Bild: Freund oder Feind? - Die digitale Version von Kevin Spacey im neuen Call of Duty - Advanced Warfare , Spiele - Kurze Ballerei: Nach fünf Stunden ist alles vorbei Screenshot: Activision (Trailer), YouTube

Seit der vergangenen Woche können ZockerInnen das neue „Call of Duty“ spielen, welches mit dem Untertitel „Advanced Warfare“ daherkommt. Doch wer neben einer „fortschrittlichen Kriegsführung“ eine abwechslungsreiche Geschichte und spannende Missionen erwartet, wird abermals bitter enttäuscht sein. Auch das neue „Call of Duty“ erfindet das Rad nicht neu. Interessant sind lediglich die kurzweiligen Auftritte von Oscar-Preisträger Kevin Spacey, der als digitalisiertes Alter Ego den Chef eines global operierenden Sicherheitskonzerns mimt.

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Bild: „Wish I Was Here“: Comeback des Filmregisseurs und Drehbuchautoren Zach Braff, Film-Rezension: Wish I Was Here

Ziemlich genau zehn Jahre nach seinem gefeierten Debüt „Garden State“ kehrt Zach Braff als Regisseur und Drehbuchautor mit „Wish I Was Here“ auf die Kinoleinwände zurück und sucht sich dabei die großen Themen des Lebens aus: Die Frage nach dem Sinn des Lebens, der eigenen Identität, dem Umgang mit dem Tod und nach dem Glauben an Gott. Ist Braff als Regisseur ein One-Hit-Wonder oder schafft er auch hinter der Kamera den Durchbruch?

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Bild: Löse es!, Zehn Tage Off-Theaterszene in Dortmund: Das Festival Favoriten 2014 :bent

Experimentell und heterogen: Jeden zweiten Herbst ist Dortmund Schauplatz des Favoriten-Festivals. Auch in diesem Jahr lotete die freie Kunstszene vom 25. Oktober bis zum 1. November im Museum am Ostwall (MAO) mit Klang- und Videoinstallationen, Tanz, Performance oder Hörspielen nicht nur die Möglichkeiten der Kunst aus, sondern fragte auch nach der Erfahrung des alltäglichen Raums: Als Happening, als Stadtrundgang oder als Lauschangriff. Den zivilisatorischen Raum stellte dagegen die Theatergruppe subbotnik ganz in Frage: Ihr Stück „Die Sehnsucht des Menschen ein Tier zu werden“ begeisterte das Publikum im Dortmunder Schauspielhaus.

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Bild: Ein Lichtermeer auf Gräbern: PolInnen schwärmen an Allerheiligen auf die Fried­höfe hinaus., Allerheiligen und die PolInnen Foto: kac

Wie kam es eigentlich zum Feiertag Allerheiligen? Unsere NachbarInnen aus Polen begehen diesen Feiertag weitaus flächendeckender als wir Deutschen. Denn dort sind mehr als 90 Prozent der Bevölkerung katholisch getauft.

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Bild: Auch für Nicht-ComicleserInnen: Historische Bildung in der UB., Holocaust im Comic – Aufarbeitung der Vergangenheit :mb

Der Holocaust bleibt ein aktuelles Thema, insbesondere dann, wenn Menschen die Geschichte unzugänglich machen wollen. So wie im Fall des Diebstahls vom vergangenen Sonntag. Die Tür mit dem Schriftzug „Arbeit macht frei“ aus Dachau wurde gestohlen und dadurch fehlt der bezeichnende Slogan des KZ-Tores. In der Universitätsbibliothek wird seit dem 23. Oktober ein alternativer Zugang zum Holocaust ermöglicht, der sich gegen ebendieses Vergessen stellt.

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Bild: Offenheit ist alles: Terborg plädiert für Beziehungsvielfalt., Interview: Coach Nils Terborg über perfekte Beziehungen abseits der Norm Foto: Nils Terborg

Unser Alltag sieht heute in vielen Dingen grundlegend anders aus als noch vor 30 Jahren, dennoch halten wir in Liebesdingen an uralten Traditionen fest. Das ist der Grund, warum viele Menschen mit ihrer Beziehung unzufrieden sind, sagt Nils Terborg. Der RUB-Absolvent und Kommunikationscoach zeigt in seinem Blog und E-Book „Deine perfekte Beziehung“ mit spannenden Denkansätzen, wie es besser laufen könnte.

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Bild: Neue Gesellschaftskritik aus dem Hause Nautilus., Eine treffende Analyse der Prostitutionsdebatten Foto: Patrick Henkelmann

Seit Ende 2012 wird hierzulande wieder kontrovers über die Prostitution diskutiert – und seit Ende 2013 endlich mit stärkerer Medienpräsenz der Sexarbeiterinnen selbst. An sachlichen, fundierten und seriösen Schriften zum Thema mangelt es jedoch. Erfreulicherweise ist ein aktuelles und wichtiges Grundlagenwerk zur Sexarbeit nun auch auf Deutsch erschienen: „Hure spielen“ von Melissa Gira Grant.

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Bild: Eine Gruppe Menschen, die so tut, als wär Sommer. Der neunte Wiesensturm war wieder eine feutchfröhliche Angelegenheit., Sommer-Wiesen-Sturm – Literatur an und von der RUB Foto: Katharina Mraz

Der Tristesse und der sozialen Isolation des Studiums zu entkommen, Zeit nicht nur zu haben, sondern auch zu nutzen, ist Sinn und Zweck der Sommer•Wiesen•Sturm•Lesungen. Wie fast jedes Semester fand vergangene Woche dieses kleine aber bierige und limonadige Literaturevent vor dem HGB statt.

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Bild: Zu schade für den Müll: Beim Workshop kochten die TeilnehmerInnen mit Lebensmitteln, die Supermärkte wegwerfen würden., Wandel im Handel(n) – dem Welthunger begegnen Foto: bk

Weltweiter Hunger ist eines der wichtigsten Probleme unserer Zeit. Ein riesiger Anteil der Weltbevölkerung leidet unter Hunger, während der reiche Teil der Menschheit sich Gedanken darüber macht, wie man am effektivsten abnehmen kann, um hübsch zu sein. Am 18. Oktober fand eine Seminarreihe im Bahnhof Langendreer zum Umgang mit Lebensmitteln statt.

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Die schönste Szene von Akins „The Cut“ ist eine romantische Liebeserklärung an den Film: In einer schäbigen Gasse kämpft ein Vagabund in lumpigen Kleidern gegen die Behörden um sein Kind. Am Ende sind sie natürlich vereint. Charlie Chaplins „The Kid“ rührt auch Familienvater Nazaret (Tahar Rahim) zu Tränen. Inmitten von anderen armenischen Geflüchteten, die nach dem Ersten Weltkrieg frei, aber in einem Flüchtlingsheim von ihren Familien getrennt sind, ist es dieser Stummfilm, der Hoffnung spendet. Aber spätestens hier nimmt Akins Werk eine fast märchenhafte Wende.

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