Politische Sanktionen drohen, die Menschen fürchten um die Meinungsfreiheit: Es steht schlecht um die Demokratie in unserem Nachbarland. Na ja, solange sie demonstrieren können, ist doch alles in Ordnung? Noch können sie, ja.
Politische Sanktionen drohen, die Menschen fürchten um die Meinungsfreiheit: Es steht schlecht um die Demokratie in unserem Nachbarland. Na ja, solange sie demonstrieren können, ist doch alles in Ordnung? Noch können sie, ja.
Es war einmal der 6. Januar 2016 und etwas war faul im Staate Nordkorea. Eigentlich war Silvester schon längst vorbei, doch ließ das neue Spielzeug eines kleinen Despoten die Nachbarschaft aufschrecken. Kein Wunder also, dass die Nachbarn Stunk machen und die Erziehungsberechtigten Kim Jong-uns zu Sanktionen mahnen. Doch die stille Treppe scheint noch weit entfernt, wenn Wasserstoffbomben böllern.
Wenn es keinen Krieg gibt, sind auch PazifistInnen realitätsferne Trottel.
„Und weil der Soldat nach Verwesung stinkt, drum hinkt ein Pfaffe voran, der über ihn ein Weihrauchfaß schwingt, daß er nicht stinken kann.“ – Bertolt Brecht, „Legende vom toten Soldaten“.
Für mich war immer klar: Zum Studium ziehe ich ins Wohnheim. Durch meine älteren Geschwister hatte ich schließlich schon einige kennengelernt. Selber habe ich dann in zweien gewohnt und etliche mehr erlebt. Mein Fazit: Meine Wohnheimszeit war gleichzeitig die schlimmste und beste Zeit meines Studiums.
Manchmal kann man nicht anders als zu denken, dass die Menschheit trotz ihrer Fortschritte und Errungenschaften dem Untergang geweiht ist. Schließlich wird dem Menschen immer mehr die Eigenschaft abgenommen, selbstständig zu denken. Die Rolltreppe, als bequemes Beförderungsmittel konzipiert, erfreut sich größter Beliebtheit. Doch was passiert, wenn man in Zeitnot ist und gewisse Individuen einem den Weg durch Dummheit und Ignoranz versperren?
(Un)tote Liberale: Die FDP versucht, mit rechtspopulistischen Parolen à la AfD aus der Versenkung zu kommen. Das ist ebenso vergeblich wie jämmerlich.
Was ist das bloß für eine Welt, denkt man sich immer wieder. Man kann manchmal gar nicht anders, als Haare raufend und hin und wieder die Faust in die Luft reckend eine große unbekannte Macht, die doch hinter all dieser menschlichen Dummheit stecken muss, lautstark anzuklagen. Die NachbarInnen, sie gucken schon. Das heißt, sie blicken nur kurz durch mein Küchenfenster und schauen dann schnell wieder weg, schütteln den Kopf. Wahrscheinlich gehören auch sie zu denjenigen, deren menschliche, nur allzu menschliche, aber nichtsdestoweniger paradoxe Eigenschaft mich an den Rand der Verzweiflung treibt. Wieso nur, oh verrate mir doch jemand: Weshalb sind die meisten Menschen zu dämlich, eine Spülmaschine zu benutzen? Und weshalb muss ich immer mit ihnen zusammenwohnen?