Vortrag. Am 26. Juli fand ein Vortrag zum Vampirbild in Filmen im Wandel der Zeit statt. Der Literaturwissenschaftler Michael Fassel untersucht, inwieweit dieses als Indikator für gesamtgesellschaftliche Veränderungen angesehen werden kann.
Vortrag. Am 26. Juli fand ein Vortrag zum Vampirbild in Filmen im Wandel der Zeit statt. Der Literaturwissenschaftler Michael Fassel untersucht, inwieweit dieses als Indikator für gesamtgesellschaftliche Veränderungen angesehen werden kann.
„Das wird kein angenehmer Abend“, warnte Professor Jörg Baberowski zu Beginn seines Vortrags am 10. Februar in der Bochumer Uni-Bibliothek. Im Rahmen des Kolloquiums „Verflechtungsgeschichten – Kontakte und Konflikte im osteuropäischen Raum“ hatte das Osteuropa-Kolleg NRW den renommierten Historiker eingeladen. Dieser sprach jedoch nicht über sein Spezialgebiet Stalinismus, sondern entwarf unangenehm anzuschauende „Räume der Gewalt“.
Eine überragende Anzahl von etwa 140 InteressentInnen und potenziellen HelferInnen fand sich vergangene Woche zu einem Vortrag über „Flucht und Asyl“ im Bahnhof Langendreer ein. Während Birgit Naujoks vom Flüchtlingsrat NRW über die Rechte der Geflüchteten sowie Wartezeiten sprach, war nicht nur vereinzelt immer wieder Wutschnauben im Raum als Reaktion auf das Asylverfahren hierzulande zu hören.
Seit mehreren Monaten beschäftigt ganz Europa die Problematik der Flüchtlingspolitik. Schlagzeilen wie Missstände und unmenschliche Bedingungen – die als Zuflucht gedachten Räume wie z.B. auf der Insel Lampedusa oder Tod durch Verdursten in der nigerianischen Wüste – findet man nur, wenn man gezielt danach sucht. Diese Kontroverse wird nun in den nächsten Wochen in Form einer Vortragsreihe und Diskussionsrunde an der Bochumer Evangelischen Fachhochschule fächerübergreifend thematisiert. Anstoß dafür gaben die zahlreichen Demonstrationen und Übergriffe gegen Flüchtlinge in der EU. Zu Wort kommen ReferentInnen aus verschiedenen Bereichen aus Deutschland.
Letzte Woche Dienstag kamen mit rund 90 Studierenden und Interessierten gut doppelt so viele ZuhörerInnen zu Alexander Häuslers Vortrag über die Alternative für Deutschland (AfD) als erwartet. Häusler, Sozialwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Arbeitsstelle Neonazismus der Fachhochschule Düsseldorf (FORENA), stellte im AusländerInnenzentrum der RUB einige Ergebnisse der Studie „Die Alternative für Deutschland‘ – eine rechtspopulistische Partei?“ vor. Organisiert von der FachschaftsvertreterInnenkonferenz der RUB und der DGB Jugend NRW sollte in dem Vortrag darüber informiert werden, welche Personen hinter der Partei stehen, worin ihr Wahlerfolg begründet werden kann und welche möglichen Auswirkungen eine Stimmberechtigung der AfD auf die Demokratieentwicklung in Deutschland haben könnte.