Erinnerungskultur. Im Jahr 2018 besuchten mehr Menschen als je zuvor die nordrhein-westfälischen NS-Gedenkstätten und brachen damit den Besucher*innenrekord. Laut dem Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und Erinnerungsorte in NRW e.V. haben vergangenes Jahr beinahe 400.000 Menschen die Gedenkstätten besucht, was die steigende Tendenz der Besuchszahlen der vergangenen Jahre fortsetzt. Davon kamen die meisten Besucher*innen als Teil einer Gruppe. Auch weitere Informationsmöglichkeiten wurden zahlreich genutzt: Es fanden über 5.600 Führungen und etwa 1.700 Seminare statt. Die 28 NS-Einrichtungen sind allesamt Orte, die an die Zeit des Nationalsozialismus erinnern sollen: Gedenkstätten, Dokumentationszentren, Begegnungsstätten und Lernorte. Sie befinden sich unter anderem in Dortmund, Gelsenkirchen, Duisburg, Essen, Münster, Düsseldorf und Köln. Oftmals sind sie an einem Ort zu finden, der für die Geschichte des Nationalsozialismus bedeutsam ist, wie alte Synagogen. Auch für 2019 werden wieder zahlreiche Besucher*innen erwartet.       

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