Mit Ryūsuke Hamaguchi und seinem Meisterwerk „Drive my Car“ geht ein neuer Stern am Regie-Himmel auf.
Mit Ryūsuke Hamaguchi und seinem Meisterwerk „Drive my Car“ geht ein neuer Stern am Regie-Himmel auf.
Je weiter hinten man im Klassenzimmer sitzt, umso leichter sollte es eigentlich fallen, im Notfall ein wenig zu mogeln. Könnte man meinen, aber im 21. Jahrhundert werden auch diese einstigen Freiräume fürs Spicken nun kameraüberwacht. Vor allem dann, wenn LehrerInnen wie Katharina ihren SchülerInnen per Internet aus hunderten Kilometer Entfernung auf die Finger schauen.
Es ist kaum zu glauben – trotz zahlreicher internationaler Kooperationen, hoher wissenschaftlicher Reputation und beachtlicher ökonomischer Effizienz des Fachbereichs Sprachlehrforschung hält die Fakultät für Philologie an ihren Plänen zur Absetzung des Master-Studiengangs (siehe :bsz 936 und 951) fest: Auf der letzten Fakultätsratssitzung vom 17. April teilte der amtierende Dekan, Prof. Dr. Ralf Klabunde, lapidar mit, dass das Rektorat der Einstellung zugestimmt habe. Sollte diese Entscheidung tatsächlich umgesetzt werden, verlöre die bei kostspieligen Exzellenz-Bewerbungen wiederholt gescheiterte Ruhr-Universität einmal mehr an Renommee.
Höchstens etwa eine halbe Million Menschen weltweit sprechen noch Aramäisch, also je nach Definition einen der zahlreichen Dialekte der aramäischen Sprache oder eine der aramäischen Sprachen. Das Aramäische zählt zu den ältesten noch gesprochenen Sprachen der Welt und war die Muttersprache von Jesus Christus. Die aramäische Sprache gehört wie die hebräische Sprache zum nordwestsemitischen Zweig der semitischen Sprachfamilie. Die SprecherInnen des Aramäischen sind überwiegend als Aramäer oder Assyrer bezeichnete ChristInnen und leben im Nahen Osten als Minderheiten in den Staaten Irak, Iran, Israel, Jordanien, Libanon, Syrien und der Türkei sowie zu einem großen Teil in der aramäischen Diaspora in Europa, Amerika und Australien. Das Aramäische ist eine bedrohte Sprache, bedingt durch die geographische Zerstreuung seiner wenigen SprecherInnen, die Zersplitterung in über ein Dutzend Dialekte und mehrere Alphabete sowie die schwierige Lage seiner zum allergrößten Teil nicht-muslimischen SprecherInnen in den meisten ihrer islamischen Heimatländer.