Stadtgestaltung. Der stillgelegte Sportplatz „Am Hausacker“ im Bochumer Stadtteil Riemke beherbergt bald ein Freizeitzentrum. Vorschläge für dessen Gestaltung können derzeit eingereicht werden.
Stadtgestaltung. Der stillgelegte Sportplatz „Am Hausacker“ im Bochumer Stadtteil Riemke beherbergt bald ein Freizeitzentrum. Vorschläge für dessen Gestaltung können derzeit eingereicht werden.
Inklusion. Das Thealozzi war am Freitag, den 27. Oktober, nicht nur Ort Bochumer Kultur, sondern auch des Protests. Anlass war die durch die Politik fehlende Inklusion.
Zeitgeschehen. Seit 29 Jahren treten SchauspielerInnen auf Rollschuhen in Bochum für „Starlight Express“ auf. Doch ist die Geschichte noch zeitgemäß?
Das Musical erzählt den Traum eines kleinen Jungen von der Zug-Weltmeisterschaft. Kernpunkt der Erzählung ist die nette, kleine, aber veraltete Dampflok Rusty, die gegen die stärkeren GegnerInnen E-Lok Electra und Diesellok Greaseball antritt. Neben dem Kampf spielt insbesondere Rustys Liebe zum Erste-Klasse-Waggon Pearl eine besondere Rolle. Diese wird vor die Entscheidung gestellt, mit wem sie die Rennen führen soll, ob mit Rusty oder Electra. Anfänglich weiß sie nicht, für wen sie sich entscheiden soll.
Der Papa in der Story ist eine alte Dampflok. Als Rusty ohne seine Angebetete das zweite Rennen nicht bestreiten möchte, tut er es seinem Vater zuliebe dennoch. Er ermutigt Rusty, weiter an den Weltmeisterschaften teilzunehmen, indem er ihm von der mysteriösen Identität des Starlight Express erzählt.
Nächstes Jahr, sobald der 30. Geburtstag des Starlight Express ansteht, wird die Rolle des Papas zur Mama umgedichtet und auch weitere Rollen und Kostüme werden aufgepeppt. Theaterwissenschaftsabsolventin und großer Fan Kathrin ist begeistert von dieser Idee: „Nach 30 Jahren wird es auch Zeit, dass die Figuren an unsere moderne Zeit angepasst werden.“ Andrew Lloyd Webber ist höchstpersönlich bei den Proben dabei und wirkt natürlich auch an der Verschriftlichung der neuen Inszenierung mit. „Starlight Express weist wenige Frauenrollen auf, und diese sind auch noch sehr stereotypisch und altmodisch“, erklärt Kathrin.
:Katharian Cygan
Perspektiven. Wer hat die besten Ideen für die Zukunft des Ruhrgebiets? Die Ruhrkohle-AG-Stiftung (RAG-Stiftung) lädt zum Hackathon ins LVR (Landschaftsverband Rheinland) Museum Oberhausen. Die Teilnehmenden sollen einen Zukunftsplan für die Zeit nach dem Bergbau entwickeln.
Verhandlung. Für bessere Tarife geht ver.di seit dem 17. Oktober für die Angestellten der UCI-Kino-Kette in die zweite Verhandlungsrunde.
Mobilität. Bochum bekommt vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) 26 Ladesäulen bewilligt.
Neonazismus. Männlich, weiß, glatzköpfig, rechtsextrem? Nicht zwingend. Journalistin Andrea Röpke sprach im Dortmunder „Nordpol“ vergangenen Donnerstag über Frauen und ihre Rolle im rechten Milieu.
Workshop. Letzten Freitag konnten sich alle Interessierten während des 3D-Druck-Workshops im „LutherLab“ mal am selbst Drucker ausprobieren.
Soziale Gerechtigkeit. Am 19. Oktober heißt es zum zweiten Mal „Globale Solidarität – vor Ort“. Dieses Mal steht bei dem vom Bahnhof Langendreer gestarteten Projekt das Thema „Clean Clothes“ im Fokus.
Jubiläum. Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum (MFH) hat ihren 20. Geburtstag gefeiert. Vergangenen Freitag bot der Bahnhof Langendreer Platz für eine emotionale Feierlichkeit.