Seit Jahrzehnten gilt das Ruhrgebiet als das Zentrum des deutschen Heavy Metal. Am vergangenen Wochenende fühlte sich der gebürtige Herner Peavy Wagner, Frontmann von Rage, in der Oberhausener Turbinenhalle „endlich wieder zu Hause“. Zwischen Dortmund und Duisburg sind LiebhaberInnen der harten Stromgitarrenmusik so gut aufgestellt wie sonst kaum irgendwo in der Republik.
Den Herbst gebührend verabschieden – das schafften die OrganisatorInnen des Leafmeal-Festivals vergangenen Freitag im Dortmunder FZW. Verschiedenste Stilrichtungen trafen auf zwei Bühnen aufeinander, sodass alle LiebhaberInnen experimenteller Gitarrenmusik zufrieden ins Wochenende starten konnten.
Smaragdgrünes Wasser, das sich durch die Alpen schlängelt, 40 Grad im Schatten, Bikinis, Badehosen und Beachvolleyball. Das weckt wohl bei so Manchem sommerliche Ferienstimmung, aber wohl kaum den Gedanken an ein Heavy-Metal-Festival. Gerade deshalb – aber nicht nur – sind die MetalDays in Slowenien ein besonderes Festival, an das man noch Jahre zurückdenken wird!
Das Dong-Festival in Neukirchen-Vluyn feierte in diesem Jahr sein 15. Jubiläum und gab zu diesem Anlass alles: Ein wahnsinniges Line-Up, erstmalig Duschen und sonniges Wetter.
Das Festival auf Schalke bringt mit seinen Headlinern die Massen in Bewegung und überzeugt mit seinen Künstlern. :bsz-Reporter Alexander Schneider ist für Euch auf dem Rock im Revier und bietet einen Rückblick vom ersten Tag: Es ist ein Festival im eigentlichen Sinne.
Ein intensiver Abend in der Zeche: Die kraftvoll-melancholischen Isländer von Sólstafir brachten am 2. Februar eisigen Wind und weite Landschaften in akustischer Form in den Konzertsaal. Den Abend eingeläutet haben die Briten Nordic Giants mit einem multimedialen Auftritt der besonderen Art.
Samstagabend. Lesung im Café Banane. Die Autoren sitzen gekämmt im Hemd am kleinen runden Tisch. Auf ihm erfrischende Getränke und zahlreiche bedruckte Blätter. Klingt spießig? War es aber nicht. Im Gegenteil: Heavy Metal in Worten boten die zwei harten Bochumer Kerle Łukasz Łaski (aka Der Kowal) und Marock Bierlej vergangenes Wochenende in Dortmund.
Wenn Mambo Kurt Heavy Metal auf seiner düdeligen Heimorgel machen kann, warum sollten dann behinderte und nichtbehinderte Studierende nicht zusammen feiern können? Dass das Eine Seltenheitswert hat, ist gut, denn so hat mal wieder ein kreatives Original das KulturCafé der Ruhr-Uni gerockt. Dass es bei Letzterem genauso ist, ist allerdings traurig. Damit sich das ändert, hat die Interessengemeinschaft behinderter und nichtbehinderter Studierender (IbS) am vergangenen Freitag, den 13., ein tolles Konzert auf die Bühne gebracht. Konkreter Anlass war, den im Rollstuhltischtennis spielenden Valentin Baus zu einer wichtigen Paralympics-Qualifikation zu schicken.