Bild: Keine Lehrmaterialien mehr online? Demnächst werden Studierende sich eventuell wieder häufiger mit kiloweise Papier rumschlagen oder draufzahlen. , Urheberrechtsgesetz verhindert Verbreitung von Schriftwerken über e-learning Foto: tom

Die bisher gewohnte Nutzung der digitalen Lehre an Hochschulen wird sich ab dem 1. Januar 2017 drastisch verändern. Grund dafür ist der Beschluss eines Rahmenvertrags der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) und der Kultusministerkonferenz (KMK). Dieser regelt die Einzelnutzung von Schriftwerken und deren Teilen zum Zweck der Lehre und Forschung, während zeitgleich eine angemessene Vergütung der RechteinhaberInnen sichergestellt wird. Der AStA der RUB sowie die Uni selbst sehen darin einen enormen Rückschritt in puncto digitaler Lehre.

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Wissenschaft und Wirtschaft sollen gemeinsam das Profil des Ruhrgebiets stärken. Am 26. November beschloss der Initiativkreis daher auf seiner Vollversammlung, die RUB, die TU Dortmund sowie die Uni Duisburg-Essen in ihren Kreis aufzunehmen.

Die RektorInnen Axel Schölmerich (Bochum), Ursula Gather (Dortmund) und Ulrich Radtke (Duisburg-Essen) werden somit die neuen persönlichen Mitglieder im Initiativkreis. Diesem gehören nun 74 Institutionen und Unternehmen an; mehr als jemals zuvor seit der Gründung des Bündnisses im Jahr 1989.

Bereits bestehende Kooperationen wie Ruhr-Fellows und Talenttage Ruhr sollen um weitere gemeinsame Aktivitäten ergänzt werden, welche die Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft stärken. Drei zentrale Handlungsfelder sollen dazu weiter ausgebaut werden: der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, der Ausbau wissens- und technologiebasierter Gründungen sowie der Austausch zwischen jungen Führungskräften und NachwuchswissenschaftlerInnen.

:tom

In der Bochumer Innenstadt wird es demnächst deutlich weniger kostenlose Parkgelegenheiten geben als bisher. Die zugehörige Schätzung der Stadtverwaltung bezüglich anfallender Kosten wurde am 29. November erstmals auch dem Stadtrat vorgelegt.

Bewirtschaftungsfreie Parkplätze innerhalb des Innenstadtrings sowie im Umfeld des Musikforums sollen künftig in Stellplätze mit Parkraumbewirtschaftung umgewandelt werden. Es müssen 18 neue Parkscheinautomaten für die 215 neuen kostenpflichtigen Parkplätze angeschafft werden. Die Kosten dafür betragen rund 63.000 Euro. Durch die dazukommenden Parkgebühren verspricht sich die Stadt Zusatzeinnahmen von 430.000 Euro, abzüglich der nötigen Investition ergibt sich also ein möglicher Ist-Gewinn von 367.000 Euro.

Bis Mitte 2017 soll die Maßnahme „als laufendes Geschäft der Verwaltung“ umgesetzt werden. Darüber hinaus ließen sich noch Mehreinnahmen durch eine Überarbeitung der Parkzonen erzielen. Dieser Schritt bedürfe allerdings einer Satzungsänderung.

:tom

Bild: Fachkündige Jury hilft Dir beim Verbessern deiner Texte FSR Komperatistik

„Eine Initiative des Fachschaftsrats Komparatistik für Studierende mit poetischer Ader“ – das ist der Kompa-Slam. Dieser findet dieses Jahr zum zweiten Mal am 14. Dezember statt – im Blue Square.

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Bild: Siddik Turhalli gewinnt mit seiner App: Mit „Zahlen und Sparen“ kann Geld zurückgelegt werden, ohne dass man sich bewusst von Barem trennt. , Auszeichnung für Geschäftspläne von gleich vier Teams an der RUB Foto: RUB, Marquard

Im Zuge von „Ruhr @venture 2016“ wurden am 21. November Studierende und Alumni aus vier Teams vom Gründercampus Ruhr an der RUB für ihre Business-Pläne ausgezeichnet. Dotiert war der Gewinn mit 8.500 Euro, da aber alle Teilnehmenden die Jury vollends überzeugten, erhielt jede Gruppe 2.125 Euro.

Zum einen hat die Idee zu einer App von Siddik Turhalli und Laura Mervelskemper gewonnen. Mit „Zahlen und Sparen“ können BenutzerInnen in bargeldlosen Zeiten dennoch etwas beiseitelegen, da die App bei jedem Bezahlvorgang via EC-Karte den Betrag aufrundet und die Differenz auf ein Tagesgeldkonto überweist.

Kevin Szostok und Leonie Brüssel hingegen gewannen mit der Idee, Videoluftaufnahmen für Industrieunternehmen zur Vermessung als Dienstleistung anzubieten.

Die Rückkehrer

Auch alte Hasen befinden sich unter den diesmaligen GewinnerInnen. Crispin Müller, Lukas Böhm und Denis Lehr punkteten nach dem Ideenwettbewerb im Mai 2016 (:bsz 1084) erneut. Mit dem Konzept, Shirts fair produzieren zu lassen und ihr bereits gegründetes Unternehmen nicht rein auf Wirtschaftlichkeit, „sondern auf eine nachhaltige und faire Unternehmenskultur“ auszurichten, so die Pressemitteilung der RUB, konnten Böhm und Müller überzeugen.

Denis Lehr macht auch Mode, allerdings fertigt er Funktionsshirts, die „über Sensoren die Körperhaltung an das Smartphone des Trägers“ weitergeben.

Des Weiteren zeichnete man im Rahmen der Veranstaltung auch besondere Erfindungen aus, wie etwa den Filter zur Reduktion von Audiostörsignalen von Prof. Rainer Martin und Dr. Jalal Taghia oder den Sensor zur Messung von Druck, Verformung und Temperatur von Dr. Konstantinos Nalpantidis und Co. 

:Tobias Möller

 

Bild: Ein Unternehmen engagiert ein Subunternehmen, das wiederum ein Subunternehmen verpflichtet: Sicherheitsbeauftragte wurden infolge dieses Chaos um ihren Lohn geprellt. , Debatte um Kölner Sicherheitsfirma geht weiter Foto: Public Domain

Vor zwei Monaten hatte die :bsz bereits über die Kölner Sicherheitsfirma Rheinische Sicherheitsdienste (RSD) berichtet (:bsz 1098). Im Zuge der Beschäftigung dieser kam es zu ausbleibenden Lohnzahlungen für wiederum in Subunternehmen beschäftigten MitarbeiterInnen. Die Bochumer Linksfraktion wirft der Stadt nun Behördenversagen, Versäumnisse und Fehlentscheidungen vor. 

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Bild: Funkel, funkel, kleiner Stern: Dieses Gebilde könnte künftig dafür sorgen, dass ein tägliches Einnehmen von Medikamenten überflüssig wird. , Darreichungsmethode kann bei Behandlung von Malaria helfen Foto: Melanie Gonick

ForscherInnen am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben eine neue Arzneimittelkapsel entwickelt, die bis zu zwei Wochen im Magen verbleiben und dort graduell ihre Wirkstoffe abgeben kann. So werden regelmäßig einzunehmende Dosen umgangen und Krankheiten wie Malaria können effektiv bekämpft werden. 

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Check: Konservativen vielleicht besser bekannt als Überprüfung von etwas hinsichtlich Funktionalität, Sicherheit oder Ähnlichem. Auch verwendet in physischem Sport, als Body-Check, sowie im psychologischen Sport, wenn kein Einsatz gebracht wird und man mit dem Full House der Person zur Linken erstmal das Erhöhen überlässt.

Checkt sowieso keiner, was in Rechts-Ruck-Deutschland/-Europa/-Rest-der-Welt abgeht. Postfaktischer Populismus tr(i)ump(h)iert über däumchendrehende Demokratie – Reptiloide, die die Menschheit auf der flachen Erde unterwandern und Nazis hinterm Mond sind ohnehin glaubwürdiger als diese ganzen Schmierblätter mit ihrer investigativen Recherche, bei der schon so mancheR JournalistIn sein/ihr Leben ließ. Auf der Rangliste der Pressefreiheit belegt Deutschland eh nur Platz 16 … Lügenpack. Wie würden Verschwörungstheorien wohl in Finnland (Platz 1) aussehen? Oder ist bereits die ganze Welt dem Gift der Chemtrails anheimgefallen? Mal schnell im Internet nachchecken, da hat jedeR Ahnung …

:tom

Bild: Fiktionsbescheinigungen für Asylsuchende: In Zukunft werden diese in Bochum zentralisiert ausgestellt. , Landeserstaufnahmeeinrichtung wird in Bochum errichtet Foto: Public Domain

Die ersten Umsetzungsarbeiten für eine zentrale Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) für Geflüchtete haben vor kurzem begonnen. Im alten Polizeigebäude am Gersteinring werden demnächst alle nach NRW Geflüchteten zentral erfasst.

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Bild: Das neue Wohnheim an der Laerheide: Visualisierung macht Lust auf Wohnen. , Akafö baut neues Wohnheim an Laerheidestraße Bild: ACMS Architekten / rendertaxi.architecture.visualisation

Ein neues vom Akafö gebautes Wohnheim an der Laerheidestraße soll 2018 bezugsfertig sein. Im kommenden Jahr wird mit dem Bau der Wohnanlage begonnen, die bis zu 260 Studierenden Wohnraum bieten soll.

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