Bild: RUB-Student Marko mit seiner kroatischen Eigenkreation. , Jeder Topf hat einen Deckel – den braucht man zum Schmoren Foto: kac
Marko ist Masterstudent der Geschichtswissenschaft und kocht gerne in seiner Freizeit. Ursprünglich kommt seine Familie aus der Nähe von Zagreb, heute bekocht der Student seine FreundInnen in Bochum. 
Guten Appetit – Dobar tek!
 
Marko trifft mich an der Uni, wir gehen einen Eiskaffee trinken und unterhalten uns. Wie es an der RUB eben ist, treffen wir auf der Unibrücke zufällig KommilitonInnen. So sind wir plötzlich nicht mehr zu zweit, sondern zu fünft und ihm kommt die Idee, etwas Kroatisches zu kochen: „Kommt, wir machen Đuveč-Reis mit Ćevapčići … mmmh, das ist so lecker.“
Unser Gastgeber bereist gerne die Welt und probiert auch die Küche des jeweiligen Reiseziels, seien es afrikanische oder brasilianische Speisen. Das Rezept für den Đuveč-Reis hatte er ursprünglich von seiner Mutter, doch nach und nach hat er es ein wenig abgewandelt und nach seinem Geschmack perfektioniert.
 

Geschichtsunterricht

Ćevapčići sind gegrillte Hackfleischröllchen, die in vielen südosteuropäischen Ländern als Nationalgericht gelten. Đuveč-Reis hat seinen Namen aus dem Türkischen bekommen; ursprünglich war es die Bezeichnung für einen Topf, der zum Schmoren verwendet wurde.
 

Rezept für Đuveč-Reis

Zutaten und Zubehör

250 g Langkornreis
1 Zwiebel
2 Esslöffel Tomatenmark
2 Knoblauchzehen
2 Paprikaschoten (rot und gelb)
Petersilie, Salz, Pfeffer, Öl
Topf
Messer
 

Und so geht’s

Zwiebeln fein hacken und in einem Topf in Öl anbraten, bis sie goldbraun sind, dann das Tomatenmark und den Knoblauch dazugeben. Anschließend den ungekochten Reis anbraten und mit 500 ml Wasser aufgießen, köcheln, bis er gar ist. Vom Herd nehmen, kleingeschnittene Paprika, Petersilie, Salz, Pfeffer nach Geschmack unterheben.
 

Rezept für Ćevapčići

Zutaten und Zubehör

700 g Rinderhackfleisch
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Petersilie
Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Öl 
Pfanne
Messer
Schüssel

Und so geht’s

Hackfleisch mit feingehackten Zwiebeln und Knoblauch in einer Schüssel verrühren, danach Petersilie und Gewürze unterheben. 5 Zentimeter lange Röllchen formen und in einer Pfanne mit Öl braten. 
 
 

Kosten:Punkt

Das Fleisch haben wir beim türkischen Metzger gekauft, den Rest beim Perser. Alles zusammen kostete für fünf Personen 8,50 Euro.
 

:Katharina Cygan

 

Bild: Titania und Zettel: Katharina Losekamm (oben links), Elisabeth Müller (o. r.), Lena Räther (u. l.), Christine Ruthenfranz (u. l.). , Woche der Botanischen Gärten: Thema Shakespeare Foto: Karin Freymeyer

Zurzeit findet im Botanischen Garten der RUB die Ausstellung „Garten = Theater oder Shakespeares Pflanzenwelt“ von Dr. Stefan Schneckenburger (TU Darmstadt) statt. Studierende der RUB und der Folkwang Universität der Künste ergänzten die Ausstellung mit Rezitationen, verschiedenen Textstellen und chorischem Sprechen und luden am Sonntag, den 19. Juni zum Matinee in den Botanischen Garten der RUB ein.

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Bild: Triste Familiengeschichte und Kaleidoskop der französischen ArbeiterInnenklasse: „An den Rändern der Welt“ von Olivier Adam. , Olivier Adams neuer Roman „An den Rändern der Welt“ Cover: Klett-Cotta

Olivier Adams Roman schildert nicht nur die Familiengeschichte eines whiskeykippenden Schriftstellers, sondern auch die sozialen Eruptionen der französischen Gesellschaft.

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Sie tragen gelbe Regenmäntel, stehen zu Unzeiten auf, um ihre Arbeit zu machen. Wettergegerbte Haut und ein rauer Humor sollen laut Kino und Buch ihre Markenzeichen sein. Die Rede ist von Seefahrenden, die mit ihren Booten und Schiffen die Weltmeere erschlossen und so manch spannenden Stoff für Abenteuergeschichten geliefert haben. Doch auch heute noch darf man die Bedeutung der Seefahrerei nicht unterschätzen. Über 300.000 Menschen arbeiten in Deutschland an Land und auf hoher See dafür, dass Waren und Personen von A nach B kommen.
 
 Am Tag des Seefahrers, der 2010 durch die „International Maritime Organization“ (IMO) ins Leben gerufen wurde, soll auf die Bedeutung dieses Wirtschaftszweigs für unser Leben aufmerksam gemacht werden. Das Motto lautet „At Sea For All“. Mit dem gleichnamigen Hashtag sind Menschen weltweit aufgerufen, ihren Dank und ihre Anerkennung für die Arbeit der Seefahrende auszudrücken.  Auf der Website der IMO kann das eigene Wissen über Seefahrerei getestet werden.
 
:lor
Bild: Nicht ganz so hip wie KlimBim oder Mauerpark, dafür ganz viele Schnäppchen: der Flohmarkt auf dem Parkplatz der HS Bochum. , Kommentar: Zwischen Berlin und Bochum: Schnäppchen-Märkte boomen in ganz Deutschland Foto: tims

Nicht nur im hippen Berlin wachsen Flohmärkte wie Pilze aus dem Boden und locken mit günstigen Sammler-Innenstücken die BesucherInnen, welche die Märkte aber auch als Freizeitbeschäftigung sehen. Auch in Bochum wird der Trend immer beliebter und schafft einen Gegenpol zu ebay-Kleinanzeigen, Kleiderkreisel und Co. Haben wir Sehnsucht nach der guten alten Zeit?

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Bild: Kommentar: Stadt spricht von „gekippter Stimmung“

​Nachdem etwa 50 Geflüchtete sich weigerten, in eine Zeltunterkunft am Kalwes zu ziehen und eine bessere Unterbringung forderten (siehe :bsz 1088/1087), hetzte nicht nur die CDU. Auch die rot-grüne Koalition wendete sich gegen den Protest der Flüchtlinge – mit den Forderungen werde angeblich eine rassistische Stimmung in der Bevölkerung angeheizt. Das ist nicht nur fremdenfeindliche Kommunalpolitik, sondern letztendlich ein Sieg der AfD.

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Bild: Kommentar: Preisgeschwurbel auf dem Buchmarkt

Verlage haben es nicht leicht: sinkende Verkaufszahlen, steigende Kosten, höhere Tantiemen an die Autoren und Konkurrenz durch self publisher. Wenn ein Verlag die armen Autorinnen und Autoren als Grund für Preiserhöhungen aufführt, ist das allerdings hanebüchen. Uns Lesenden stellt sich die Frage: Was ist uns ein Buch wert?

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