Fast ein halbes Jahrhundert lang hatte die Ruhr-Uni seit ihrer Eröffnung 1965 Zeit, eine eigene Party-Kultur zu entfalten, wo insbesondere bei den einst legendären Fachschaftspartys bis vor wenigen Jahren noch für Mini- wie Massenfächer Locations verschiedenster Größenordnung zum Abfeiern zur Verfügung standen. Die Gebäudepartys der JuristInnen, MedizinerInnen oder IngenieurInnen finden jedoch inzwischen in Bochumer Großraumdiscos statt, und auch kleineren Fachschaften wird zunehmend das Leben schwer gemacht, indem die Nutzungsrechte des KulturCafés als letzter Partystätte so stark reglementiert werden wie nie zuvor. Ob die Party-Kultur auf dem Campus mit einem zügigen KuCaf-Umbau im 50. Jahr des Bestehens der RUB eine Renaissance erfahren kann, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.