Aus! Aus! Aus! Das Finale, ursprünglich aus dem Italienischen und vom lateinischen „finis“, „Ende“, abgeleitet, bezeichnet einen glanzvollen, Aufsehen erregenden Abschluss…
Aus! Aus! Aus! Das Finale, ursprünglich aus dem Italienischen und vom lateinischen „finis“, „Ende“, abgeleitet, bezeichnet einen glanzvollen, Aufsehen erregenden Abschluss…
Als zwischen April und Juni 1994 innerhalb von 100 Tagen über 800.000 der sozialen Gruppe der Tutsi (Viehzüchter) und gemäßigte Hutu (Ackerbauer) von radikalen Hutu getötet, mit Macheten abgeschlachtet und hingerichtet wurden, wollte es am anderen Ende der Welt niemand wahrhaben. Weder die Europäische Union und die USA, noch die Vereinten Nationen (UN) als die ‚Friedensinstitution‘ der Welt sahen sich in der Pflicht, einzugreifen und den Massenmord zu stoppen. Stattdessen verschärfte sie den Konflikt durch eine fragwürdige Militäraktion.
Die französischen Autoren Florent Silloray und Jacques Tardi sind in ihrer Familiengeschichte jeweils auf Spuren des Zweiten Weltkrieges gestoßen – und haben diese Erzählungen jetzt in Form von Comics vorgelegt. In „Auf den Spuren Rogers“ und „Ich, René Tardi, Kriegsgefangener im Stalag IIB“ erzählen die beiden Zeichner sehr persönliche Geschichten. Dabei werfen sie ein Schlaglicht auf ein in Frankreich nie groß zur Sprache gekommenes Thema – das Schicksal der französischen Armeesoldaten.
Der französische Senat, der bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch dem ersten Artikel des Gesetzesentwurfes zur „mariage pour tous“ zugestimmt hatte, nahm am Freitag die letzte Hürde zur Öffnung der Ehe und votierte für die verbleibenden Artikel. Ein Ergebnis, das mit Spannung erwartet wurde, da die SozialistInnen im Senat, im Gegensatz zur Nationalversammlung, die bereits im Februar positiv für das umfassende Gleichstellungsgesetz abgestimmt hatte, keine Mehrheit inne haben. Mit der „Ehe für alle“, die auch die rechtliche Möglichkeit zur Adoption vorsieht, löst der sozialistische Präsident François Hollande eines seiner zentralen Wahlversprechen ein.
Mali und Algerien sind nur die letzten Beispiele in einer Reihe von Entwicklungen, die darauf hinweisen, dass die Staaten Nordafrikas derzeit vor einigen sicherheitspolitischen Herausforderungen stehen. Dem/der entfernten BeobachterIn mag es so vorkommen, dass der scheinbare Aufschwung dschihadistischer Gruppierungen infolge des Arabischen Frühlings Ursache für die komplizierte Situation in den so genannten „schwachen“ Staaten der Region ist. Allerdings sind die Probleme vielschichtiger und speisen sich auch aus tribalen und ethnischen Konflikten sowie den finanziellen Interessen verschiedener Parteien.