Nach einem Beschluss der Regierung soll bis 2020 der gängige Fächerkanon verschwinden und durch ein auf Interdisziplinarität basierendes System ersetzt werden.
Nach einem Beschluss der Regierung soll bis 2020 der gängige Fächerkanon verschwinden und durch ein auf Interdisziplinarität basierendes System ersetzt werden.
Unter dem Titel „Zwischen Aufrüstung und Border Struggles – Alternativen zum Europäischen Grenzregime“ lädt der Bahnhof Langendreer Interessierte zur Konferenz am 26. November ein. AktivistInnen aus verschiedenen Ländern berichten über Solidaritätsarbeit und Migrationspolitik.
Tausende Flüchtlinge sind in den letzten beiden Jahren an den europäischen Außengrenzen gestorben. Ein Grund: In der Festung Europa wird auf fragwürdige Maßnahmen gesetzt – was auch zu Widerstand führt: „Die millionenfache Überschreitung der Grenzen im letzten Jahr und das zehntausendfache Sterben im Mittelmeer haben das Grenzregime zunehmend in Frage gestellt“, erklärt Kristin Schwierz vom Bahnhof Langendreer. „Doch die Abschottung wurde noch weiter verstärkt als jemals zuvor und es sterben weiter massenhaft Menschen auf der Flucht, weil es keine sicheren Fluchtwege für sie gibt.“
Was man dagegen tun kann, darüber soll einen Tag lang im soziokulturellen Zentrum diskutiert werden. Dafür wurden AktivistInnen aus verschiedenen Ländern eingeladen: Tamara Baković-Jadžic vom Roma-Unterstützungsnetzwerk „Forum Roma Srbije“ aus Belgrad klärt darüber auf, warum etwa Serbien für Roma kein sicheres Herkunftsland ist. Konkrete Solidaritätsarbeit hat dagegen Efi Latsoudi vor Ort geleistet: „Sie hat auf Lesbos ein einzigartiges Refugee-Camp aufgebaut, das von Freiwilligen und Refugees selbst verwaltet wird“, erzählt Schwierz.
Daneben wird es auch politikwissenschaftliche Vorträge über die Migrationsforschung und -bewegung geben sowie ein „Worldcafé“ angeboten, bei dem sich Interessierte austauschen und vernetzen können.
Mehr Infos unter: tinyurl.com/AlternativenzumGrenzregime
Teilnahme: Wer sich noch anmelden möchte, sollte dies möglichst schnell machen unter: politik@bahnhof-langendreer.de
Für Geflüchtete, die noch kein Deutsch sprechen, wird eine Übersetzung angeboten.
• Samstag, 26.11., 10 – 18 Uhr, Bahnhof Langendreer
:Benjamin Trilling
Der diesjährige Poetry Slam im Audimax der Ruhr-Universität am 30. November wird moderiert vom zweifachen deutschen Slammeister Jan Philipp Zymny. Unser Gastautor Marek Firlej traf sich mit dem Krawallliteraten und unterhielt sich mit ihm über schlimme Städte, das Studium und Schnabeltiere.
Ein Bass, so laut, dass er tief in der Brust vibrierte und das Atmen erschwerte. Wie in Trance sprang die Menge, riss die Arme hoch, wenn es der Maestro auf der illuminierten Bühne verlangte. Die Metal- und seit 2015 auch ein bisschen Pop-Band Bring Me The Horizon gab sich in Bochum die Ehre – Redakteurin Andrea war dabei.
Die Stellungnahme des Fachschaftsrats Gender Studies zu dem :bsz-Artikel „Gender mich nicht voll“ (Semesterstartausgabe, :bsz 1100) wirft auch Fragen über die eigene Disziplin auf: Die gendergerechte Sprache wird verteidigt, als gehe es dabei um konkrete, gesellschaftliche Emanzipation. Wenn ein unverhohlener Sexist zum US-Präsidenten werden kann, dann ist die Genderforschung nicht daran Schuld, trotzdem muss sie ihre politische Ausrichtung überdenken und radikaler auftreten.
Angela Merkel, from the Christian Democratic Union (CDU), stated last Sunday that she will run for re-election in 2017. She has always emphasised that party chairmanship and chancellorship are supposed to be executed in a personal union. Thus, this announcement does not come as a surprise. But taking into consideration the recent federal state elections – with a CDU that lost a decent amount of percentage points in five federate states – winning while at the same time keeping the CDU on its conservative course seems like a daunting task.
Auf der ganzen Welt werden Frauen und Mädchen Opfer körperlicher, seelischer oder sexueller Gewalt. Erschreckende Zahlen zeigen, dass rund 70 Prozent aller Frauen mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von Gewalttätigkeiten wurden. Diese erschütternde Zahl brachte die UN Generalversammlung dazu, den 25. November zum Welttag für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen zu erklären. im Jahr 2000 wurde dieser eingeführt.
Viele Opfer schweigen meist über die Übergriffe, oft geben sie sich selbst die Schuld an den Vorfällen. Die UN will mit zahlreichen Kampagnen die Öffentlichkeit für die Verletzungen der Menschenrechte sensibilisieren.
Vergangene Woche wurde eine Frau Opfer einer Vergewaltigung in Querenburg. Wer sich unsicher fühlt, kann sich noch immer zum Gewaltpräventionskurs, der in Zusammenarbeit von AStA und Studierenden entstand, anmelden. Der Kurs findet in Alltagskleidung statt, damit es realitätsnah ist, und es bedarf weder großer Fitness noch enormer Muskelkraft.
Anmeldung: asta-bochum.de/projekte/selbstbehauptung
:kac