Jährlich erhalten über 12 Millionen Menschen auf der ganzen Welt die niederschmetternde Diagnose: Krebs. Knapp acht Millionen Tode pro Jahr sind dieser Krankheit geschuldet – Tendenz steigend. Laut Experten werden sich diese Zahlen innerhalb der nächsten 15 Jahre auf mehr als das Doppelte erhöhen. Aus diesem Grund möchte seit 2006 die Internationale Vereinigung gegen Krebs (UICC) gemeinsam mit anderen Organisationen am Welt-Krebstag den Bevölkerungen von 86 Ländern ins Bewusstsein rufen, dass die Vorbeugung und Bekämpfung dieser Krankheit alle betrifft. Dieses Jahr dreht sich alles um das hoffnungsvolle Motto „Lösungen in Reichweite“. Damit sind nicht nur die modernen Diagnose- und Behandlungsansätze als Ergebnis der regen Forschung gemeint. Denn gerade Prävention fängt bei uns selbst an – daher möchte uns der diesjährige Welt-Krebstag zu einem gesünderen Lebensstil und regelmäßigen Früherkennungsuntersuchungen motivieren. Ist das nicht vielleicht die perfekte Gelegenheit, endlich mit dem Rauchen aufzuhören, das Fastfood sein zu lassen und regelmäßiger Sport zu machen?

:mb

Der Schneemann (und die Schneefrau, die in Zeiten der Gleichberechtigung der Geschlechter nicht fehlen darf) hat es nicht leicht in diesen Tagen: Die globale Erderwärmung sorgt dafür, dass die Spezies der aus Schnee gebauten Wesen hierzulande immer seltener wird – womöglich wird Olaf aus dem Disney-Film „Die Eiskönigin“ bald der einzige Schneemann sein, mit dem zukünftige Generationen es zu tun haben werden! Wie gut, dass es Cornelius Grätz gibt: Der Schneemenschenrechts-Aktivist erinnert seit 2010 jährlich am 18. Januar daran, dass der Schneemann oder die Schneefrau als Symbol auch in heißen und trockenen Regionen bekannt ist. Grätz zufolge ist der Schneemann an und für sich eine sympathische Figur, die für Spaß und Kreativität steht. Deshalb ruft der Organisator des Welttags des Schneemanns dazu auf, die Figur als Symbol für soziale Projekte aller Art zu verwenden. Nur der echte Schneemann wird am diesjährigen Welttag zumindest hier in Bochum vermutlich wieder fehlen: Die aktuelle Wettervorhersage kündigt für den 18. Januar Temperaturen um die 4°C an – bei geringer Niederschlagswahrscheinlichkeit.

:bk
 

Weihnachten ist vorbei und den angefutterten Speck können wir am besten mit ganz viel Spaß wegtrainieren. Der graue Alltag im Januar wird durch das schlechte Wetter auch nicht besser. Da bietet sich der Spring-in-eine-Pfütze-und-bespritze-Deine-Freunde-Tag, der am 11. Januar 2015 gefeiert wird, nur an. Die Regeln sind ganz einfach. Ihr zieht Euch vorzugsweise Gummistiefel an, sucht Euch eine Pfütze und springt mit voller Wucht rein, dann schaut Ihr Euch um, ob Ihr Eure Freunde erwischt habt. Dabei ist der Spaß umso größer, wenn die Pfützen schlammig und tief sind. Je mehr dreckige Spritzer auf der Kleidung und im Gesicht landen, desto lustiger wird es. Findet Ihr nur eine Pfütze, die angefroren ist, springt Ihr einfach so lange darauf rum, bis das dünne Eis bricht und Ihr Eure Freunde erwischt. Idealerweise werdet Ihr dann bei diesem weltweiten Spaß bemerken, wie schön es ist, manchmal wieder Kind zu sein.

Also habt keine Scheu, sondern Spaß.

:kac
 

Vor der Gregorianischen Kalenderreform 1752 war der 13. Dezember auf der Nordhalbkugel der kürzeste Tag des Jahres. Daher wird an diesem Abend in Skandinavien – vor allem in Schweden – die Rückkehr des Lichts gefeiert. Zwar steht das Luciafest ursprünglich in der Tradition heidnischer Sonnenwendfeiern, jedoch ist es nach einer christlichen Märtyrerin benannt: Die von allen christlichen Kirchen als Heilige verehrte Lucia („die Leuchtende“) von Syrakus lebte etwa von 284 bis 304 n. Chr. in der gleichnamigen Stadt an der Ostküste Siziliens, die seit 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Im Zuge der Christenverfolgungen unter dem römischen Tyrannenkaiser Diokletian wurde Sancta Lucia mutmaßlich geblendet und schließlich getötet.

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Jedes Jahr veröffentlicht die Menschenrechtsorganisation Amnesty International ihren Jahresbericht zur Lage der Menschenrechte auf der Welt – und jedes Jahr zeigen sich die Medien betrübt, denn Verletzungen dieser Rechte finden sich überall auf der Welt. Auch die Europäische Union, vor zwei Jahren noch als Trägerin des Friedensnobelpreises bejubelt, steht in der Kritik aufgrund ihres Umgangs mit Geflüchteten.

Dabei nahm die Sache mit den Menschenrechten genau hier in Europa ihren Anfang: Nachdem das Naziregime im Zweiten Weltkrieg die Menschheit einiges über die menschliche  Grausamkeit gelehrt hat, wurde von den Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948 eine „Internationale Erklärung der Menschenrechte“ verfasst, die unter anderem die Gleichheit aller Menschen und das Recht auf Meinungsfreiheit betont. Seitdem wird jedes Jahr am 10. Dezember im Rahmen des Tages der Menschenrechte darauf aufmerksam gemacht, dass zahlreiche Staaten diese Erklärung immer noch nicht in ihre nationale Verfassung übernommen haben – und die, die es getan haben, oft nicht danach handeln. Der Jahresbericht von Amnesty International wird also auch im nächsten Jahr wieder einige Seiten umfassen.

:Birthe Kolb
 

Spätestens, wenn wir die kleinen roten Schleifen an den Mänteln, Pullis und auf Plakaten sehen, fällt es uns wieder ein: Der erste Dezember ist Welt-Aids-Tag. Seit 1988 dreht sich am ersten Tag des Wintermonats unter einem jährlich wechselnden Motto alles rund um Aids.

Momentan leben weltweit ca. 35 Millionen Menschen mit HIV. Jährlich werden es 2,1 Millionen mehr. Die lebensnotwendigen Medikamente sind nicht für alle zugänglich. Stigmatisierung und Ausgrenzung hingegen sind überall zu finden. Daher: Solidarisiert Euch mit den Betroffenen und bekennt (rote) Farbe! Aids ist ein stets aktuelles und auch in Zukunft weiter bestehendes Problem. Und es sind nicht nur höhere Institutionen, die dem Virus den Kampf ansagen sollten – jedeR Einzelne ist schließlich auch für sich selbst und andere verantwortlich. Das betonen das Bundesministerium für Gesundheit sowie die Deutsche Aids-Hilfe und die Aids-Stiftung in ihren gemeinsamen Kampagnen, denen Prominente wie Philipp Lahm ein Gesicht geben. Dieses Jahr geht es um Gewissensfragen und Toleranz im alltäglichen Umgang mit HIV-Erkrankten: im Kindergarten, in der Kantine, beim Küssen. Die Frage lautet dabei jedes Mal: Würdest Du…?

:Melinda Baranyai

Hallo und herzlich willkommen, denn am 21. November ist der Welt-Hallo-Tag, der 1973 von Brian und Michael McCormack ersonnen wurde. Dieser Tag wurde als Reaktion auf den Jom-Kippur-Krieg ins Leben gerufen – einem Krieg, der vom 6. bis zum 26. Oktober 1973 von Ägypten, Syrien und weiteren arabischen Staaten gegen Israel geführt wurde. Es begann alles mit einem Überraschungsangriff Ägyptens am höchsten jüdischen Feiertag, dem Jom Kippur. Dabei gab es in diesen 20 Tagen 2.656 Tote und 7.250 Verwundete. Initiiert wurde der Welt-Hallo-Tag, um zu zeigen, wie wichtig zwischenmenschliche Kommunikation zur Wahrung des Friedens ist. Um diesen Gedenktag bekannter zu machen, könnt Ihr mitmachen und mindestens zehn Menschen, die Ihr nicht kennt, mit einem Hallo begrüßen und die Reaktionen im Internet oder bei uns teilen. Eine andere Möglichkeit ist, „Hallo“ in Sprachen zu lernen, die Ihr noch nicht kennt. Wie wäre es mit: Dia duit (Irisch), Ahoj (Tschechisch), Hei/Terve (Finnisch), Tung (Albanisch), Zdravo (Mazedonisch) oder Tere (Estnisch).

Die SchwabInnen tun es, die ehrwürdigen Kaufleute auch, nur die Studierenden im Land wollen und können es einfach nicht: Geld sparen, wie auch: Zwischen unterdurchschnittlichen Bafög-Sätzen, überteuerten Studi-Krediten mit horrenden Zinssätzen und Nebenjobs, die es einfach nicht hergeben. Auch die ganzen Freizeitaktivitäten sind so teuer und wenn jetzt auch noch das Akafö die Preise in der Mensa erhöht, wo soll man dann noch etwas auf die hohe Kante legen können?

Am 31. Oktober ist Weltspartag, eingeführt 1924 durch den italienischen Professor Filippo Ravizza auf dem 1. Internationalen Sparkassenkongress in Mailand, um ein Bewusstsein des Sparens zu schaffen. Die Banken sind an diesem Tag geöffnet und belohnen angesparte Geldbeträge ihrer KundInnen mit Werbegeschenken; bei den aktuellen Zinssätzen der Sparkassen mit 0,5 Prozent pro Jahr wird man vielleicht nicht direkt zum Sparen animiert, es verschafft jedoch ein gutes Gefühl, nicht den letzten Cent in der durchzechten Nacht versoffen zu haben. Lasst uns sparen!

Ein schlechtes Datum für Wikinger, Zauberer, Piraten, orthodoxe Juden, Hipster, Patrick Salmen, strenggläubige Moslems, Zwerge, ZZ Top, Holzfäller, Gelehrte und alle, die mit uns auf Kaperfahrt fahren: Der 18. Oktober ist der Ohne-Bart-Tag (auch bekannt als No Beard Day).

Dieser Tag soll Männer dazu animieren, sich von der Gesichtsbehaarung, dem durchwuschelbaren Busch, dem kratzigen Polster, dem filigranen Flaum  zu trennen. Dieser Tag will, dass Männer sich ein Herz und eine Schere oder einen Rasierer nehmen und ihren körpereigenen Wärmespender, ihren Emotionssichtschutz aus eigener Herstellung, ihre selbstgemachte Grübelhilfe einfach so, schnipp schnapp, loswerden. Aalglaat ist die Losung am Samstag.

Die Ursprünge dieses Aktionstags liegen genauso im Dunkeln wie sein Sinn.