Herrschaftsfreiheit und zwischenmenschliche Beziehungen? Geht das überhaupt oder steht uns da die Eifersucht im Wege? Anny und Ronja geben in ihrem Vortrag 

„Beziehungsanarchie – herrschaftsfrei l(i)eben“ einen Einblick in gängige Beziehungsformen sowie theoretische Ansätze zum Thema. Wie es mit den praktischen Umsetzungen, aber auch der Frage, wie Beziehungsanarchie funktionieren kann, aussieht, wird ebenfalls von den Dozierenden geklärt.

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Am 8. Juli findet in Hamburg das G20-Treffen statt, bei dem die Chefs der großen Nationen über Weltwirtschaft diskutieren. Greenpeace erwartet in diesem Zusammenhang „ein klares Signal für die rasche Umsetzung des Pariser Klimaabkommens.“ An einem Stand informieren GreenpeaclerInnen über ihre Forderungen und die Verantwortung der Wirtschaftsnationen für das Weltklima. Nebenbei werden Demobanner bemalt und gepicknickt.

Das junge Label „Umland Records“ präsentiert mit Knu! und Frustice ihre neuesten Veröffentlichungen, „Kunst auf sinnhafter Sinnforschung und völlig abseits des Mainstreams“. Die Gruppen bedienen sich aus Free Jazz und Punk – die Releaseparty des Essener Labels hört sich vielversprechend an.

Die Reihe „Songs & Lyrics by …“  stellt KünstlerInnen der Umgebung vor: In dieser Ausgabe stehen Ben Hermanski und Hello Piedpiper auf den Brettern. Ersterer ist ein Singersongwriter, „brillanter Beobachter und einfühlsamer Dichter“. Hello Piedpiper ist Folk – und irgendwie auch nicht. Auf jeden Fall ist opulenter Sound sein Ding. Und das mit Erfolg: Hello Piedpiper ist für den Pop-Up-NRW-Preis nominiert. Beide Künstler werden mit Gastgeber Max Kühlem über ihre Musik talken. 

 

WissenschaftlerInnen reden im Rahmen des „Kneipengesprächs“ über wissenschaftliche Themen: Dieses Mal sind US-Präsident Trump und die US-amerikanische Gesellschaft Themen für Gesprächsstoff. So referiert Medienwissenschaftlerin Prof. Barbara Thomaß zur Frage: „Wie gewinnt man mit Fake News Wahlen?“ Dr. Jan Hildenhagen beschäftigt sich mit den Veränderungen der Gesellschaft durch die Wahl Trumps. Drei weitere WissenschaftlerInnen werden ohne großes Fachvokabular Tacheles reden.

Bild: Mit Helmen und Schwertern: Gar nicht so leicht mit einer 35 Kilogramm-Rüstung durch die Gegend zu laufen. , Mitterlalter-Fans an die Ruhr gelockt Foto: ken

Festival. Verkaufsstände, mittelalterliche Lager, Mäuseroulette und Kartenlegen – das Schloss Broich zu Mülheim an der Ruhr beherbergte erneut das Mittelalterliche Pfingstspektakulum.

Seit vielen Jahren wird das Schloss an der Ruhr in Mülheim regelmäßig zum Schauplatz mittelalterlicher Events. Das Größte ist das dreitägige Pfingstspektakulum, das letztes Wochenende stattfand. Es wurden Lanzen gebrochen, Schwerter geschwungen, Märchen erzählt … Gaukler-

Innen sorgten mit Jonglagen und Feuer für gute Laune, verschiedene Bands der Szene zogen die ZuschauerInnen in ihren Bann. Fernab von dem Programm konnte man in den Lagern der DarstellerInnen auch das alltägliche Leben der Zeit nachgestellt bewundern, selber schmieden, Schmuck, Leder und Gewandungen anschauen und sich ein wenig im Geist vergangener Tage verlieren.            

                                           :Die Redaktion

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• 25. Mai: In einer konstituierenden Sitzung des Akafö-Verwaltungsrates wurde Student und AStA-Vorstandsmitglied Sven Heintze zum neuen Vorsitzenden gewählt. Seine Aufgabe besteht unter Anderem darin, die mehrfach im Jahr stattfindenden Verwaltungsratssitzungen zu leiten. Der Verwaltungsrat stimmt unter Anderem über Richtungsentscheide des Akafö ab und fungiert als Kontrollorgan der Geschäftsführung. Weitere studentische VertreterInnen sind Susanne Schütz (RUB), Britta Herms (Hochschule für Gesundheit, Bochum) und Patrick Reinowski (FH Gelsenkirchen). Ebenfalls im Rat sitzend ist die Kanzlerin der RUB, Dr. Christina Reinhardt sowie mehrere PersonalratsvertreterInnen.

• 1. Juni: Die RUB hat zwei neue Partneruniversitäten dazugewonnen: die Moskauer Staatliche Universität (MGU) und die Kasaner Föderale Universität (KFU), beide wichtige Bildungsstätten in Russland. Wie die konkrete Zusammenarbeit zwischen den Universitäten aussehen wird, soll im September bei einer Bildungsreise der Research School nach Kasan besprochen werden. 

      :Die Redaktion

 

Ganz im Zeichen des roten Beerensafts dreht sich alles am Wochenende um Wein: Weinverkostung, Weinmesse, Weinparty – so much Wein! Dazu gibt es gutes Essen und „jede Menge Spaß“, so die VeranstalterInnen. Die große Eröffnung findet am Mittwoch statt. Ab Freitag stehen den BesucherInnen 50 WinzerInnen Rede und Antwort bei der Weinmesse. Darauf: Prosit!

 

Feindschaft ist psychosozial bedingt, ist man sich in der Wissenschaft einig: Sie erfüllt zwischenmenschliche und gesellschaftliche Funktionen. Der Sozialpsychologe Prof. Jürgen Straub, Inhaber des Lehrstuhls für Sozialtheorie und Sozialpsychologie an der RUB, erklärt in seinem Vortrag „Wir und die Anderen: Warum wir Feinde brauchen“, warum manche Menschen Feindschaften tatsächlich brauchen. Der Vortrag findet im Rahmen der Themenwoche „Wir und die?“ in Kooperation mit dem Schauspielhaus Bochum statt.

 

Seit Längerem steht die Organisation „weltwärts“ in der Kritik: Im Endeffekt würden damit sowieso nur weiße AbiturientInnen der Mittelschicht subventioniert und den Menschen in den zu unterstützenden Ländern werde kaum geholfen. Koloniale Denkmuster würden nicht hinterfragt werden. Stimmt die Kritik? Im Rahmen der Podiumsdiskussion nehmen sich Bené Abeke („weltwärts in Color“), Belkin Soza (Freiwillige, „weltwärts Süd-Nord“) und Lateinamerikanist Benjamin Haas das Thema an.