Bild: Gespritzt oder geschnupft: Ketamin ist in der Partyszene seit den 70er Jahren verbreitet. , :bsz-Drogenreihe: Psychoaktive Wundermittel oder gefährliche Nervengifte? Die Neurobiologie hinter Drogentrips Collage: mb

Feiern auf Narkosemittel? Was zunächst nach einem Widerspruch klingt, soll mit Ketamin ganz gut klappen. Denn statt komplett einzuschläfern, schaltet „Special K“ die Schmerzempfindung aus, fährt den Kreislauf hoch und beschert LSD-ähnliche Halluzinationen.

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Bild: Alles andere als harmlos: Ritalin fällt in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz und darf nicht an Menschen ohne ADHS-Diagnose abgegeben werden. , :bsz-Drogenreihe: Psychoaktive Wundermittel oder gefährliche Nervengifte? Die Neurobiologie hinter Drogentrips Foto: Wikimedia Commons / Sponge (CC BY-SA 3.0)

Einst begeisterte es die Ehefrau des Entdeckers im Selbstversuch: Nach einer Pille steigerte sich ihre Leistung auf dem Tennisplatz merklich. Mittlerweile ist Ritalin das Lieblingsmedikament vieler Eltern von Kindern mit ADHS. Neuerdings ist es unter AkademikerInnen als die „smarte Droge“ schlechthin bekannt – eher unklug, wie bisherige Forschungsergebnisse zeigen.

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Bild: „Macht nachweislich gute Laune“: Das Deo-Versprechen dürfte bei Missbrauch des Produkts zum Schnüffeln wohl tatsächlich zutreffen. , :bsz-Drogenreihe: Psychoaktive Wundermittel oder gefährliche Nervengifte? Die Neurobiologie hinter Drogentrips Foto: mb

Wenn junge Menschen mit einem Rucksack voller Deospray aus dem Drogeriemarkt kommen, haben sie entweder ein Transpirations- oder ein Drogenproblem. Letzteres dürfte gerade unter Jugendlichen wohl eher der Regelfall sein. Dabei sind Schnüffelstoffe hochgefährlich – abgesehen von gravierenden Langzeitschäden endet ein Trip schnell auch mal tödlich.

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Bild: Kippe, Zigarillo oder Zigarre: Die Geschmäcker sind auch beim Nikotinkonsum verschieden. , :bsz-Drogenreihe: Psychoaktive Wundermittel oder gefährliche Nervengifte? Die Neurobiologie hinter Drogentrips Foto: mb

„Die Zigarette ist das einzige Industrieprodukt, das bei bestimmungsgemäßem Gebrauch zum Tode führt“, stellte einmal der Enkel eines führenden Tabakunternehmers treffend fest. Tatsächlich folgt auch mehr als ein Viertel der deutschen Bevölkerung regelmäßig dieser Gebrauchsanweisung – trotz besseren Wissens. Was ist so verlockend am Glimmstängel?

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Bild: Lieblingsdroge Nummer Eins: Das meistkonsumierte alkoholische Getränk in Deutschland sind definitiv jegliche Arten von Gerstensaft., :bsz-Drogenreihe: Psychoaktive Wundermittel oder gefährliche Nervengifte? Die Neurobiologie hinter Drogentrips Foto: mb

Zehn Liter reinen Alkohol konsumieren wir in Deutschland durchschnittlich pro Jahr, knapp ein Achtel der Bevölkerung tut dies sogar in gesundheitsgefährdenden Mengen. Trotz Kater und besseren Wissens berauscht sich ein Großteil der Menschheit regelmäßig mit ethanolhaltigen Substanzen – mittlerweile seit über 4.000 Jahren.

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Bild: Muss erst zubereitet werden: Viele regelmäßige KonsumentInnen nehmen dafür spartanisch Löffel, Feuerzeug und Zitronensaft als Säurelösung. , Psychoaktive Wundermittel oder gefährliche Nervengifte? Die Neurobiologie hinter Drogentrips Foto: kac

Es war das einzige Mittel, das Kurt Cobain half, seine Magenschmerzen zu ertragen – doch es trieb ihn vermutlich in den Suizid. Auch John Lennon und Janis Joplin kamen nur schwer und gar nicht von der Spritze los. Kein Wunder, denn Heroin ist einer der Substanzen mit dem höchsten Abhängigkeitspotenzial. Bereits nach erstmaligem Konsum kann sowohl körperlich als auch psychisch die nicht selten letale Sucht einsetzen.

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Bild: Legale Rausche: Ende des 19. Jahrhunderts wurde noch fleißig für Kokain als Schmerzmittel geworben., :bsz-Drogenreihe: Psychoaktive Wundermittel oder gefährliche Nervengifte? Die Neurobiologie hinter Drogentrips Foto: docbaba; wikimedia commons

Vom medizinischen Betäubungsmittel mauserte sich der Wirkstoff der Kokapflanze zunächst zum Rauschmittel für hippe Intellektuelle und KünstlerInnen. Mittlerweile haftet dem daraus gewonnenen weißen Pulver der Ruf an, zur Droge der Leistungsgesellschaft geworden zu sein – doch für die Leistungssteigerung und Euphorie muss langfristig teuer bezahlt werden.

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Bild: Partydroge Nr. 1: MDMA wird häufig mit Motiven wie Micky Mouse oder Schriftzügen versehen., :bsz-Drogenreihe: Psychoaktive Wundermittel oder gefährliche Nervengifte? Die Neurobiologie hinter Drogentrips Foto: DEA; wikimedia commons

Erst die ganze Welt umarmen wollen, dann tagelang in depressive Stimmung verfallen – eine Wirkung, die viele KonsumentInnen von MDMA kennen. Die besser als Ecstasy bekannte Partydroge ist dennoch seit den 70er Jahren ununterbrochen im Trend.

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Bild: Vielseitiges Rauschmittel: Das psychoaktive THC der Cannabispflanze kann geraucht oder in Butter verkocht aufgenommen werden., :bsz-Drogenreihe: Psychoaktive Wundermittel oder gefährliche Nervengifte? Die Neurobiologie hinter Drogentrips Foto: anonym

„Smoke weed every day“ – das dachten sich nicht nur Snoop Dogg und Dr. Dre Ende der 90er, sondern bereits das Nomadenvolk der Skythen zweieinhalbtausend Jahre zuvor. Sie berauschten sich in ihren Zelten mit geräucherten Hanfsamen; heutzutage macht eher der selbstgebaute Joint die Runde.

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