschlürft und Bier getrunken, denn nicht wenige Hochschulen verfügen mittlerweile über eine Campusbrauerei. Die Studierenden sind entspannt, denn sie können stolz auf sich sein. Sie haben dafür gesorgt, dass Bund und Länder in Sachen Bildung zusammenarbeiten können und so der massiven Unterfinanzierung der Schulen und Hochschulen ein Ende bereitet wird.
Füttern von Tauben ist und bleibt verboten. Das entschied vergangene Woche das Verwaltungsgericht für den Kreis Stuttgart, da eine Tierschützerin um dieses Recht kämpfte. Nicht nur in der Schwabenmetropole sind die Vögel ein Problem, sondern auch in Bochum.
Russland und China unterzeichnen einen milliardenschweren Ressourcendeal und verschiedene Wirtschaftsabkommen. Dadurch distanziert sich Russlands Wirtschaft vom Westen und bindet sich stärker an den chinesischen Markt. Welches Bild in der Welt die beiden Staaten nun haben werden, hängt nun vom Umgang mit der Ukraine und dem frisch gewähltem Präsidenten zusammen, der neue Perspektiven ermöglichen kann.