Museum. Am 18. Mai eröffneten die Kunstsammlungen der RUB eine Ausstellung zu Kunst nach 1945.
Museum. Am 18. Mai eröffneten die Kunstsammlungen der RUB eine Ausstellung zu Kunst nach 1945.
Bühne. Ein Wissenschaftler stellt die Zeit, vermeintlich unumstößliches Element unseres Daseins, in Frage. Mit „Einstein on the Beach“ führt die Koproduktion von Schauspielhaus, Oper Dortmund und Chorwerk Ruhr das wohl markanteste Musiktheaterwerk des 20. Jahrhunderts auf.
Kommentar. Österreich hat ein Vollverschleierungsverbot beschlossen. Künftig müssen Frauen, die eine Burka oder einen Niqab tragen, mit Geldstrafen in Höhe von 150 Euro rechnen. Mit dieser Sanktion trägt die Bundesregierung nur zu weiterer Unterdrückung bei.
Glosse. 7 Uhr, der Wecker klingelt erstmals. Auf die Dusche kann ich heute eigentlich verzichten, Warmwasser ist eh abgestellt. 7:05 Uhr, zweites Klingeln, nur noch einmal „snooze“. Ich träum‘ von leeren Zügen …
Fett, Filz und einen toten Hasen im Arm? Die Rede ist natürlich von BEUYS, dem am 18. Mai gestarteten Film von Andres Veiel. In einer biografischen Collage widmet sich der Regisseur dem Faszinosum Joseph Beuys. Kinogewohnheiten zu entsprechen und dabei einem der unkonventionellsten und meistdiskutierten Künstler aller Zeiten gerecht zu werden, entpuppt sich allerdings als schwere Aufgabe. Stellenweise brilliert der Film mit subtilen Stimmigkeiten, wie dem unterlegten Jazz-Schlagzeug-Solo, als die Rede von Beuys’ Revolte an der Düsseldorfer Kunstakademie ist. Obschon die gesamte Fluxus-Zeit fehlt, verbindet der Film eine gelungene Werkauswahl und relevante biographische Etappen des Querdenkers. Musikalische Ausführungen und überflüssige Techniken (das asynchrone Tippen der Schreibmaschine!) dehnen den Film unnötig in die Länge. Um mal den erweiterten Kunstbegriff zu strapazieren: eine nette Zusammenstellung von Fotos und Videos, insgesamt etwas kurzweilig – wer Beuys noch nicht kennt, wird hier jedoch viel Spaß haben.
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