Bild: Springt, wortwörtlich, ins kalte Wasser und entdeckt so neue Möglichkeiten, Euch in Bochum und Umgebung abzukühlen.

Springt, wortwörtlich, ins kalte Wasser und entdeckt so neue Möglichkeiten, Euch in Bochum und Umgebung abzukühlen.

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Bild: Die Stadt Bochum hat ihr Hitzekonzept für 2024 noch einmal nachgebessert. , Sommerhitze: Wie obdachlose Menschen unter der Hitze leiden und was wir tun können :jul

Sommerhitze: Wie obdachlose Menschen unter der Hitze leiden und was wir tun können

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Bild: Auch Stitch hängt gerne auf der Cranger Kirmes ab., Auch Stitch hängt gerne auf der Cranger Kirmes ab. :Alina Nougmanov

Im August geht es in einer Stadt des Ruhrgebiets rund und viele freuen sich schon das ganze Jahr auf den Grund dahinter: die Cranger Kirmes. Sie existiert seit mehreren Jahrhunderten, laut Wikipedia bereits seit 1703, und ist das größte Volksfest NRWs. Aber ist das Fest seinen Hype wert?

Bis zum 11. August kann die Cranger Kirmes besucht werden. Das Volksfest kann nicht nur über die 322, eine Kirmeslinie, erreicht werden, sondern sogar mit mehreren Linien (insgesamt elf Busse), welche sowohl am Herne Bahnhof als auch am Wanne-Eickel Hauptbahnhof halten. Auch eine Anfahrt mit Fahrrad, E-Scooter oder Auto ist möglich. Aber tut Euch selbst einen Gefallen und lasst das Auto lieber zuhause, denn die Parkplatzsituation ist etwas – nun ja – schwierig. Man sucht lange, die Suche an sich ist verwirrend und wenn man Pech hat, ist der Fußweg auch noch länger als die Anfahrt selbst. Manchmal sind da die überfüllten Öffis doch die einfachere Lösung und wenn man den richtigen Zeitpunkt abpasst, kann man sogar rumstehen, ohne mit der Nase in einer fremden Achselhöhle zu hängen.

Der Start der Kirmes kündigt sich mit einem Feuerwerk an, welches am letzten Tag auch das Ende des Jahrmarkts einläuten soll. Ein Highlight, das jede Menge Menschen zum Bestaunen anzieht und ihnen viele Ohs und Ahs entlockt, als hätten sie noch nie in ihrem Leben ein Feuerwerk gesehen. Irgendwie vergleichbar mit der Begeisterung, die man empfindet, wenn man während einer langen Autofahrt Kühe oder Pferde auf einer Weide grasen sieht. Aber Hey! Auch Kleinvieh macht Mist und genauso ist es eben schön zu sehen, wie sich alle versammeln, um gemeinsam eine neue Erinnerung zu schaffen. Eine once in a lifetime experience also – und das praktisch um die Ecke.
Das Angebot auf der Kirmes ist riesig und damit meine ich nicht das Aufgebot an stickiger Luft und verschiedenen Gerüchen, die von Parfüm und schwitzigen Körpern bis über Pizza und Zuckerwatte reichen (wobei Letzterer auch von dem Rauch einer Vape stammen könnte, lol). Jedenfalls erwarten die unzähligen Besucher:innen um die 50 Fahr-, Show- und Laufgeschäfte, welche nicht nur für Groß und Klein, sondern für wirklich jeden Geschmack etwas bieten. Mit dabei sind auch neue Attraktionen wie zum Beispiel das Chaos Pendel oder Mama Caramba, ein „rasantes Themenkarussell im Voodoo-Zauber-Stil, das es auf eine maximale Geschwindigkeit von 90 km/h bringt“, heißt es von den Veranstaltenden. Wer will, kann sich bei seinem Besuch aber auch aus 85 Metern in die Tiefe stürzen lassen oder auf der Alpina mit 80 Kilometer pro Stunde über die Schienen düsen und ein paar blaue Flecken und Prellungen als Souvenirs mit nach Hause nehmen. Schmerzhafte Souvenirs kann man sich ebenfalls bei Breakdance oder Wilde Maus abholen – die Cranger Kirmes weiß eben, dass „die Qual der Wahl“ nicht nur metaphorisch verstanden werden sollte.
Die Preise für die Attraktionen variieren vorwiegend zwischen sechs und acht Euro, zwar wurden sie im Vergleich zum letzten Jahr nicht weiter erhöht, doch sollte man sich darauf einstellen, dass das Volumen des Portemonnaies schnell schrumpfen kann, wenn man sich dazu entscheidet, ein paar Runden auf den unterschiedlichen Karussells zu drehen. Das Geld aus den Taschen ziehen einem allerdings nicht nur die Fahrgeschäfte, sondern auch die vielen Essensbuden mit ihrer großen Auswahl. Ob Crêpe, Schoko-Früchte, gebrannte Mandeln, Nudeln mit Käse, Champignons oder ein Steakbrötchen – man will sich gar nicht für EINE Sache davon entscheiden. Aus diesem Grund habe ich bei meinem letzten Besuch auch alles mit meinen Freunden geteilt; so spart man sich nicht nur Geld, sondern hat auch gleich das Gefühl, man hätte mehr gegessen. Wie sagt man so schön? Fake it till you make it, jaja. An den Preisen wiederum können die Schaustellenden kaum was machen, da sie durch die steigenden Lebensmittelkosten auch ihre Verkaufspreise entsprechend anheben müssen. Mit vollem Magen kann man sich dann weiter durch die Menge prügeln, denn es sind wirklich unglaublich viele Menschen da. Ob am Wochenende oder in der Woche, es ist so voll, dass einem manchmal sogar kurz die Lust vergeht – was echt schade ist, aber so ist das nun mal mit großen Veranstaltungen. Also: Kinn hoch, Brust raus und rein in die Menschenmasse, vorbei an den Menschen, die random im Weg stehen bleiben. Ab ungefähr 21/22 Uhr kann man sich (vor allem am Wochenende) auf betrunkene Besucher:innen einstellen, die zwar nicht die ganze Kirmes bevölkern, aber dafür immer wieder an den verschiedensten Orten anzutreffen sind. Manchmal ganz lustig und manchmal echt nervig, spätestens dann, wenn du den Mageninhalt von einer wildfremden Person am Schuh kleben hast.   

Für viele ist die Zeit der Cranger Kirmes etwas ganz Besonderes und ich verstehe auch warum. Man verbringt Zeit mit den Menschen, die man gerne hat, holt sich ein oder zwei Portionen Adrenalin ab und schlägt sich den Magen voll mit leckerem Zeugs. Ein Spaziergang über die Kirmes ist zwar (gerade für Studierende) nicht besonders günstig und kann sogar ziemlich anstrengend werden, wenn man keine Lust auf Menschen und Kommunikation hat. Aber nicht alles ist negativ und sollte mit einer grimmigen Einstellung angesehen werden. Ob die Kirmes ihren Hype wert ist, bewertet Ihr am besten selber. Ich kann für mich sagen, dass ein Besuch sich auf jeden Fall lohnt (und selbst dann, wenn man sich nur ein paar Snacks abholt).  

:Alina Nougmanov

Bild: An den 15 Ständen in der Innenstadt gab es ein vielfältiges Essensangebot, Donnerstags war es sehr entspannt auf der Essensmeile :Artur Airich

Wer jetzt zu Beginn der Semesterferien ein wenig kulinarische Abwechslung sucht, wird noch bis zum Sonntag in der Innenstadt fündig.

Bochum Kulinarisch ziert auch dieses Jahr die Innenstadt und verspricht 100 Prozent Genuss an den insgesamt 15 Ständen der Bochumer Top-Gastronomien. Ich war da und habe ein paar Eindrücke mitgebracht. Direkt neben dem Dr.-Ruer-Platz, hinter Intersport Baltz, findet Ihr die Essensmeile, die diese Woche ein paar kulinarische Highlights verspricht.
Dort angekommen, merkt man direkt, dass die Stände gut besucht sind. Am Donnerstagnachmittag war es mäßig voll und ich hatte nicht den Eindruck, als würde man lange warten müssen, um sich an den Ständen etwas zu Essen holen zu können. Auch an den Tischen gab es immer wieder genügend Sitzplätze, um seine Leckereien zu genießen. Auf den Menüs stehen viele, man könnte sagen extravagante, Gerichte, denen auch entsprechende Preise zugeschrieben werden. Für ein Gericht zahlt man hier im Schnitt 10 bis 15 Euro. Für den Personalaufwand, der an den Ständen aufgebracht wird, sind diese Preise meiner Ansicht nach gerechtfertigt. Getränke gibt es an den Ständen natürlich auch, von alkoholfreien Cocktails bis zu feinem Wein ist alles dabei. Am Moritz Fiege Treff gibt es auch Bier vom Fass oder aus der Flasche.

Ich probierte zunächst einen veganen Köftespieß aus dem Smoker vom Strätlingshof. Geschmacklich war das Gericht super, besonders das Brot und das selbstgemachte Tzatziki haben gut geschmeckt. Der vegane Köfte war an einigen Stellen etwas zu trocken, wenn keine Soße oder Grünzeug mit im Bissen war, daher gibt es einen kleinen Punkteabzug, sonst aber eine runde Sache. Dem veganen Köftespieß würde ich 3,5 von 5Punkten geben.
Ein paar Stände und Schritte weiter, probierte ich noch einen Veggieburger mit einem Brokkoli-Käsepatty und Knoblauchmayo. Dieser hat mir leider nicht so sehr gefallen. Das Brokkolipatty ist zwar eine nette Idee, war nur doch leider etwas käselastig. Dazu kommt, dass die Knoblauchmayo  sehr viel Raum eingenommen hat und viele andere Geschmäcker im Gericht überdeckt hat. Traf leider nicht ganz meinen Vorstellungen, daher nur 2 von 5 Punkten, da ich die Idee eigentlich ganz gut finde aber am Gericht noch etwas Feintuning fehlte. Zum Ende gab es dann noch ein leckeres Fiege Radler, das bei dem Sommerwetter besonders gut schmeckte. Bei dem vielzähligen Angebot an Desserts und Süßkram musste ich mich zurückhalten, dafür ist dann am Wochenende nochmal Platz.

Vorläufiges Fazit: Super Event, bei dem man, wenn man bereit ist, etwas mehr Geld auf den Tisch zu legen, viele köstliche Gerichte probieren kann. Die Wartezeiten waren kurz, die Atmosphäre entspannt und nicht zu laut oder unruhig. Ein kleines Manko: Die vegane Auswahl ging gefühlt etwas unter auf den Speisekarten. Jeder Stand hat vegane Alternativen, doch einen Stand, an dem vegane Speisen im Vordergrund standen, habe ich allerdings vermisst.
Geht also mal hin, schaut Euch die Speisekarten an und probiert Euch durch. Ich werde auch nochmal vorbeischauen und mehr Eindrücke einfangen.

:Artur Airich

Bild: Morgens aufwachen mit dieser Aussicht — es ist auch im Ruhrgebiet möglich!, talien war gestern! Hier könnt Ihr im Ruhrgebiet campen. Levinia Holtz

Das Ruhrgebiet ist nicht bloß für Beton und Bergbau bekannt. Hier könnt Ihr sogar Eure Zelte aufschlagen und eine kühle Nacht unterm funkelnden Sternhimmel genießen.

Endlich sind Semesterferien! Zeit, alle sieben Sachen zu packen und in den Urlaub zu fahren, oder? Leider steht mal wieder die Zahlung des Semesterbeitrags an und Lebensmittelpreise im Supermarkt machen uns Studis weiterhin zu schaffen. Mit einem Sommerurlaub kann es also gar nichts werden, richtig? Falsch! In diesem Artikel erfahrt Ihr, wo genau Ihr auch in Bochum und Umgebung Eure Köpfe richtig ausschalten könnt und es heißt: Camping statt Campus.

Campingplatz Wasserfreunde Ruhrmühle e.V. Bochum

Für welchen Ort steht nochmal das Ruhr in Ruhr-Uni? Richtig, für den Ruhrpark. Spaß beiseite, selbst, wenn Ihr in Stadt-Land-Fluss schlecht in der Kategorie „Flüsse“ abschneidet, solltet Ihr diesen großen Fluss NRWs kennen! Die Ruhr bietet unter anderem in Bochum-Dahlhausen ein gemütliches Campingerlebnis. Hier besitzt der Wasserfreunde Ruhrmühle e.V. Bochum einen Campingplatz, der über Ent- und Versorgungsmöglichkeiten, moderne Sanitäranlagen mit Warmwasserduschen und Stromanschlüsse verfügt. Egal ob mit Wohnwagen, Fahrrad oder Zelt – hier findet jeder das passende Plätzchen. Das bekannte Bochumer Eisenbahnmuseum ist zudem nur 1,5 km entfernt. 

Campingplatz Ruhrbrücke in Hattingen

Es sind zwar Semesterferien, aber ein bisschen geographisches Allgemeinwissen kann doch nicht schaden: Die Ruhr fließt nördlich von Winterberg aus auch durch Bochums Nachbarstadt Hattingen. Auf dem Campingplatz Ruhrbrücke könnt Ihr also ebenso Euer Zelt aufschlagen und einen preiswerten Studi-Urlaub genießen. Hier gibt es vielfältige Wassersportmöglichkeiten und die Hattinger Innenstadt ist nur rund 2,5 km entfernt. 

Camping Hohensyburg

Ihr wisst Bochum zwar (hoffentlich) zu schätzen, doch Euer Herz hängt irgendwie mehr an Dortmund? Dann könnt Ihr Euren Natururlaub bei Camping Hohensyburg verbringen. Auch hier kommt Ihr zur Ruh‘(r)!

Mit Aussicht bis zum Sauerland und auf die umliegenden Hügel bietet der Campingplatz moderne Sanitäranlagen, behindertengerechte Toiletten und Duschen sowie Kindertoiletten. Wenn das Portmonee die Konzertsaison im Ruhrpott überlebt hat, gibt es sogar die Option, ein privates Badezimmer zu buchen. Und es gibt noch ein weiteres Extra: Wer ohne Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil anreisen möchte, kann in einem gemütlichen Campingfass oder Bauwagen übernachten. 

Campingplatz Baldeneysee

Auch in Essen befindet sich ein großer Campingplatz. Statt Balkonien wird hier Urlaub am südlichen Ufer des Baldeneysees gemacht! Das Besondere: Habt Ihr das Gefühl, das viele Grün ist Euch irgendwann einfach nicht mehr grün, könnt Ihr zur Abwechslung einfach einen Abstecher in den nächstgelegenen Ort machen. 

„Werden“ ist lediglich ca. 4 km entfernt, die schöne Altstadt könnt Ihr entspannt mit dem Fahrrad erreichen. Radelt einfach entlang des See`s und schon seid Ihr mittendrin!

Ebenso vom Campingpark aus gut zu erreichen, sind die Villa Hügel, das Folkwangmuseum oder der Grugapark  — entweder mit dem Fahrrad oder Auto. Am See bieten sich außerdem noch Inlineskating, Joggen sowie Wandern an. Wer sich lieber mal selbst kutschieren lassen möchte, kann eine Fahrt mit den Schiffen der „Weißen Flotte“ über den Baldeneysee buchen. Alle Stellplätze auf dem Campingplatz verfügen über einen Stromanschluss und es gibt Duschen, Waschkabinen, behindertengerechte Toiletten undKindertoiletten. Waschmaschinen und Trockner kann man ebenfalls auf Anfrage nutzen. 

Campingplatz Ennepetal Fam. Steffen-Mester

Der nächste Tipp bietet sich an, wenn man etwas weiter weg von all dem Trubel der Uni-Stadt möchte! Im idyllischen Sauerland, dem Bergischen Land und dem südlichen Ruhrgebiet, erwartet Euch der Campingplatz Ennepetal der Familie Steffen-Mester, umgeben von weiten, grünen Wiesen und Buchenwäldern. Kürzere Rundwege laden zudem zum entspannten Spazieren ein. Wenn Ihr jedoch nun denkt, hier kann man nur die Füße hochlegen, dann werdet Ihr überrascht sein: Der Campingplatz liegt mitten in einem Naturschutzgebiet, von dem aus zahlreiche Wander- und Radwege in alle Himmelsrichtungen führen. Lediglich 500 Meter entfernt befindet sich die Heilenbecker- Talsperre, wo regelmäßig Lauftreffs stattfinden, die auch Neueinsteiger:innen herzlich willkommen heißen. In unmittelbarer Nähe erwartet Euch des Weiteren das beliebte Ausflugsgebiet „Hülsenbecker Tal“ mit seiner Konzertmuschel, einem Wildgehege, einem Streichelzoo, einem Ententeich und einer historischen Wassermühle. Eine Abkühlung gefällig? Das kürzlich modernisierte Frei- und Hallenbad „Platsch“ bietet nicht nur Badespaß, sondern auch eine neu eingerichtete Sauna und eine große Wasserrutsche. Wer doch lieber trocken bleiben möchte, findet direkt daneben eine großzügige Sterngolf-Anlage. Und wäre das noch nicht genug, liegt mitten im Ennepetal die beeindruckende Kluterthöhle, die tatsächlich größte Naturhöhle Deutschlands! Hier kommen nicht nur Geographiestudis auf ihre Kosten:  In der Höhle könnt Ihr an aufregenden Abenteuerführungen und Extremklettertouren teilnehmen, oder alternativ Kunstausstellungen bewundern. 

:Levinia Holtz

Bild: Das Fördergerüst ist wegen Sanierungsarbeiten leider nicht besuchbar., Tief unter Tage lebt Bochums Geschichte Das Fördergerüst ist wegen Sanierungsarbeiten leider nicht besuchbar.

In den Semesterferien bietet sich zur Abwechslung die optimale Gelegenheit, sich auf die Spuren der Geschichte Bochums und des Ruhrgebiets zu begeben. Das Deutsche Bergbau-Museum führt Euch in die Welt unter Tage.

„Wissen verbreiten – Bergbau erleben” – so lautet das Motto des Deutschen Bergbau-Museums. Und diesem Motto wird man mit den vielfältigen Angeboten vor Ort allemal auch gerecht. Dabei geht es auch, nach alter Bergarbeiter-Manier, tief unter die Erde. Auch wenn das Deutsche Bergbau-Museum selbst keine Zeche gewesen ist, führt Euch die Entdeckungstour durch das Anschauungsbergwerk 20 Meter tief unter die Erde und zeigt, wie der mühevolle Arbeitsalltag in den kilometerlangen Stollen gewesen ist. Dabei lernt Ihr nicht nur die eindrucksvollen Maschinen, sondern auch die Arbeitsbedingungen und wie diese durch technische Entwicklungen verbessert wurden, kennen. Wichtiger Hinweis: Vorübergehend ist das Anschauungsbergwerk nur über Treppen zu erreichen und ist damit nicht barrierefrei.

Wer lieber an der Erdoberfläche bleiben möchte, kann sich auf rund 8.000m² Ausstellungsfläche an einem der zahlreichen Rundgänge erfreuen. Insgesamt vier Rundgänge führen Euch  mit dem Themen Steinkohle, Bergbau, Bodenschätze und Kunst durch das Haus. Zu bestaunen gibt es dabei um die 3.000 Exponate in den Dauerausstellungen. Auch die Sonderausstellungen können sich sehen lassen. So gibt es bis zum Mai 2025 die Sonderausstellung „Doppelbock auf Museum”, in der die bewegte Geschichte des Fördergerüsts aufgearbeitet wird, wenn es zum Beispiel darum geht, dass Rost das industrielle Erbe bedroht. Eine weitere Sonderausstellung namens „Wir machen Platz!” widmet sich der Grünfläche vor dem Bergbau-Museum und zeigt Gestaltungsentwürfe von Studierenden der Hochschule Bochum. Die Entwürfe zeigen den Vorplatz und die Grünfläche in neuer Gestalt.

Stichpunkt Hochschule: Am Deutschen Bergbau-Museum wird auch fleißig geforscht. Dabei ist ganz aktuell ein neues Forschungs- und Depotgebäude in Arbeit. Den offiziellen Spatenstich gab es erst im Juli. Das Gebäude wird Teil des Leibniz-Forschungsmuseums für Georessourcen. Das neue Gebäude soll die dringend benötigte Infrastruktur zur Aufbewahrung der Sammlungen des eigenen Dokumentationszentrums bereitstellen. Denn die Archiv-Bestände und Objekte befinden sich zurzeit noch in externen Lager- und Büroräumen. Das Gebäude soll 2026 fertiggestellt werden.

Das Bergbau-Museum ist besonders jetzt in der Ferienzeit einen Besuch wert, und auch perfekt für einen Ausflug mit der Familie oder dem Freundeskreis. Habt Ihr Lust bekommen? Ihr findet das Deutsche Bergbau-Museum an folgender Adresse: Am Bergbaumuseum 28 in 44791 Bochum. Mit der U-Bahn kommt Ihr vom Hauptbahnhof mit der Linie U35 direkt an die Station Deutsches Bergbau-Museum. Erwachsene bezahlen für den Eintritt 10 Euro, mit dem Studierendenausweis gibt es eine Ermäßigung auf 5 Euro.


:Artur Airich

Bild: Sporteln in Bochum

Unsere Gesundheit ist mit das wichtigste Gut, welches wir Menschen besitzen. Genau deswegen zeigen wir Euch auf, wie Ihr Euch im Studi-Alltag körperlich fit haltet.
Die körperliche Gesundheit und Fitness kommt im Studi-Alltag meist zu kurz. Wir kennen es doch alle: hier eine Vorlesung, da ein Seminar und ganz schnell saß man plötzlich mehrere Stunden nur auf einem Stuhl, ohne sich groß zu bewegen. Um dem alltäglichen Wahnsinn für ein paar Stunden zu entgehen, gibt es hier ein paar Tipps zum Ausgleich.

Kemnader See
Der Kemnader See ist das blaue Juwel des Ruhrgebiets. Dieser bietet auf einer hochmodernen asphaltierten Skate-Strecke den maximalen Spaß für Skatebegeisterte, bis 23 Uhr. Doch auch für die Wasserratten unter uns dürfte die Surfschule in Bochum eine Möglichkeit sein, ihrem Alltag zu entfliehen und etwas zu erleben. In Kooperation mit dem Hochschulsport bietet die Surfschule ein Angebot an, welches an den Geldbeutel der Studierenden angepasst ist. Doch keine Sorge, auch Anfänger:innen dürfen an den Surfkursen teilnehmen. Für diejenigen, die lieber mit dem Fahrrad unterwegs sind, ist die große Route mit 10 Kilometern oder die kleine Route mit 8,3 Kilometern um den See sicherlich eine Tour wert.

Unifit
Mit nur 22 Euro monatlich kann man als Studierende:r der Ruhr-Universität Bochum oder einer kooperierenden Hochschule das Fitnessstudio Unifit nutzen. Für Beschäftigte
und Alumnis ist das Entgelt etwas teurer. Der Vorteil an Unifit: alle Menschen sind willkommen, das heißt konkret, dass auch Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung dort gut aufgehoben sind. Am besten meldet man sich vor Ort, um von Trainer:innen bestmöglich beraten zu werden. Für weitere Informationen
könnt Ihr hier alles Wichtige nachlesen:
https://hochschulsport-bochum.ruhr-uni-bochum.de/de/willkommen-im-unifit

Campus-Sport
Aufgepasst, liebe Studierende. Am 5. Oktober um 9 Uhr beginnt der Buchungsstart für den Hochschulsport. Dieser fängt pünktlich zum Semesterbeginn am 10.
Oktober an. Von A wie Achtsamkeitstraining bis hin zu Z wie Zumba ist wirklich alles dabei. Und das alles für einen Preis, den sich die meisten Studis auch leisten
können. Egal ob Anfänger oder Fortgeschritten, hier ist für jeden was dabei. Außerdem werden auch einige Sportarten am Wochenende angeboten, falls unter der
Woche mal keine Zeit bleiben sollte, denn für körperliche Bewegung solltet Ihr immer Zeit haben. Weitere Infos findet Ihr unter: https://buchung.hochschulsport.ruhr-uni-bochum.de/angebote/aktueller_zeitraum/index.html