Bild: Tim (distanziert sich von den Großen und) lebt Mitbestimmung: Bei Demokratie in Bewegung kann sich jedeR aktiv einbringen. , RUB-Student engagiert sich politisch für Kleinpartei Bild: tom

Eigeninitiative. Von der politischen Landschaft der Großen nicht beeindruckt, entschließt sich Tim dazu, das Thema Bundestagswahl selbst in die Hand zu nehmen. Er unterstützt jetzt aktiv den Wahlkampf von Demokratie in Bewegung (DiB).

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Bild: Scannen wie der Blitz: Mit dem ScanMarker Air ist Markieren gemütlich und das Buch bleibt unversehrt. , Textscannen 2.0 mit dem ScanMarker Air – Inklusive Gewinnspiel Bild: tom

Studiengadget. Mit dem ScanMarker Air können Texte in Windeseile eingescannt und in eines von vielen Ausgabeformaten übertragen werden, so die Prämisse. Worum es bei dem Gadget geht und ob es im Test besteht, galt es herauszufinden. 

Stellt Euch vor, Ihr sitzt in der Bibliothek, mit Laptop und zwanzig Büchern im Arbeitsbereich. Es gilt, jedes dieser Bücher zu durchkämmen, interessante und für die Hausarbeit wichtige Passagen rauszuschreiben und gegebenenfalls auch noch zu markieren. Im schlimmsten Falle ist das eines/einer Studierenden Fleiß- und Schweißarbeit. Was könnte da Abhilfe schaffen? Möglicherweise ist es jetzt an der Zeit, darüber nachdenken, sich einen ScanMarker Air zu besorgen? 

„Mit dem Scannerstift können Textabschnitte ganz einfach digitalisiert und bei Bedarf übersetzt werden“, heißt es in der aktuellen Pressemitteilung zum Gerät, das im europäischen Raum vom Jourist Verlag vertrieben wird. Igor Jourist vom gleichnamigen Verlag zufolge sei der Marker „genau richtig für Studenten sowie für jeden Textarbeiter als Notizhilfe oder beim Einscannen der Passagen für eine wissenschaftliche Arbeit“. Der ScanMarker Air sei vor allem darum entstanden, weil Studierende laut amerikanischen und deutschen Studien das gedruckte Buch noch immer dem 

E-Reader vorzögen. Das Gerät ist, anders als vergleichbare Gadgets, kompatibel mit Windows und Mac sowie iOS und Android, daher auch besonders für unterwegs geeignet. Er kommt nicht mit internem Speicher daher, diene aber laut Jourist vor allem dazu, den „altehrwürdigen Marker“ zu ersetzen und Notizen direkt in einem elektronischen Dokument abzulegen.

Wie funktioniert er?

Die Installation geht automatisch vonstatten, ein Bluetooth-Dongle sowie ein USB-Kabel sind im Lieferumfang inbegriffen. Im kurzen Tutorial wird man an die einzelnen Funktionen herangeführt und kann sich an Spielereien wie dem integrierten Übersetzer oder der Sprachausgabe ausprobieren. Hinsichtlich der Grundfunktion wurde ich zum Beispiel dazu aufgefordert, eine Textzeile zu scannen. Ich dachte: „Das ist ein sensibles Gerät und je langsamer ich scanne, desto genauer wird das Ergebnis sein.“ Irrtum. Ausgespuckt wurden nur lose zusammenhängende Textelemente. Das Programm erklärt, ich sei beim Scannen wohl zu langsam vorgegangen. Also gut, dachte ich mir, dann auf die harte/schnelle Tour und ließ den Marker in Schallgeschwindigkeit über die Zeile huschen. Und siehe da, mir ward ein einwandfreier Text ausgegeben. Eine Zeile kann also in ungefähr einer Sekunde gescannt werden und der auszugebende Text erscheint im Ausgabeprogramm meiner Wahl, in diesem Fall MS Word, an der Reiterposition. 

Der ScanMarker Air beschleunigt die Arbeit ungemein, spart Papier und ist leicht zu bedienen. Vor allem im Bibliotheksbetrieb, der das Markieren von Texten aus entliehenen Büchern erst dann erlaubt, wenn sie eingescannt und nochmals ausgedruckt werden, glänzt das Tool einfach. Er ist zu einem Preis von 99,95 Euro zwar auf den ersten Blick nicht wirklich erschwinglich, mag sich aber nach einigen Wochen bereits rentiert haben.

Mehr Info gibt’s unter www.scanmarker.eu!

:Tobias Möller

Gewinnspiel

Umso besser, wenn man einen gewinnen kann. Schickt einfach eine Mail mit dem Betreff „Ich markiere viel“ an redaktion@bszonline.de und nehmt am Gewinnspiel teil. Einsendeschluss ist der 6. September.

Bild: Wie im Rollenspiel: Um gegen übermächtige GegnerInnen bestehen zu können, muss zunächst trainiert werden. , RBTV-Fitness-Guru bringt schweißtreibendes Buch für RollenspielerInnen heraus Foto: tom

Rezension. In „Dungeons & Workouts“ von Gino Singh und Hauke Gerdes von Rocket Beans TV (RBTV) werden HeldInnen gemacht. In klassisches Rollenspiel werden dabei Elemente implementiert, die im Abenteuer die physische Fitness des/der Spielenden verbessern.

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Bild: Etwas Geld gegen sehr hohen Aufwand: Bafög-Anträge stellen Hürden dar, und die Zahl Geförderter sinkt., Hürden bei der Antragstellung und unzureichende Werbung bei der Studienförderung – Die Bafög-Statistik 2016 Bild: tom

Studienförderung. 2016 fiel die Zahl der BAföG beziehenden Studierenden um etwa 27.000 im Vergleich zum Vorjahr. Dies teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am 4. August mit. Das Deutsche Studentenwerk (DSW) fordert mehr Werbung und regelmäßige Erhöhungen.

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Bild: Kassenkredite loswerden: Die Stadt Bochum kann dank Zahlungsmittel-Überschuss 2018 acht Millionen Euro zurückführen. , Erstes Plus für Kommunen in NRW seit 2008 Foto: tom

Finanzreport. NRW bleibt bei Investitionen und Steuereinnahmen zurück. Hohe Verschuldung auch in Bochum. Dank Überschuss sind Rückführungen 2018 möglich.

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Wer heutzutage Wrestling schaut, bekommt nicht nur den Sport geboten, sondern auch ein riesiges Drumherum, das schon wie eine Soap anmutet, inklusive Machtspiel und Intrigen. GLOW, eine seit dem 23. Juni auf Netflix verfügbare und vom Streaminganbieter produzierte Serie, macht es noch etwas soapiger und porträtiert die weibliche Wrestlingszene in den 80er Jahren anhand eines einzigen Projektes. Die „Glorious Ladies of Wrestling“ üben Titgrabs und Clitpunches, um in der von Männern regierten Domäne zu überzeugen, für weibliche Zuschauerinnen feministisch und für männliche Zuschauer scharf zu sein, wie es der Wrestling-Regisseur Sam Sylvia (gespielt von Marc Maron) ausdrückt. „Das ist wie ein Porno, den man zusammen mit den Kindern schauen kann!“

Alles in allem ist die Serie von den Macherinnen von „Orange is the New Black“ zwar unterhaltsam, baut aber zwischenzeitlich stark ab und zieht ihren Humor größtenteils aus überspitzten Stereotypen. Die Neon-Optik der Serie sowie das Feeling, das den 80ern inhärent gewesen sein muss, werden allerdings hervorragend transportiert.

:tom

Schonmal drüber nachgedacht, wie es sein würde, wenn eine Psychotherapeutin den/die PatientIn dazu nutzt, intime Verhältnisse zwischen ihr und den Angehörigen ihrer PatientInnen aufzubauen? Klingt surreal, aber Netflix hat sich daran gewagt, ebendieses Thema in der Serie Gypsy zu verwirklichen, mit der zweifach Oscar-nominierten Naomi Watts in der Hauptrolle. Vorneweg: Schauspielerisch ist das Ganze überzeugend. Sowohl Watts als auch ihr Serien-Ehemann Billy Crudup porträtieren gekonnt Probleme, die sich nach langem Zusammenleben ergeben können.

Die Krux liegt allerdings im Narrativen. Man hangelt sich von Folge zu Folge und geht vom Schlimmsten aus, weil die Handlung mehr als ausreichend Zündstoff bietet. Der große Knall bleibt aber aus, die Handlung beschränkt sich auf die Entwicklung der Charakter-Beziehungen, während das Erzähltempo wohlwollend als langsam bezeichnet werden kann. Aber: Die Serie hebt sich damit von der restlichen Landschaft ab und mag diejenigen unterhalten, die sich bei visueller Unterhaltung nicht nur Gewalt, Sex und Plottwists wünschen. 

:tom

Bild: Das Projekt „pARTicipate“ in Bochum 2016: Hierbei lag der Fokus auf dem Thema Partizipation, welches in Street-Art-Workshops von den Jugendlichen aufgearbeitet wurde., Interkulturelle Arbeit beim Projekt „TeenRepublic“ Foto: pARTicipate

Austausch. Am 4. August reisen Jugendliche nach Bosnien und Herzegowina, um im Planspiel die „TeenRepublic“ zu entwerfen.

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