Unsere Redakteurin leen war in Paris und berichtet exklusiv für die :bsz von den Paralympics.
Unsere Redakteurin leen war in Paris und berichtet exklusiv für die :bsz von den Paralympics.
Die Olympischen Spiele, und Paralympics, in Beijing 2022 sind vorüber! Das heißt, wir können zurück- und nach vorne blicken auf Sportliches, Politisches, Kulturelles, Sport-Persönlichkeiten und vieles mehr. Rekorde wurden aufgestellt, Regeln wurden gebrochen, kontroverse Entscheidungen getroffen, Erfolge gefeiert und Medaillen wurden verdient.
Was sind die Paralympics?
Jedes Jahr finden im Zuge der Olympischen Spiele auch die Paralympischen Spiele oder Paralympics statt. Was steckt dahinter und seit wann gibt es sie?
Neben Erfolgstalent Laura Nolte stellen wir Euch in dieser Ausgabe weitere beachtenswerte Sportler:innen der vergangenen Olympiaden vor.
Bei den diesjährigen Winterspielen wurden wie üblich wieder eine große Zahl an neuen Strecken-, Olympia- und Weltrekorden aufgestellt.
Was macht man als Weltmeister und Silbermedaillengewinner bei seiner Ankunft am Frankfurter Flughafen? Valentin Baus, Paralympionik, Bochumer und künftiger Student, lässt seine Medaille fallen. Aus Versehen, aber das macht zum Glück nichts: Nach wie vor ist das Edelmetall dellenfrei. Mit Maskottchen Tom geht es nach dem Rio-Triumph in die kommende Saison. Das Ziel für Tokio 2020 steht fest: Gold im Rollstuhltischtennis! Wir sprachen nach seiner Ankunft mit dem Sportler.
:Die Redaktion
Mit 20 Jahren hat Valentin Baus schon mehr geschafft als so manch netflixender Studierender im neunten Bachelorsemester: Im Endspiel gegen Ningning Cao aus der Tischtennisnation China hat er zwar verloren, jedoch bringt der Bochumer Silber im Rollstuhltischtennis mit in den Pott. Ein Gespräch über Maskottchen, Trainingszeiten und Thomas Eiskirch.
Er leidet an der sogenannten Glasknochenkrankheit. Seit seinem 13. Lebensjahr sitzt Valentin Baus im Rollstuhl – was ihn nicht vom Sport abhält. Im Gegenteil: Beim Tischtennis ist der deutsche Nationalspieler richtig gut. Damit seine geplante Teilnahme an den Paralympics in Rio de Janeiro 2016 nicht am Mammon scheitert, initiierte der Interessenverband behinderter und nicht behinderter Studierender an Bochumer Hochschulen (IbS) ein Benefizkonzert mit Mambo Kurt und den Metal-Bands Dead Memory sowie Tyranuke (die :bsz berichtete). In der vergangenen Woche hat der IbS einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro an den Tischtennisspieler überreichen können.
Wenn Mambo Kurt Heavy Metal auf seiner düdeligen Heimorgel machen kann, warum sollten dann behinderte und nichtbehinderte Studierende nicht zusammen feiern können? Dass das Eine Seltenheitswert hat, ist gut, denn so hat mal wieder ein kreatives Original das KulturCafé der Ruhr-Uni gerockt. Dass es bei Letzterem genauso ist, ist allerdings traurig. Damit sich das ändert, hat die Interessengemeinschaft behinderter und nichtbehinderter Studierender (IbS) am vergangenen Freitag, den 13., ein tolles Konzert auf die Bühne gebracht. Konkreter Anlass war, den im Rollstuhltischtennis spielenden Valentin Baus zu einer wichtigen Paralympics-Qualifikation zu schicken.