Bild: Nathan Myhrvold, Maxime Bilet: „Modernist Cuisine at Home“. , :bsz-Buchtipp Foto: Taschen Verlag

Die Kochkunst revolutionieren: Nichts anderes hatte Nathan Myhrvold mit seinem zeitgenössischen Klassiker „Modernist Cuisine“ im Sinn. Das monumentale Werk erschien 2011 und begeisterte Kochfans weltweit. Auf knapp 2500 Seiten werden in epischer Breite die Vorzüge des so genannten „modernistischen Kochens“ gepriesen. Dabei geht es nicht nur darum, Nahrung mit Hilfe von chemischen Hilfsmitteln in ungewöhnliche Formen wie Gels oder Schäume zu bringen. Diese Molekularküche kommt zwar auch als Bestandteil vor, ist aber nicht, wie oft angenommen, der Hauptbestandteil der modernistischen Zubereitung von Speisen. Vielmehr geht es darum, die physikalischen und chemischen Prozesse, die aus einem rohen Lebensmittel ein schmackhaftes Gericht werden lassen, zu optimieren und zu erweitern. Bekannte Hilfsmittel wie der Schnellkochtopf, aber auch ungewöhnliche wie Vakuumbeutel und Gasbrenner kommen dabei zum Einsatz.

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Bild: Richtig lecker: Gezupfter Schweinenacken mit Kartoffelstreifen und Sylter-Salat., Langsames Essen – was ist das eigentlich? Foto: ck

In der Welt der „Moderne Cuisine“ ist mittlerweile fast alles möglich. Von molekularen Gerichten bis hin zur reichhaltig gedeckten und ökologisch verträglichen Tafel haben verschiedene Trends Einzug in die modernen Küchen gehalten. Einer dieser Trends ist „slow food“.

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Bild: Widerstand gegen Körpernormen., Bloggerinnen beharren auf ihr Recht auf Schönheit – trotz oder gerade wegen ihres Körperumfanges Quelle: tumblr.com

Sie sprechen von Fatshion und  nennen sich selbst Fationistas. Empowerment durch Mode könnte man vereinfacht nennen, was BloggerInnen wie Tasha Fierce mit ihrem Blog Fatandthesinglegirl da praktizieren oder schlicht vom Recht auf Selbstliebe sprechen.

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Bild: Zu gut für die Tonne: Die Schnippeldisco macht Bochum zur Suppenküche. , Festival n.a.t.u.r. gibt Denkanstöße für und in Bochum Foto: clu

Seit dem 8. Mai ist Bochum im Ausnahmezustand: Insbesondere im Kreativquartier um das Ehrenfeld und die Innenstadt wird seit diesem Tag wieder gepflanzt, gesät, gebastelt, gebaut, verschönert, diskutiert, gefeiert und gelernt. Das Festival n.a.t.u.r. – „natürliche Ästhetik trifft urbanen Raum“ wartet auf mit zahlreichen verschiedenen Veranstaltungen, die in ihrer Unterschiedlichkeit doch eines gemeinsam haben: zu mehr aktiver Beteiligung am gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben in der Stadt aufzurufen und so den (Lebens-)Raum schöner, grüner, fairer und insgesamt lebens- und liebenswerter zu gestalten.

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Bild: Gesundes, veganes Essen: Gewusst wo in Bochum., Es geht auch ohne Tierversuche, Ausbeutung und Umweltverschmutzung Foto: Jacq

Wer zum Studieren nach Bochum kommt, der braucht in der Regel mehr als ein Dach über dem Kopf, eine gut ausgestattete Universitätsbuchhandlung und einen Supermarkt ums Eck. Ebenso muss ein Lieblingscafé gefunden, der beste Klamottenladen der Stadt entdeckt und die schärfste und leckerste Currywurst in der Umgebung ausfindig gemacht werden. Doch wer dabei nicht nur an sich selbst denken, sondern auch Natur, Mitmenschen und Ressourcen schonen will, der muss oft lange suchen und weit fahren. Deshalb hier einige Tipps für nachhaltigen, fairen und grünen Konsum in Bochum.

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Bild: Wo wird im Pott food geshared? Ein Blick auf die Karte zeigt, dass das Projekt in Witten und Umgebung bereits Freunde gefunden hat. , Foodsharing.de bringt Menschen zueinander und schärft das Lebensmittelbewusstsein Screenshot: foodsharing.de

In den westlichen Industriestaaten landen Unmengen an kostbaren Lebensmitteln im Müll. Der Schwund lauert überall: Bei der Produktion, beim Transport, Verkauf und nicht zuletzt auch in den Haushalten wird weggeschmissen, was gegessen gehört. Die Kampagne „Zu gut für die Tonne“ des Ernährungsministeriums rät, Übriggebliebenes aufzuwärmen, einzufrieren oder kreativ wiederzuverwenden. Der Journalist und Filmemacher Valentin Thurn („Taste the Waste“) will das Bewusstsein für Lebensmittel in der Gesellschaft verändern und die Verwendungsmöglichkeiten von „Resten“ um eine soziale Komponente erweitern: Auf foodsharing.de kann man sehen, wer in der Nähe Lebensmittel zu verschenken hat.

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