Bild: „You Are Where You Eat (and Drink)” – gerade in Cafés trifft man oft Hipster an. , Man nennt es auch Gentrifizierung Bild: CC0

Vorlesungen. Für die einen nervig, für die anderen intellektuell: Hipster begegnen uns überall, nicht nur an der Uni. Eine Vorlesungsreihe möchte die Hipster-Kultur erforschen. 

 
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Bild: 1990 besetzt, danach zum Teil vermietet: Das Hausprojekt „Rigaer94“ in Berlin. , Teilsieg: BesetzerInnen beziehen wieder Räumlichkeiten an der Rigaer Straße 94 Foto: Fabian Gross

Nachdem die Teilräumung des linken Hausprojekts an der Rigaer Straße vom Berliner Landgericht für rechtswidrig erklärt wurde, kehrten die BewohnerInnen wieder in die Räumlichkeiten zurück. Doch der Konflikt geht in die nächste Runde.

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Bild: Teures Pflaster Prenzlauer Berg: Sanierte Prachtbauten in der Kastanienallee. , Mietpreise: Ganz Berlin gentrifiziert? Foto: tims

Noch vor 10 Jahren galt Berlin als das Mekka für Kreativität, Trend und Lifestyle und vor allem als günstiges Pflaster. Heute ist der Lebensraum in der Hauptstadt so teuer wie noch nie und für viele Einheimische nicht mehr bezahlbar. Im Prenzlauer Berg wurden aus Mietskasernen Prachtbauten, aus Straßen Alleen und der Immobilienmarkt für Eigentumswohnungen in Friedrichshain boomt und verändert das Leben. Urlaubszimmerbörsen wie „Airbnb“ befeuern diesen Trend.

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Bild: Begleiteten die Filmvorführung im Endstation-Kino: Die RegisseurInnen Ulrike Franke und Michael Loeken., Publikumsgespräch: Die Doku „Göttliche Lage“ im Endstation Kino Foto: bent

Gesellschaftskritik am Zaun: Arm und Reich prallen in Ulrike Frankes und Michael Loekens Doku-Highlight „Göttliche Lage“ über den Gentrifizierungs-Meilenstein Phönixsee aufeinander. Die Dokumentation trifft den Nerv der Zeit und füllt bei der Filmvorführung und das anschließende Publikumsgespräch mit den beiden RegisseurInnen den Saal im Endstation Kino.
 

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In Deutschland werden leerstehende Häuser meist aus einer politischen Szene heraus besetzt. „Anders als in Italien oder Spanien, wo es eher um existentielle Fragen geht“, berichtet Peter P., der die „Squatting Days“ in Hamburg mitorganisiert hat. Im Zentrum dieses Treffens der europäsischen Besetzungsszene, das vom 27. bis 31. August in der Hansestadt stattfand, stand bei allen Unterschieden der TeilnehmerInnen aus verschiedenen Ländern die Frage nach bezahlbarem Wohnraum und dem Umgang mit Leerständen.

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Bild: Findet Wölfis (r.) Positionen zum An-den-Kopf-Packen: Dr. Arnold Voss., Zukunft und Geschichte des Bermuda3ecks sorgt für Diskussionen Foto: dh

Es ist Sonntag, ein schöner Frühlingsnachmittag: Blauer Himmel, blühende Bäume, sonnig aber noch nicht so richtig warm. Die GastronomInnen im Bermu­dadreieck haben schon fleißig Außenbestuhlung aufgefahren. Und ein Blick über den gut möblierten Konrad-Adenauer-Platz lässt erahnen: Hier geht’s in den Sommermonaten wieder ordentlich rund. Ich bin früh dran, zu früh. Von meinen Gesprächspartnern fehlt noch jede Spur und wo genau war eigentlich der Treffpunkt? Da hilft nur abwarten, hinsetzen und nach den erwarteten Gesichtern Ausschau halten. Keine Bank weit und breit, mache ich es mir auf dem etwa einen Zentimeter breiten Metallrand eines mehrere Kubikmeter fassenden Blumenkübels bequem, der einen Baum, vielleicht eine Palme, beherbergt. Wer sich den Quatsch ausgedacht hat, überlege ich. Und damit wären wir beim Thema:

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