Bild: Gut oder böse; oder nur böse?, „Hateful Eight“: Verhasste Kopfgeldjäger in der Eiswüste Grafik: Rayukk, wikimediea commons (CC-BY-SA-4.0)

Nach „Django Unchained“ liefert Quentin Tarantino einen weiteren fesselnden Western ab. In gewohnter Manier bietet er den ZuschauerInnen einen ungewöhnlichen Ritt in eine Welt voller Gewalt, brillanter Dialoge und exzentrischer Figuren. Nach etwa 24 Jahren findet der Regisseur mit seinem achten Werk zu seinen Wurzeln zurück: „Hateful Eight“ entpuppt sich als Wild-West–Version von „Reservoir Dogs.“

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Bild: Finalisten bei der Preisübergabe: Torben Schulte, Andreas Weber, Sven Hensel und Gewinner Micha-El Goehre., Poetry Slam im Riff: Nicht nur zum Lachen Foto: alx

Das Riff zog am 8. Februar acht SlammerInnen aus Nordrhein-Westfahlen auf seine Tanzfläche, die für das Publikum bestuhlt wurde. Micha-El Goehre, der vor kurzem den Dortmunder Bier-Slam für sich entscheiden konnte, schaffte es auch diesmal, das Publikum von seiner Darbietung zu überzeugen.

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Bild: Volle Hütte: Über 1.500 ZuschauerInnen wollten sich die Show des türkischstämmigen Comedians Özcan Cosar nicht entgehen lassen. Neben Ethno-Comedy gab es Breakdance-Ballett-Crossover-Einlagen. , Comedy mit Özcan Cosar und Poetry Slam: Ausverkaufte Events Foto: alx

Viel bewegte sich vergangene Woche. Zwei Kulturveranstaltungen zogen über 1.500 Kleinkunstbegeisterte an die RUB – und das abends nach Vorlesungsende.

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Bild: Mit Bier und Gesellschaftskritik zum Sieg: Rainer Holl entschied den Campus Slam im KulturCafé für sich. , Kleinkunststätten an der RUB bis auf den letzten Platz gefüllt Foto: alx

Die Vorverkaufskarten der Solo-Show „Du hast dich voll verändert“ von Özcan Cosar waren innerhalb eines Tages vergriffen, die Schlange an der Abendkasse war lang. So war das Audimax mit circa 1.500 ZuschauerInnen am vergangenen Mittwoch proppenvoll – und die Show kam auch gut an, sodass sich das Warten gelohnt haben dürfte. Am darauffolgenden Tag fand der zweite Campus Slam des Semesters statt, der das Publikum im ebenfalls ausverkauften KulturCafé genauso überzeugte wie sein großer Bruder im Audimax.

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Bild: Detailgetreu gemalt: Über einen Meter große Hanfpflanzen zierten die Kunstakademie Düsseldorf. , Düsseldorfer Studierende präsentieren ihre Semesterarbeiten Foto: kac

Die Kunstakademie unserer Landeshauptstadt ist im Umbruch. Die Bildhauer Kiecol und Rebecca Warren gehen nach diesem Semester und die  Lehrstühle der BildhauerInnen Rosemarie Trockel, Tony Cragg und Richard Deacon werden demnächst ausgeschrieben. Unter dieser traurigen Nachricht musste der Rundgang vergangene Woche jedoch nicht leiden. Die klassische Form von Malerei oder Fotografie ist fast verdrängt, die Studis suchen nach Alternativen und toben sich aus.

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Bild: Festgesessen: Politisch inkorrekte Dialoge dienen bei „Festung Europa“ der Provokation. , „Festung Europa“: Tom Lanoyes Stück gibt Rätsel auf Foto: kac

Die Leiterin der Studiobühne des Musischen Zentrums, Karin Freymeyer, möchte mit einem Stück des belgischen Autors Tom Lanoye ein politisches Statement setzen. Die Studiobühne will sich damit den europäischen Krisen zuwenden. In „Festung Europa“ wird der Frage nachgegangen, wie der vielbeschworene Zusammenhalt der Menschen gesteuert werden soll, wenn Angst vor Entindividualisierung und Vorurteile noch immer den Kontinent beherrschen.

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Bild: Solide Fortsetzung des etwas anderen Heimatromans: Anna Mocikat spinnt eine Geschichte um Freiheit in einer düsteren Zukunft. , „MUC – Die verborgene Stadt“: Eine deutsche Dystopie Bildquelle: Droemer-Knaur

Weite Teile der Welt sind verwüstet, radioaktiv und unbewohnbar. In MUC, dem ehemaligen München, regiert ein Theokrat über einen Haufen Überlebender des „Großen Sterbens“ vor 100 Jahren. Doch die Armee von Utilitas, dem alten Frankfurt, steht schon vor den Toren … Anna Mocikat spinnt in „MUC – die verborgene Stadt“ die Endzeit-Saga weiter. 

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Bild: Leonardo DiCaprio als einsamer Rächer: So „sauber“ sieht er nur wenige Minuten im Film aus. , Zweieinhalb Stunden Nahtoderfahrung Bildquelle: Twentieth Century Fox

Mit „The Revenant“, der am 6. Januar 2016 in den deutschen Kinos startete, setzt Leonardo DiCaprio als Hugh Glass zum erneuten Sprung auf den Oscar als Bester Hauptdarsteller an – und das mit viel Anlauf. Der Film ist in elf weiteren Kategorien nominiert, darunter Bester Film, Bester Nebendarsteller (Tom Hardy) und Beste Regie (Alejandro G. Iñárritu).

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Bild: Poetry trifft auf Science Slam: Micha-El Goehre (Mitte) setzt sich durch gegen den Bochumer Benedikt Dercks (rechts), Christian Krumm (links) und Robert Kayser. , 500 Jahre Reinheitsgebot: Slammen für den Gerstensaft Fotos: alx; Arrangement: mar

Das Reinheitsgebot von 1516 wird dieses Jahr am 23. April 500 Jahre alt. Einst von den bayrischen Herzögen Wilhelm IV. und Ludwig X. erdacht, um uns vor schlechtem Biere zu schützen, erfüllt es uns heute immer noch mit Stolz, wenn andere Nationen von unserem flüssigen Gold schwärmen.

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Bild: Grummeln mit Recht: Aus Sorge um ihre Karriere möchten die Studis sich nicht ablichten lassen., Bilder und Referate: Kunst-Studis zwischen Vorbereitungsstress und Existenzangst Foto: kac

Die Kunstakademie unserer Landeshauptstadt präsentiert so früh wie noch nie zuvor den Rundgang, bei dem die Studierenden ihre Semesterarbeiten vorstellen. Obwohl die Vorlesungszeit bis Mitte Februar geht, findet die Ausstellung bereits vom 27. bis zum 31. Januar statt.

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