Bild: Adalet ve Kalkınma Partisi (Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung) und Halkların Demokratik Partisi (Demokratische Partei der Völker): Der Kampf dieser beiden Parteien entscheidet über die Zukunft der Türkei., Kommentar: Bei der Parlamentswahl im Juni geht es um Freiheit und Frieden Illustration: Wikimedia Commons

Wird Präsident Erdoğan in Zukunft noch autoritärer regieren? Wird der türkisch-kurdische Konflikt wieder gewaltsam eskalieren? Oder wird die türkische Politik demokratischer und liberaler werden? Der Ausgang der Parlamentswahl am 7. Juni kann das Land zu beiden Extremen führen. Entscheidend wird, ob die linke HDP die Zehn-Prozent-Hürde schafft. Dadurch könnte auch die absolute Mehrheit von Erdoğans islamisch-konservativer AKP enden.

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Bild: Kommentar: Europäischer Gerichtshof hat verzögernd, aber wegweisend entschieden
Einige EU-Länder, wie Deutschland und Frankreich, schließen homosexuelle und bisexuelle Männer pauschal vom Blutspenden aus. Laut dem Europäischen Gerichtshof dürfen sie das tun. Aber nur, sofern es dazu keine Alternativen gibt, um ein erhöhtes HIV-Übertragungsrisiko zu vermeiden. Die gibt es natürlich – weshalb mehr Gleichbehandlung geboten ist und kommen wird.
 
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Bild: Manchmal helfen Gesetze nicht: Viel zu oft werden Grenzen nicht akzeptiert. , Kommentar: Die rechtliche Definition der Vergewaltigung muss endlich überarbeitet werden Symbolfoto: Patrick Henkelmann

Sexuelle Handlungen an einem Menschen gegen seinen Willen auszuüben, stellt ein Verbrechen dar. Was in unserer Gesellschaft selbstverständlich klingt, entspricht leider nicht in vollem Maße der momentanen rechtlichen Situation. Wenn beispielsweise eine Frau zum Sex zwar unmissverständlich Nein sagt, sie in Schockstarre jedoch keinen Widerstand gegen ihre Vergewaltigung leistet – so liegt laut Strafgesetzbuch keine Vergewaltigung vor. Solche schwerwiegenden Gesetzeslücken sollen bald geschlossen werden.

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Bild: Vorsicht, wenn beim gefoulten Spieler die Sicherungen durchbrennen: SchiedsrichterInnen müssen in der Kreisliga auf einiges gefasst sein., Kommentar: Gewalt gegen SchiedsrichterInnen nimmt zu Foto: tims

Das Thema ist nicht neu, aber bleibt durch immer wiederkehrende Vorkommnisse aktuell: die Gewaltbereitschaft gegenüber SchiedsrichterInnen in den unteren Ligen. Ein talentierter Schiedsrichter aus Essen beendet nach einem Faustschlag seine noch junge Karriere. Die Zahl der Unparteiischen geht zurück. Wer will denn auch noch pfeifen?

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Bild: Kommentar: Preise oder Beitrag rauf – Warum nicht beides, meint das Akafö

Einen Zehner mehr zahlen künftig die RUB-Studierenden künftig pro Semester für die Dienstleistungen des Akafö. Im Unmut über die Erhöhung des Sozialbeitrags schwingt die noch frische Erinnerung  an die deftigen Preiserhöhungen vom vergangenen Wintersemester mit.

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Bild: Der Frieden ist das Ziel: Ostermarsch 2015 in Essen. , Kommentar: Friedensbewegungen: Links- und Rechtsdenken abgeschafft? Foto: alx

Friedensbewegungen sind wichtig für unser Land. Nicht nur, weil sie uns an friedliche Lösungen erinnern, wenn gewaltsame Handlungen naheliegend erscheinen, sondern auch, weil dadurch die Menschen zusammenkommen und diskutieren. Der Ostermarsch bewirkt genau das. Er hat tausende Menschen in Deutschland dazu bewegt, ihre Meinung durch Anwesenheit und Protest zu auszudrücken. Auch auf den Montagsdemos wird sich engagiert. Allerdings sind diese nicht immer frei von Weltanschauungen, mit paranoiden und extremen Tendenzen, die humanistischem Denken entgegenstehen.

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Bild: Lehrt jetzt an der Sat.1-RUB: Schauspieler Tom Beck. , Kommentar: Durchgefallen: Sat.1 inszeniert Krimi an der RUB Karikatur: ck

Tom Beck ist Musiker, Schauspieler und Manager – einfach ein Allroundtalent. Am Dienstag der vergangenen Woche flimmerte der Sat.1-Film „Einstein“ über die bundesdeutschen Mattscheiben. In der Hauptrolle gab der ehemalige „Alarm für Cobra 11“ Kommissar nun den Urenkel des titelgebenden berühmten Physikers, der Bochumer  ErmittlerInnen bei der Aufklärung eines kniffeligen Falles hilft. Gedreht wurde der Streifen im vergangenen Sommer unter anderem an der Ruhr-Universität Bochum.

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Bild: Kommentar: Karsten Finke –auch für die Hochschulpolitik zu radikal?

Ist die politische Kultur an der Universität freier und radikaler als die im Rathaus? Oder zeigt die Tatsache, dass Karsten Finke, der sein Mandat im Bochumer Stadtrat niederlegt hat, von der Grünen Hochschulgruppe (GHG) Solidarität „ohne Einschränkungen“ erfährt, dass Hochschulpolitik doch nur ein Spielplatz für Träumer und Träumerinnen ist?

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Bild: „Perfekte Kulisse für eine ökologische Messe. Über 100 AusstellerInnen präsentierten ihren ganz eigenen Beiträge zum nachhaltigen Wirtschaften in der Jahrhunderthalle“., Kommentar: Nachhaltig konsumieren, ohne die Systemfrage zu stellen Foto: tims

Der „Heldenmarkt“ gastierte am Wochenende in der Jahrhunderthalle – mehr dazu hier – und sollte nicht nur umweltbewusste BesucherInnen anlocken, die sich für Veggie-Burger und Bioweine begeistern können. Vielmehr appelliert er an die Gesellschaft, ihre Gewohnheiten zu überdenken und ihren Lebensstil zu ändern. Sein Credo: Konsum ja, aber nicht um jeden Preis.

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Bild: Schmeckt Studierenden nicht: Plakatwerbung fürs Semesterticket – Belehrung statt Gespräche. , Kommentar: Lecker Semesterticket – fast hätten wir es vergessen! Foto: lux

Das beste Semesterticket gibt es im VRR – diese Botschaft hängt derzeit gut sichtbar in der U35. Gerade jetzt, im Zuge der anhaltenden Debatte über das Semesterticket, stößt dieses Plakat allerdings eher sauer auf, als dass es wie lecker Currywurst schmeckt.

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