Wohnen. Wer in Bochum ein Studium aufnimmt, ist nicht selten PendlerIn. Dass das Pendeln irgendwann nervt, ist auch beinahe garantiert. Warum also nicht einfach in ein Wohnheim ziehen, das sowohl Uni- als auch Stadtnähe sowie neue Kontakte bietet?
Wohnen. Wer in Bochum ein Studium aufnimmt, ist nicht selten PendlerIn. Dass das Pendeln irgendwann nervt, ist auch beinahe garantiert. Warum also nicht einfach in ein Wohnheim ziehen, das sowohl Uni- als auch Stadtnähe sowie neue Kontakte bietet?
Bochum. Die IG Metall macht gegen Thyssenkrupp mobil. Am vergangenen Freitag wurde Bochum für kurze Zeit Schauplatz eines kleinen Arbeitskampfes. 2.000 Stellen sind gefährdet.
„Streik!“, rufen sie – zumindest teilweise und noch verhalten. Gerechtigkeit und Standortgarantie wollen sie alle. Von ArbeiterInnen über Mitglieder von Betriebsräten und PolitikerInnen sind sie sich einig: Die Konzernspitze in Essen steht in der Pflicht. Dort ist man sich sicher: Die Fusion mit Tata Steel bedeutet Zukunft für Stahl. Die KollegInnen sehen das Ganze anders: Ihre Zukunft ist in Gefahr, daher wird zum Arbeitskampf aufgerufen.
:Die Redaktion
Wohnen. Wohnungslose Menschen sollen ab Herbst 2018 im neuen Obdachlosenheim in Bochum Grumme in Doppelzimmern schlafen können.
Arbeitskampf. In Bochum blieben am vergangenen Freitag die Hochöfen bei ThyssenKrupp am Westpark kalt. Der Kampf um die Erhaltung von Arbeitsplätzen wurde eingeläutet. Bis zu 2.000 Stellen sind durch die Fusion gefährdet.
Leben. Knapp ein Jahr lang wurde das „Handlungskonzept Wohnen“ für Bochum erarbeitet. Ab dem 27. September liegt der Entwurf den Ausschüssen und Bezirksvertretungen zur Beratung vor. Die Bochumer Linke stellt „dringenden Nachbesserungsbedarf“ fest.
Medien. Während Merkel und Schulz beim großen TV-Duell auf tendenziöse Fragen mit einschläfernden Reden antworteten, ging es beim Campfire-Festival um Chancen und Gefahren des Wandels im Journalismus.
Wer hat es noch nicht gehört? „Irgendetwas mit Medien“ – einer der oft geäußerten Berufswünsche von Studien- und AbiturabsolventInnen. Beim „Campfire-Festival für Journalismus und Neue Medien“ vom 6. bis 9. September an der Technischen Universität Dortmund erhielten all jene einen Einblick: Karrieremöglichkeiten in den Redaktionen oder Chancen durch den Medienwandel. Doch es ging auch um politische Fragen, die uns alle angehen: Wie umgehen mit „Fake News“? Und welche Rolle spielen JournalistInnen beim Erstarken des Rechtspopulismus?
:Die Redaktion
Den vollständigen Artikel findet Ihr hier. Benjamins Kommentar könnt Ihr hier lesen.
Erlebnisgastronomie. Am Samstag, den 2. September eröffnete in Bochum Deutschlands erstes Papageien Café. Die :bsz war vor Ort und hatte neben einem Kirschstreuselkuchen auch einen Vogel.
Medien. ModeratorInnen wie Dunja Hayali und Constantin Schreiber sprachen über Rechtspopulismus und berufliche Einstiegsmöglichkeiten: Beim „Campfire-Festival für Journalismus und Neue Medien“ vom 6. bis 9. September an der TU Dortmund.
Fortschritt. die medienanstalten – ALM GbR haben diesen Monat ihre Forschungsergebnisse im Digitalisierungsbericht 2017 veröffentlicht.
Wahlkampf. Die Bundestagswahl unter verheißungsvollen Vorzeichen: Die Wahlkampfhütte der LINKEN in Bochum wurde am 21. August Ziel eines Einbruchs. Bei der örtlichen Polizei wurde Anzeige erstattet.
„Mit brachialer Gewalt“ sei das Türschloss zur Wahlkampfhütte der LINKEN an der Kortumstraße aufgebrochen worden. Amid Rabieh, Geschäftsführer und Kreissprecher für DIE LINKE Bochum, vermutet, dass der Einbruch mit „politischen Forderungen“ zusammenhängt. Von welchen Motiven diese TäterInnen geleitet wurden, bleibt zunächst offen. Die Kreativität ihres Protestes ist jedenfalls fragwürdig: Wahlkampfmaterialien wurden zerstört und entwendet und es wurde auf den Boden uriniert.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Links-Partei mit Drohungen und Gewalt konfrontiert wird: „Dieser Angriff auf unsere Wahlkampfhütte reiht sich ein in eine Vielzahl von Anschlägenauf mein Wahlkreisbüro“, erklärt die Bochumer Wahlkreiskandidatin und Bundestagsabgeordnete Sevim Dağdelen.
Die Partei präsentiert sich jedoch selbstsicher: „Wir lassen uns durch solche Aktionen nicht einschüchtern, im Gegenteil. Wir werden noch präsenter sein: Vor Ort, auf der Straße und in unserer Wahlkampfhütte, die in kürzester Zeit auch wieder in bester Ordnung ist“, verspricht Amid Rabieh.
Zuversichtlich zeigte sich DIE LINKE in Bochum auch während ihres Sommerfestes am 26. August auf dem Dr.-Ruer-Platz. Rund 800 BesucherInnen kamen, um Amid Rabieh, Sevim Dağdelen und die Bundesfraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht reden zu hören. Im Hintergrund das „Zeit für Veränderung“-Transparent. Von Nervosität nichts zu spüren. Die RednerInnen treten optimistisch auf und halten ihren politischen Kurs: Familienhilfe, 12-Euro-Mindestlohn, steuerliche Entlastungen für Klein- und MittelverdienerInnen, Vermögenssteuer und so weiter. Der politische Wind dreht sich. Bleibt uns nur zu hoffen, dass nicht auch jemand gegen ihn pinkelt.
:Marcus Boxler