Bild: Ist im Rektorat eine Schraube locker? Finanzielle Löcher können nur durch unverhältnismäßige Opfer gestopft werden., Rektorat billigt Einstellung des renommierten Sprachlehrforschung-Masters Foto: USch

Es ist kaum zu glauben – trotz zahlreicher internationaler Kooperationen, hoher wissenschaftlicher Reputation und beachtlicher ökonomischer Effizienz des Fachbereichs Sprachlehrforschung hält die Fakultät für Philologie an ihren Plänen zur Absetzung des Master-Studiengangs (siehe :bsz 936 und 951) fest: Auf der letzten Fakultätsratssitzung vom 17. April teilte der amtierende Dekan, Prof. Dr. Ralf Klabunde, lapidar mit, dass das Rektorat der Einstellung zugestimmt habe. Sollte diese Entscheidung tatsächlich umgesetzt werden, verlöre die bei kostspieligen Exzellenz-Bewerbungen wiederholt gescheiterte Ruhr-Universität einmal mehr an Renommee.

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Bild: Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Vollgestopft mit fremden Inhalten. , WAZ schafft Lokalredaktion für den Kreis Recklinghausen ab Foto: koi

Erst Dortmund, jetzt der Kreis Recklinghausen: Nachdem die Westfälische Rundschau ihren Dortmunder Lokalteil abgewickelt hat, stampft nun auch die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) Lokalteile im Ruhrgebiet ein. Ersetzt werden diese durch Inhalte der Konkurrenz, in diesem Fall des Marler Medienhauses Bauer. Die RedakteurInnen und freien MitarbeiterInnen sind entsetzt, während die LeserInnen gar nicht erst informiert werden.

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Bild: Wer mit dem Bewerbungsstress nicht zurecht kommt, findet bei den Bewerbungshelfern Hilfe – gegen Geld. , RUB-Alumnis bieten professionelle Hilfe für Bewerbungen Foto: ck

Es gibt viele Dinge, die mehr Spaß machen als das Schreiben von Bewerbungen. Dennoch kommt an dieser Textsorte kaum jemand auf Dauer vorbei. Spätestens mit dem Abschluss des Studiums muss man sich überlegen, welcheR ArbeitgeberIn in Frage kommt, auf welche Qualifikationen und Softskills es ankommt und wie die eigenen Stärken am besten zu Papier gebracht werden. Ein Weg, um sich vor dem Absenden der Bewerbungsmappe Feedback zu holen, sind FreundInnen, die sich die Unterlagen ansehen und ihre mehr oder weniger fundierten Tipps beisteuern. Wenn diese gerade keine Zeit haben oder selbst im Bewerbungsstress sind, kann man auf kommerzielle Angebote zurückgreifen, die sich zum Beispiel auf einem der vielen Aushänge auf Unifluren oder im Internet finden lassen. Ein solches Angebot im Internet wurde von einem Alumnus der Ruhr-Universität gegründet.

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Bild: Äußerlich ein ganz normaler Supermarkt – aber mit ganz besonderem Konzept., Im CAP-Markt Bochum bekommen Menschen mit Behinderung eine Chance Foto: Diakonisches Werk Bochum, Dortmund und Lünen gGmbH

Im März 2013 waren laut Bundesagentur für Arbeit rund 3,1 Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos, darunter auch 180.945 schwerbehinderte Menschen. Unter „schwerbehindert“ fallen laut gesetzlicher Definition Menschen, deren körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweicht, deren Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist und bei denen ein Grad der Behinderung (GdB) von wenigstens 50 Prozent vorliegt. Diese Menschen sind um ein vielfaches mehr von Arbeitslosigkeit betroffen oder bedroht als Menschen ohne Behinderung. Umso sinnvoller ist es deshalb, Projekte zu unterstützen, die Menschen mit Behinderung einen sicheren Arbeitsplatz bieten. Da dies auch noch ohne weiteres mit den normalen Bedürfnissen eines jeden Menschen –  wie etwa dem regelmäßigen Einkauf im Supermarkt zu verbinden ist – kann jeder einen Beitrag zur sozialverträglichen Gesellschaft leisten.

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Nachdem am Sonntag erstmals in der dreijährigen Geschichte der 1LIVE-Hörsaalcomedy der RUB-Campus zum Veranstaltungsort der prominenten Entertainment-Reihe wurde, haben Wortkunst-Fans am kommenden Dienstag gleich die nächste Chance, einen kurzweiligen und witzigen Abend zu erleben: Zum vierten Mal lädt das AStA-Kulturreferat am Dienstag ab 19.30 Uhr zum Poetry-Slam mit Sebastian23 ins KulturCafé ein.

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Bild: Dysphorie: Wie Euphorie, nur andersherum., Kunst statt Kommerz, Emotionen statt Orks – SpieldesignerInnen entdecken ernste Themen Screenshot Auntie Pixelante

Seit Videospiele bereits vor Jahren den Mainstream erreicht haben, breitete sich das Medium von dort aus wieder in die Szenen und den „Underground“ aus. Nicht aber in die technikverliebte Informatikszene, der die Spiele entstammen, sondern in Kreise, die Spiele als eine Kunstform begreifen, die mehr leisten kann als nur zu unterhalten. Autorin und Spieldesignerin Anna Anthropy erzählt in ihrem Flash-Spiel „dys4ia“ von ihrer Geschlechtsumwandlung und setzt dabei pointiert Videospielästhetik und -mechanik ein. In Diskussionen zur Spieleentwicklung geht sie mit der Industrie hart ins Gericht.

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Bild: Findet Wölfis (r.) Positionen zum An-den-Kopf-Packen: Dr. Arnold Voss., Zukunft und Geschichte des Bermuda3ecks sorgt für Diskussionen Foto: dh

Es ist Sonntag, ein schöner Frühlingsnachmittag: Blauer Himmel, blühende Bäume, sonnig aber noch nicht so richtig warm. Die GastronomInnen im Bermu­dadreieck haben schon fleißig Außenbestuhlung aufgefahren. Und ein Blick über den gut möblierten Konrad-Adenauer-Platz lässt erahnen: Hier geht’s in den Sommermonaten wieder ordentlich rund. Ich bin früh dran, zu früh. Von meinen Gesprächspartnern fehlt noch jede Spur und wo genau war eigentlich der Treffpunkt? Da hilft nur abwarten, hinsetzen und nach den erwarteten Gesichtern Ausschau halten. Keine Bank weit und breit, mache ich es mir auf dem etwa einen Zentimeter breiten Metallrand eines mehrere Kubikmeter fassenden Blumenkübels bequem, der einen Baum, vielleicht eine Palme, beherbergt. Wer sich den Quatsch ausgedacht hat, überlege ich. Und damit wären wir beim Thema:

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