Wahrzeichen. Seit vergangener Woche können die Menschen in Nordrhein-Westfalen nicht nur zum Friseur gehen oder in den Zoo pilgern, sondern auch in die Museen. Das bekannteste Museum Bochums, das Deutsche Bergbau-Museum öffnete am vergangenen Dienstag nach langer Quarantäne-Pause seine Pforten. Unter den aktuellen gesetzlichen Auflagen und geltenden Hygienestandards dürfen rund 150 Besucher*innen aktuell in die Ausstellungshallen unter dem Förderturm inmitten Bochums. Dort können augenblicklich die vier Rundgänge der Dauerausstellung besucht und erkundet werden. Der Besuch des Anschauungswerks und die Turmfahrt sind erst einmal nicht möglich, da das Nicht-Nutzen der Fahrstühle als Maßnahme zur Minimierung des Infektionsrisikos gilt. Zudem wolle man die ersten zwei Wochen testen, die Besucher*innenströme evaluieren, damit man für die kommenden Wochen genauer planen könne.
Aufgrund dieser Maßnahmen verzichtet das Bergbau-Museum auf die herkömmliche Eintrittsstruktur und Bepreisung der üblichen Tickets. Besucher*innen können für Ihren Eintritt zahlen, wie viel sie möchten und können. „Dahinter verbirgt sich weniger ein Marketinggag, als die Herausforderung in Zeiten von unsicheren Finanzlagen bei Besuchenden und eingeschränkten Angeboten im Museum einen Modus zu finden, wie der Museumsbetrieb beim Wiedereinstieg auf wertschätzender Basis gelingen kann“, so Professor Dr. Stefan Brüggerhoff, Direktor des Deutschen Bergbau-Museums Bochum auf der offiziellen Seite des Museums.
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