Bild: Founding Fathers of modern Cuba: Fidel Castro and Che Guevara. , :bsz International: 60 years ago: Start of the Cuban revolution Foto: Public Domain

On November 25, 1956, Fidel Castro, Che Guevara, and 80 other revolutionaries boarded a yacht in Mexico. They began a journey which led them to the conquest of Cuba in 1959 and the creation of a socialist republic which still survives.

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Bild: Funkel, funkel, kleiner Stern: Dieses Gebilde könnte künftig dafür sorgen, dass ein tägliches Einnehmen von Medikamenten überflüssig wird. , Darreichungsmethode kann bei Behandlung von Malaria helfen Foto: Melanie Gonick

ForscherInnen am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben eine neue Arzneimittelkapsel entwickelt, die bis zu zwei Wochen im Magen verbleiben und dort graduell ihre Wirkstoffe abgeben kann. So werden regelmäßig einzunehmende Dosen umgangen und Krankheiten wie Malaria können effektiv bekämpft werden. 

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Bild: Spannendes Vorlesen: Helge Salnikau haucht den Figuren aus „Der letzte Granatapfel“ mit Stimme, Gestik und Mimik Leben ein., Bachtyar Alis „Der letzte Granatapfel“: Vater-Sohn-Roman vor historischem Hintergrund Foto: lor

Es war einmal ein Mann, der sich nach 21 Jahren Haft auf die Suche nach seinem Sohn gemacht hat. Letzterer kann daran erkannt werden, dass er einen gläsernen Granatapfel besitzt. Aus der Suche nach dem Sohn wird eine Begegnung mit einer irakisch-kurdischen Jugend, die als verloren bezeichnet wird. Im Bahnhof Langendreer lasen vergangene Woche Autor Bachtyar Ali und Schauspieler Helge Salnikau aus Alis „Der letzte Granatapfel“. 

Schon 2003 hat der kurdische Autor Bachtyar Ali sein Werk „Der letzte Granatapfel“ verfasst: Darin zeigt Ali anhand der Suche eines Vaters nach seinem Sohn vor der jüngeren irakisch-kurdischen Geschichte, wie verschiedene Generationen mit Zusammenbrüchen von Gesellschaften, mit Tod und Zerstörung umgehen: Der ehemalige Peshmerga-Kämpfer Muzaferi Subhdan wird nach 21 Jahren Einzelhaft frei gelassen und macht sich in den zwei Stunden der Lesung im Bahnhof Langendreer auf die Suche nach seinem Sohn Saryasi. Das Problem: Drei junge Männer werden so genannt. Alle gehören zur verlorenen Generation, die mit den Folgen der Taten ihrer Väter leben müssen. Wie sie dies tun, ist zutiefst unterschiedlich. Die ultimative Frage, die Ali stellt: Wie soll man mit Schuld umgehen, mit der Verantwortung, die daraus auch für die folgenden Generationen entsteht?

Unentdecktes Juwel

Bachtyar Ali, geboren 1960 in der heutigen Autonomen Region Kurdistan im Irak, lebt bereits seit den Neunzigern in Deutschland. Der Literat und Intellektuelle, dessen Werke vornehmlich die Themen Exil und Flucht behandeln, publizierte bisher auf Sorani. „Der letzte Granatapfel“ ist sein erster übersetzter Roman. Neben diesen gehören auch Gedichte und Essays dazu zu seinem Repertoire. Wie Moderatorin Michela Kleinhaus, Leiterin des Landesspracheninstituts der RUB „Arabicum“, zusammenfasst: „Bachtyar Ali ist ein Star in der kurdischen Literaturszene“. Die Übersetzung eines seiner Romane 2016 sei demnach längst überfällig gewesen.

Rettung als Lösung

Im Laufe des Abends las Helge Salnikau, Schauspieler am Prinz-Regent-Theater, aus drei von Ali ausgewählten Kapiteln, die zwei Dinge zeigten. Zum einen, dass es inmitten menschlicher Gräueltaten nicht nur einen weißen und einen schwarzen Weg gibt. Man kann auf diverse Wege mit dieser Situation umgehen – im Roman personifizieren die Söhne des Granatapfel-Protagonisten ebendiese Wege. Zum anderen macht Ali deutlich, dass die Rettung der Moral oder der Gesellschaft eine Aufgabe ist, derer man sich – zumindest im Roman – verantworten soll und muss. Muzaferi findet am Ende nicht nur einen, den eigenen Sohn, sondern nimmt die Verantwortung für alle verlorenen Söhne an. Denn deren Rettung sei der Schlüssel zur Lösung des Generationenkonflikts. 

:Andrea Lorenz

Infobox

Bachtyar Ali: Der letzte Granatapfel

Unionverlag

352 Seiten

22 Euro

 

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In der medialen Berichterstattung dominiert nach wie vor der gespaltene gesellschaftliche Diskurs zum Flüchtlingsthema. Jedoch wird oft vergessen, dass die Menschen, um die es geht, kaum zu Wort kommen. Mit dem Projekt „Re:Speech“ der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum (MFH)  wird Geflüchteten im Ruhrgebiet die Möglichkeit gegeben, sich im flüchtlingspolitischen Diskurs medial äußern zu können, um so auf ihre Sorgen, ihre Nöte und ihre Kritik an der deutschen Politik aufmerksam zu machen.

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Zum bereits 24. Mal fand im endstation.kino das „blicke“-Filmfestival des Ruhrgebiets statt. Insgesamt 39 Filme wurden an fünf Tagen gezeigt und standen auch im Wettbewerb um verschiedene Preise. Den blicke-Filmpreis räumte am Ende eine Dokumentation über jugendliche Geflüchtete ab.

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„Outlast 2“ ist unterwegs! Im März 2017 soll Release sein, erste Demos sind verfügbar und auch auf der Videospielemesse E3 konnte das zweite Horror-Game von Red Barrels angezockt werden. Das Resultat ist – gemessen an dem Genre indem sich das Spiel bewegt – durchaus positiv: Die Schlüppis werden nass und das nicht vor Vorfreude. Um dem ebenso erwarteten wie erhofften Shitstorm (höhö) vorzubeugen, steigt der kanadische Spielentwickler – mit seinen Underscares – in die Windelindustrie ein und das völlig zu Recht!

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Das Akafö ist zurzeit dabei, einen Zaun um das Studidorf an der Laerholzstraße 7-13b zu errichten. Künftig wird die Wohnanlage komplett umzäunt sein. Grund dafür ist ein Spanner, der seit 2015 die Studentinnen beobachtet und teilweise filmt. Ist das die richtige Vorgehensweise?

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Für die kommende StuPa-Wahl haben sich zehn Listen zur Wahl gestellt. Darunter mal wieder eine Satire-Partei: Die Trumpycats. In nunmehr 50 Jahren gab es genügend Listen, vom Schwarzen Ritter bis zur Liste B.I.E.R, die das bestehende „Establishment“ mit Ironie und Sarkasmus bekämpfen wollten. Auf der größeren politischen Bühne gibt’s ja auch den großen Bruder in Form von Die Partei. Doch ist in Zeiten von Rechtsruck, Terrorismus und Kriegstreiberei eine solche Herangehensweise noch sinnvoll, wenn nicht sogar unangebracht?

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„Ob du behindert bist?!?“ – auch heute wird der Hinweis auf eine Beeinträchtigung leider oftmals noch als Schimpfwort gebraucht. In den letzten Jahrzehnten hat sich allerdings viel getan, um Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen ein möglichst gleichberechtigtes, würdevolles und barrierefreies Leben zu ermöglichen. Um das Bewusstsein aller für Probleme und Chancen zu schärfen, riefen die Vereinten Nationen 1993 den 3. Dezember als Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung ins Leben. Ziel ist die Inklusion aller Menschen in den Alltag – das heißt auch, dass sich alle auf besondere Bedürfnisse von Einzelnen einstellen müssen, damit jeder Mensch am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann.

An der RUB gibt es übrigens das Autonome Referat für Menschen mit Behinderungen und sämtlichen Beeinträchtigungen (AR-MBSB) als Anlaufstelle für „alle Betroffenen, die auf Grund einer körperlichen oder/und chronischen Einschränkung, Erschwernissen im RUB-Unialltag ausgesetzt sind“. Weitere Infos unter: armbsb.wordpress.com              

  :lux