Vorlesungen. Für die einen nervig, für die anderen intellektuell: Hipster begegnen uns überall, nicht nur an der Uni. Eine Vorlesungsreihe möchte die Hipster-Kultur erforschen.
Vorlesungen. Für die einen nervig, für die anderen intellektuell: Hipster begegnen uns überall, nicht nur an der Uni. Eine Vorlesungsreihe möchte die Hipster-Kultur erforschen.
Nachdem die Teilräumung des linken Hausprojekts an der Rigaer Straße vom Berliner Landgericht für rechtswidrig erklärt wurde, kehrten die BewohnerInnen wieder in die Räumlichkeiten zurück. Doch der Konflikt geht in die nächste Runde.
Noch vor 10 Jahren galt Berlin als das Mekka für Kreativität, Trend und Lifestyle und vor allem als günstiges Pflaster. Heute ist der Lebensraum in der Hauptstadt so teuer wie noch nie und für viele Einheimische nicht mehr bezahlbar. Im Prenzlauer Berg wurden aus Mietskasernen Prachtbauten, aus Straßen Alleen und der Immobilienmarkt für Eigentumswohnungen in Friedrichshain boomt und verändert das Leben. Urlaubszimmerbörsen wie „Airbnb“ befeuern diesen Trend.
Gesellschaftskritik am Zaun: Arm und Reich prallen in Ulrike Frankes und Michael Loekens Doku-Highlight „Göttliche Lage“ über den Gentrifizierungs-Meilenstein Phönixsee aufeinander. Die Dokumentation trifft den Nerv der Zeit und füllt bei der Filmvorführung und das anschließende Publikumsgespräch mit den beiden RegisseurInnen den Saal im Endstation Kino.
In Deutschland werden leerstehende Häuser meist aus einer politischen Szene heraus besetzt. „Anders als in Italien oder Spanien, wo es eher um existentielle Fragen geht“, berichtet Peter P., der die „Squatting Days“ in Hamburg mitorganisiert hat. Im Zentrum dieses Treffens der europäsischen Besetzungsszene, das vom 27. bis 31. August in der Hansestadt stattfand, stand bei allen Unterschieden der TeilnehmerInnen aus verschiedenen Ländern die Frage nach bezahlbarem Wohnraum und dem Umgang mit Leerständen.
Es ist Sonntag, ein schöner Frühlingsnachmittag: Blauer Himmel, blühende Bäume, sonnig aber noch nicht so richtig warm. Die GastronomInnen im Bermudadreieck haben schon fleißig Außenbestuhlung aufgefahren. Und ein Blick über den gut möblierten Konrad-Adenauer-Platz lässt erahnen: Hier geht’s in den Sommermonaten wieder ordentlich rund. Ich bin früh dran, zu früh. Von meinen Gesprächspartnern fehlt noch jede Spur und wo genau war eigentlich der Treffpunkt? Da hilft nur abwarten, hinsetzen und nach den erwarteten Gesichtern Ausschau halten. Keine Bank weit und breit, mache ich es mir auf dem etwa einen Zentimeter breiten Metallrand eines mehrere Kubikmeter fassenden Blumenkübels bequem, der einen Baum, vielleicht eine Palme, beherbergt. Wer sich den Quatsch ausgedacht hat, überlege ich. Und damit wären wir beim Thema: