Bild: Kommentar: Bafög-Erhöhung scheint nicht besonders sinnvoll

Die Bafög-Erhöhung ist durch, einige Studierende dürfen sich auf mehr Geld freuen, andere könnten eventuell erstmals Bafög-EmpfängerInnen werden. Ich bin zwar auch erfreut über diese Änderungen, andererseits kann ich aber die Forderungen, zum Beispiel vom Freien Zusammenschluss von StudentInnenschaften (fsz), nach immer mehr Erhöhungen nicht ganz nachvollziehen.

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Bild: Du bist, was du isst: Proteinbonbons fördern die Entwicklung. , Glosse: Gotta eat ’em all: Kannibalismus unter Pokémon Karikatur: kac

Sofern Ihr die letzten Wochen nicht hinter einem Felsen gelebt habt, müsste Euch Pokémon Go ein Begriff sein. Das neue Smartphonespiel mit erweiterter Realität erobert SpielerInnenherzen, Straßen und Märkte (Nintendo ist mittlerweile mehr wert als Sony). Ziel des Spiels ist es, gemäß dem nostalgischen Intro-Song, „der Allerbeste zu sein“ und dafür muss man nichts anderes tun, als die tierähnlichen Pokémon virtuell einzufangen, sie zu KämpferInnen zu trainieren und somit stärker als alle anderen werden zu lassen. 

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Bild: “Now the trumpet summons us again – You and I have a rendezvous with destiny”: If you vote for Trump, he promises that he’s “never gonna give you up, never gonna let you down”. , Satire: Draft of Trump’s inaugural address discovered! Karikatur: DonkeyHotey, CC-BY-SA-2.0, Bearbeitung: lux

The scandal continues: After Melania Trump apparently plagiarizing Michelle Obama in her speech last week, the real writer has come forward. Ghost writer Rick Roll claims that (in light of recent events and after an overthrow with the Trump family) he’d rather go public himself than “being dragged kicking and screaming into the limelight.” The grad student (English Literature) makes a living selling speeches to politicians and their families. In an exclusive interview, he has shown us some of his work. The :bsz procured exclusive rights to a particularly juicy piece – an early draft for Donald Trump’s inaugural address as President of the United States.

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Bild: How is your child going to look like? Pick and choose what you want to cut or keep. , Ethically questionable innovation CRISPR divides the minds Foto: tom

Scientists keep experimenting with the relatively new CRISPR/Cas9-method, which can be used to digest (cut) DNA sequences and thus design the human genome. A public uproar remains absent, however. But do people actually know what this innovation means? What do the scientists intend, to what extent could the method be abused and should it be used at all, especially in terms of ethic concerns?

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Bild: Uni-Center krankt an Leerstand

Leerstand und Tristesse, wohin man blickt: Besonders Richtung Schwimmbad und in den oberen Etagen des Uni-Centers liegen die Ladenlokale brach. Verantwortlich dafür sind die Stadt Bochum und die Firma Grand City Property (GCP), die das Uni-Center zum 1. Januar 2016 übernommen hat. Bringt endlich Leben in die Bude und überlasst die Räume den Studierenden!

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Bild: It’s okay to be Takei: Warum sollte ausgerechnet LGBT-Aktivist George Takei etwas dagegen haben, dass der neue Sulu homosexuell ist? , Sexuelle Identität: So austauschbar wie SchauspielerInnen? Foto: Gage Skidmore, Wikimedia Commons CC-BY-SA-2.0

Im neuen Star-Trek-Film, der am 22. Juli in die Kinos kommt und die veränderte Zeitlinie der Originalserie rund um Kirk und Co. weiterführt, werden Ehemann und Tochter des Charakters Hikaru Sulu (ursprünglich gespielt von George Takei, im aktuellen Film von John Cho) zu sehen sein. „Moment mal – seit wann ist Sulu schwul?“, fragten sich daraufhin (nicht nur) die Fans.

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Bild: Kleines Danke an alle GästInnen. , 9. Interkulturelles Abendessen Foto: alx

Im Juni jährte sich zum neunten Mal das Interkulturelle Abendessen der Ruhr-Universität. Zum großen Fastenbrechen haben der AStA und das Autonome AusländerInnen Referat (AAR) am 30. Juni in die Mensa eingeladen. Etwa 1.000 GästInnen bewirtete das Akademische Förderungswerk mit einem Drei-Gänge-Menü. Leider wurde die internationale Begegnung von unschönen Unterbrechungen und Störungen durch einzelne Teilnehmende überschattet.

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Bild: Eine Million Jahre unterirdische radioaktive Strahlung

Die sogenannte Endlager-Kommission stellte nach nunmehr zwei Jahren Beratung am Dienstag, den 5. Juli, ihren Abschlussbericht vor. Abfall aus der Kernindustrie soll für eine Million Jahre unter der Erde seinen schädlichen Einfluss verlieren – wo genau ist unklar und keineR will das Zeug. Ist denn nicht allein diese Zeitangabe utopisch? Oder gar anmaßend?

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Bild: After the Brexit: More reforms are needed in the UK., Scotland and Northern Ireland oppose Brexit Flickr User Gwydion M. Williams CC 2.0

The decision of a majority of people in England and Wales to leave the EU has been met with fierce opposition in Scotland and Northern Ireland. Politicians in both parts of the United Kingdom seek arrangements to counteract the result of the referendum. These measures question the constitutional framework of the UK and might ultimately lead to its dissolution.

Nicola Sturgeon, the Scottish First Minister, travelled to Brussels this week. There, she explored alleyways for her country to possibly remain in the EU and made the case for an independent Scotland. The spokesperson for Europe of the Scottish National Party (SNP), Alex Salmond, commented on the party leader’s journey: “The negotiations that she is opening across Europe with European leaders, with European institutions, while Westminster is in chaos, are to try and establish how you secure Scotland’s position on Europe.”

Similar efforts are in progress in Northern Ireland, where 56 per cent of the population voted to remain. Deriving from this result, Deputy First Minister Martin McGuinness of the nationalist Sinn Féin Party sees “a very special place” for the part of the UK he represents. Meetings with the Irish Prime Minister have been arranged to discuss what this special place could look like.

A referendum to replace the referendum

A possible way to ensure that both Scotland and Northern Ireland do not leave the EU – preferred by both the SNP and Sinn Féin – is to hold a different kind of referendum in their respective countries. A referendum in Scotland would be held on the independence of the country, whereas in Northern Ireland people would be asked whether they preferred to live in a United Ireland or not.

Both referendums – if resulting in a positive outcome – would shatter the constitutional framework of the UK. The United Kingdom as we know it would cease to exist. So even if a future British Prime Minister would be able to negotiate a speedy exit from the EU, turmoil within the UK will not cease for a long time to come.

Gastautor :Jan Anjuson (:Jan Freytag)

 

Bild: Streit beigelegt: Erdoğan und Putin haben sich wieder lieb., Erdoğan auf Versöhnungskurs: Israel und Russland Bild: flickr/DonkeyHotey (CC BY 2.0)

Nach politischen Pleiten ist die Türkei in eine internationale Isolation manövriert worden und hat deutlich weniger Freunde als noch vorher. Aus diesem Grund peilt der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan einen Kurswechsel seiner Politik an und bändelt mit denen, die er vorher verspottet hat.

Mit seinem Würgegriff gegen Opposition und Medien in der Türkei und seiner Dummdreistigkeit gegenüber der EU, den USA und Russland hat Erdoğan der Welt offen gezeigt, wie er tickt. Dass dies negative Folgen nach sich ziehen würde, hatte er natürlich nicht erwartet. Die TouristInnen bleiben aus, die Wirtschaft stagniert und das Land leidet unter Anschlägen.  

Entschuldigung bei Putin

Als erste Entscheidung seiner Neuorientierung telefonierte er seit langer Zeit wieder mit dem russischen Staatschef Putin. Nach dem Abschuss eines russischen Kampfjets im November 2015 beharrte der selbsternannte Sultan darauf, sich für nichts rechtfertigen zu müssen. Nun bittet er um Verzeihung; vor Augen hat er dabei die Wirtschaft, die durch die Aufhebung des Handelsembargos zwischen Türkei und Russland wieder angekurbelt wird.

Anbandelung mit Israel 

Die zweite Entscheidung muss Erdoğan wohl mehr abverlangt haben. Er entschuldigte sich bei Israel und treibt fortan eine Annäherung der beiden Länder voran, nachdem er die letzten sechs Jahre damit verbrachte, Israel zu verschmähen. Seit der Krise um das türkische Schiff „Mavi Marmara“ 2010, das als Teil einer Solidaritätsaktion die israelische Handelsblockade des Gazastreifens durchbrechen sollte und dabei von israelischen Soldaten geentert wurde (neun türkische Tote), wetterte Erdoğan gegen die Politik Netanjahus. Man hätte meinen können, dass er wenigstens bei seiner antiisraelischen Gesinnung nicht dem Opportunismus verfallen würde, doch auch da wirft er alle Prinzipien über Bord. 

Ich bin gespannt, was seine nächsten Züge sein werden; getreu dem Motto: Was interessiert mich mein Geschwafel von gestern?

:Eugen Alexandersson