Digitale Lehre. In Zusammenarbeit mit McKinsey & Company, Inc. hat der Stifterverband nun die Ergebnisse zweier Online-Umfragen in Form eines dreizehn-seitigen Diskussionspapiers veröffentlicht. 11.000 Studierende und 1.800 Lehrende wurden in diesem Zusammenhang zu ihren Erfahrungen mit digitaler Lehre im vergangenen Semester befragt. Beispielsweise bewerteten dabei sowohl Lehrende als auch Studierende die Umstellung auf digitale Lehre bei Vorlesungen mit 87 Prozent respektive 78 Prozent als erfolgreich. Bei Laborarbeit ist die Rückmeldung (13 Prozent Lehrende, 22 Prozent Studierende) wiederum klar negativ. Auch bei der Qualität der Formate zeichnen sich ähnliche Unterschiede ab, auch wenn die allgemeine Zufriedenheit rund 20 Prozent geringer ausfällt als bei der Umstellung. Nur 4 Prozent der Studierenden bewerteten andererseits mangelnde Digitalkompetenz und den Wegfall von Auslandssemestern als Herausforderungen. Mangelndes Sozialleben (69 Prozent) und Motivations- und Konzentrationsprobleme (59 Prozent) wurden wiederum für deutlich problematischer befunden. Potenzial für Verbesserung sahen Studierende vor allem bei der Interaktivität der Lehrformate und der technischen Infrastruktur, Lehrende legten primär Wert auf Ersteres. Das komplette Diskussionspapier und die entsprechenden Zahlen, sowie darauf basierenden kurz- sowie mittelfristigen Handlungsempfehlungen findet Ihr auf tinyurl.com/CoronaHochschulen
:kjan