Die Feder ist mächtiger als das Schwert, lautet offenbar das Credo im Streit zwischen Studierenden und VRR. Bei der Fachschaftsvertreter- Innenkonferenz (FSVK) standen nämlich eine Online-Petition sowie eine Briefkampagne auf dem Programm.
Die Feder ist mächtiger als das Schwert, lautet offenbar das Credo im Streit zwischen Studierenden und VRR. Bei der Fachschaftsvertreter- Innenkonferenz (FSVK) standen nämlich eine Online-Petition sowie eine Briefkampagne auf dem Programm.
In den beiden letzten Ausgaben berichteten wir über den erstmaligen Ausfall des Schwulen Sektempfangs im AusländerInnenzentrum (AZ) sowie die Absage der historischen „Hutparty“ im KulturCafé (KuCaf) aus Brandschutzgründen. Inzwischen hat sich auch die FachschaftsvertreterInnenkonferenz (FSVK) zu der brennenden Frage geäußert, ob die Partykultur an der Ruhr-Uni durch eine enge Auslegung von Brandschutzvorschriften in Schutt und Asche gelegt werden soll. „Im AZ allein dürfen keine Partys mehr stattfinden“, bestätigen die beiden FSVK-SprecherInnen Julia Janik und Pascal Krümmel, „nur noch eine Kombination zwischen AZ und KuCaf ist möglich.“ Bislang haben unter anderem die Fachschaftsräte Sowi, Medienwissenschaft sowie Geographie ihre Partys ausschließlich im AZ, dem hinteren Bereich des KuCaf, veranstaltet.
Aufmerksamen LeserInnen unserer Gremien-Reihe dürfte die Vorstellung des Studierendenparlaments (StuPa) in der vergangenen Ausgabe noch im Gedächtnis sein – und wo ein Parlament ist, dürfen Parteien nicht fehlen. Diese Ausgabe unserer Gremien-Reihe ist den sogenannten hochschulpolitischen Listen im AStA gewidmet.
Die Vorbereitungen für die nächste Wahl zum Parlament der Studierenden (auch StuPa oder SP genannt) gehen in die heiße Phase! Alle Termine sind gesetzt: Listen (die „Parteien“ in der Hochschulpolitik) oder listenlose KandidatInnen, die im StuPa mitbestimmen wollen, müssen ihre KandidatInnenlisten mit den Unterschriften von 43 UnterstützerInnen bis zum 20. November abgegeben haben. Bis zum 4. Dezember kann man sich noch als WahlhelferIn bewerben. Die Wahl selbst findet in der Woche vom 8. bis zum 12. Dezember statt.
Etwas für die Demokratie tun und dabei Geld verdienen? Die neun Urnen in den unterschiedlichen Fakultätsgebäuden bis hin zur Sportler-Lounge auf dem Gesundheitscampus wollen besetzt werden. Schließlich muss man sicherstellen, dass jedeR nur ein Kreuz macht. Und nach der Wahlwoche gehören die Stimmzettel ausgezählt. Wer daran Interesse hat, bewirbt sich bis zum 4. Dezember im AStA-Sekretariat (Studierendenhaus Raum 008). Der Urnendienst wird mit 8,62 Euro die Stunde und die Auszählung pauschal mit 60 Euro vergütet. Die Teilnahme an einer Schulung am 4. Dezember ist verpflichtend.
Das Ganze macht natürlich nur Sinn, wenn es jemanden gibt, der gewählt werden kann. Wer sich in die Hochschulpolitik einmischen und die Belange der Studierendenschaft mitgestalten will, reicht am 20. November, 12 Uhr, in den :bsz-Redaktionsräumen (SH 0/081, hinterm KulturCafé) oder vorher im AStA-Sekretariat die Wahlvorschläge ein. Die KandidatInnenliste (die auch aus einer Einzelperson bestehen kann), muss von 43 Wahlberechtigten, also eingeschriebenen Studierenden, unterzeichnet worden sein. Zusätzlich muss eine schriftliche Einverständniserklärung jedes Kandidaten und jeder Kandidatin vorliegen.
Die offizielle Wahlbekanntmachung und alle wichtigen Infos findet Ihr auf: www.stupa-bochum.de/wahlausschuss
Der Sektempfang des Autonomen Schwulenreferats der Ruhr-Uni ist nicht das einzige Traditionsevent, das in diesem Semester den verschärften Party-Regelungen im KulturCafé zum Opfer fällt: Auch der Fachschaftsrat (FSR) Geschichte hat seine traditionelle „Hutparty“ fürs Wintersemester abgeblasen und unter anderem auf Facebook eine „Nicht-Hutparty“ ausgerufen. Geht die Party-Kultur auf dem RUB-Campus bald komplett den Bach runter?
Alle Jahre wieder wird der Campus mit Wahlplakaten zugepflastert und die hochschulpolitischen Listen werben um Eure Stimme, um ins Studierendenparlament, kurz StuPa, einziehen zu können. Doch was geht bei den Sitzungen vor sich, wenn die ParlamentarierInnen erst einmal im Amt sind? Im Zuge unserer Gremien-Reihe haben wir das StuPa mal genauer unter die Lupe genommen.
Mit seiner fluffigen Deko und lockeren Atmosphäre ist er ein Event gewesen, mit dem sich auch die wechselnden ASten in den letzten Jahren gerne geschmückt haben: der „legendäre schwule Sektempfang“, wie ihn das Autonome Schwulenreferat (ASR) der Ruhr-Uni gerne nennt. Sonnte sich der Vorsitzende des vorherigen AStA, Tim Köhler (Jusos), noch im Glamour-Glanz der schrillen Party samt aufblasbarer Palme im AusländerInnenzentrum (AZ), scheint dieses Jahr ein anderer Wind zu wehen.
In der Geschichte Bochums hat die RUB als älteste Uni im Ruhrgebiet einen festen Platz und ein eigenes Kapitel in der Chronik der Revierstadt. Wie ein solches Kapitel aussehen könnte, das möchte das Dezernat Hochschulkommunikation der RUB anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Uni von den Studierenden wissen. Im Rahmen des Wettbewerbs sollen 50 Plastiken gestaltet werden, die jeweils ein aufgeklapptes Buch darstellen. Die aufgeschlagene Doppelseite wird mit einer selbst designten Folie beklebt.
Sowohl Studierende als auch Bochumer BürgerInnen sowie öffentliche Bildungseinrichtungen sind dazu aufgerufen, ihre Entwürfe bis zum 15. November in Text- oder Bildform auf der Homepage der RUB unter www.rub.de/rub50/buecher einzureichen. Im Sommer 2015 werden die 50 besten Entwürfe, ausgewählt durch VertrerInnen der Uni sowie der Stadt Bochum, feierlich enthüllt. Zudem winken den GewinnerInnen attraktive Preise.
Wenn die großen Medien mal darüber berichten, „was die Studierenden wollen“, fragen sie eine Person, die stellvertretend für alle Studierenden einer Hochschule spricht. Bei uns ist Martin Wilken, 23, das Sprachrohr aller Studis der RUB. Martin ist Vorsitzender des AStA – jenes Gremiums, das unseren Uni-Alltag entscheidend mitbestimmt.
Mangelnde Transparenz und schlechte Kommunikation: So lautet die Kritik der studentischen Senatsfraktion nach der Wiederwahl von Prorektorin Prof. Uta Wilkens. Der Senat der RUB hat die vom Hochschulrat gewählten ProrektorInnen am Donnerstag, 23. Oktober, bestätigt, womit Prof. Uta Wilkens und Prof. Wilhelm Löwenstein im Amt bleiben. Prof. Andreas Ostendorf ist als neuer Prorektor für die Forschung gewählt. Bereits zuvor ging ein Vorschlag des Hochschulrats für die Prorektoren an die Hochschulkommission.