Kommentar. Populärer Deutschrap lebt von einem Realness-Narrativ, das auch Haftbefehl bestätigt, doch negiert er auf seinem neuen Album das damit einhergehende Versprechen.
Kommentar. Populärer Deutschrap lebt von einem Realness-Narrativ, das auch Haftbefehl bestätigt, doch negiert er auf seinem neuen Album das damit einhergehende Versprechen.
Jubiläum. Die Hochschule Bochum wurde im Jahre 1971 gegründet und feiert somit nun ihr 50-jähriges Bestehen. Nicht nur deshalb, sondern auch wegen der gesteigerten finanziellen Schwierigkeiten auf Seiten der Studierenden, die wegen häufig ausgefallenen Nebenverdienstmöglichkeiten in Not geraten sind, werden nun 50 Laptops zum langfristigen Verleih bereitgestellt. Schon im April 2020 wurde zu diesem Zweck gemeinsam vom AStA, der Gesellschaft der Förderer (GdF) und des Hochschulpräsidenten Prof. Dr. Jürgen Bock ein Corona-Hilfsfonds erstellt, den es ebenfalls bis heute gibt. Doch grade wegen der besonderen technischen Ausrichtung der Hochschule reichten diese Mittel bis jetzt noch nicht aus. „Wir müssen auch Studierenden helfen, die die technischen Voraussetzungen für ihr digitales Studium nicht selbst erfüllen können. Ein Mobiltelefon oder ein Tablet reicht da einfach nicht aus“, so Christopher Stottrop, stellvertretender AStA-Vorsitzender. Die Zahl von 50 Laptops ist sowohl das Ergebnis einer Recherche nach dem gegebenen Bedarf als auch ein glücklicher Zufall zum Jubiläum. Die Finanzierung erfolgt gleichermaßen durch die Hochschule und die GdF, die dafür Gelder nutzen, die sonst für Veranstaltungen oder Exkursionen verwendet worden wären. Interessierte Studierende können sich beim AStA melden und einen Antrag stellen, ähnlich wie schon beim Corona-Hilfsfonds.
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Review. Der Debütroman von Timon Karl Kaleyta erzählt uns von allzu bekannter Naivität.
Nachhaltigkeit. Der VfL Bochum und die Hochschule Bochum arbeiten ab jetzt offiziell zusammen, wie kürzlich durch einen Vertrag besiegelt wurde.
Preisverleihung. Die Oscarverleihung 2021 steht wie gewohnt ganz im Zeichen politischer Aufklärung, diesmal folgen darauf sogar Preise.
Eurovision. Jendrik Sigwart wird am 22. Mai mit seinem eigens komponierten Song „I Don’t Feel Hate“ für Deutschland beim ESC antreten.
Rasenballsport. Zwölf Fußballtopclubs aus Europa wollten mit der Super League eine Revolution starten. Fans, Spieler und Trainer stellten sich klar gegen das Konzept, wir klären auf.
Studie. Vom 30. April bis zum 2. Mai kommt das „Experiment Heimat“ nach Bochum, denn die Ruhr-Universität ist einer von neun ausgewählten Orten in Westfalen, die eine besondere Bedeutung für den Heimatbegriff haben. Das Kulturprojekt, initiiert vom Westfälischen Literatur-Büro Unna, besteht aus jeweils neun Fotograf:innen und Schriftsteller:innen, die in Zweierteams gemeinsam jeweils einen der Orte auf verschiedene Aspekte zum Thema Heimat untersuchen sollen. Dabei gilt es unter anderem herauszufinden, was die Menschen an diesen Orten unter Heimat verstehen, wobei sowohl Ansässige als auch flüchtige Besucher:innen der Orte befragt werden sollen. Besonders interessiert ist das Projekt auch an der Sicht von Menschen, die ihre Heimat verlassen haben, um eine neue zu finden. Dafür bietet sich die RUB mit ihren mehr als 40.000 Studierenden besonders an, denn hier treffen Massen an Menschen aufeinander, die vielleicht noch bei ihren Eltern in der Nähe wohnen oder von weiter weg, häufig sogar aus dem Ausland, hergezogen sind, um in Bochum zu studieren. Die Autorin Safiye Can wird deshalb zusammen mit Fotografin Aleksandra Weber Heimat an der RUB genauer unter die Lupe nehmen und im Zuge dessen wird es auch eine Lesung und eine Werkschau der beiden Künstlerinnen in Bochum geben, auf die auch noch einige weitere kulturelle Veranstaltungen folgen sollen. Weitere Infos dazu sowie von den Künstler:innen während ihrer Arbeit geführte Tagebücher findet Ihr unter: experimentheimat.de.
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Kunstfreiheit. Der Rapper Danger Dan tänzelt ganz bewusst und provokant mit „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“ auf den Grenzen des Erlaubten.
Magazin. Das Bochumer „atelier automatique“ veröffentlichte nun das „magazine automatique“, das uns daran erinnern soll, die Kunst nicht zu vergessen.