Arbeitskampf. Die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) verkündete in der vergangenen Woche eine Einigung in den Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaft und der ArbeitgeberInnenseite im öffentlichen Dienst. Eine Lohnerhöhung von 7,5 Prozent rückwirkend ab dem 1. März dieses Jahres und 30 Monate Tariflaufzeit sind das Ergebnis der zähen Verhandlungen, die sich über drei Runden und ebenso viele Warnstreikwellen zogen. ver.di-Vorstand Frank Bsirske spricht vom „besten Ergebnis seit vielen Jahren.“ Besonders stolz sei man auf die Errungenschaften für die unteren und mittleren Entgeltgruppen: „100 Euro mehr an Ausbildungsvergütung und eine Anhebung der Löhne um durchschnittlich 10 Prozent bei Beschäftigungsbeginn“, resümiert Bsirske. So erhöhe man gleichzeitig die Attraktivität des öffentlichen Dienstes als Arbeitgeber.

Heimatminister Seehofer sicherte als Verhandlungsführer der ArbeitgeberInnen zu, das Ergebnis auch auf die BeamtInnen zu übertragen.

Damit der Tarifvertrag in Kraft treten kann, steht noch die Mitgliederbefragung innerhalb der ver.di aus.             

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