Mit der Band Ecken & Kanten präsentiert der Bochumer Student Christopher Brandau nicht nur einen „kritischen EM-Song“: Im gleichnamigen Podcast werden Nachwuchsbands aus dem Pott vorgestellt und „gedachter Spaß“ propagiert.
Mit der Band Ecken & Kanten präsentiert der Bochumer Student Christopher Brandau nicht nur einen „kritischen EM-Song“: Im gleichnamigen Podcast werden Nachwuchsbands aus dem Pott vorgestellt und „gedachter Spaß“ propagiert.
Die digitale Lebenswelt der Sims wird noch bunter: Für „Die Sims 4“ gibt es jetzt ein Update, das bisherige Geschlechtergrenzen aufbricht. Damit wurde den Wünschen der Fans entsprochen.
Hat jemand schon so etwas Scheußliches gesehen? Gut, das Internet hält viele Überraschungen bereit – aber auf der Studiobühne im Musischen Zentrum der Ruhr-Universität Bochum? Viele studentische Stücke, die hier aufgeführt werden, sprechen ernste, bisweilen, kaum besprochene Themen an. Aber Silberfischchen gebärende Frauen in bedrückenden Kerkern und sadistische Machtfantasien vor einer gewaltigen, verfaulten, madenbesetzten Vagina: Caroline Königs (Text und Regie) und Katharina Cygan (Bühnenbild und Regie) brachten am 9. und 10. Juni zwei kleine Stücke mit besonders hohem Brechreizfaktor auf die Bühne.
Caroline Königs’ „Haut I & II“ präsentierte vergangene Woche menschliche Abgründe und das vielleicht widerlichste Bühnenbild, das das Musische Zentrum je gesehen hat.
Mit „Morgens leerer, abends voller“ hat der RUB-Student Tobias Keller einen witzigen Roman über den Schulalltag aus der Sicht eines Lehrers geschrieben. Michelle Heinzberger und Elisa Tinnappel sprachen mit ihm über neue wie alte Buchprojekte und die Reaktion an Schulen auf seinen Roman.
Für die Literaturinitiative Treibgut luden am 1. Juni Marock Bierlej (:bsz-Leserinnen als Marek Firlej bekannt) und Felicitas Friedrich ins KulturCafé zum „Read’n’Roll“, einer bunten Mischung aus Lesung und Poetry Slam, ein, die – großzügig betrachtet – einen roten Faden erkennen ließ.
Eine düstere Gothic-Party wollen Caroline Königs und Katharina Cygan mit den Kurzstücken „Haut I & II“ auf der MZ-Bühne feiern. Ihr gemeinsames Projekt ist absurdes Bildertheater über Gewalt, Entfremdung und Hackfleischvaginen.
Während die großen Buchmessen in Frankfurt und Leipzig vor allem die Anzugtragenden aus den Verlagen und ihr Publikum anlocken, hatte die 1. Internationale Autorenmesse in Frankfurt vor allem (angehende) Autoren und Autorinnen im Blick. In lockerer Atmosphäre trug die Veranstaltung am vergangenen Samstag damit einem sich verändernden Buchmarkt Rechnung.
Metal-Fans sind paradox. Einerseits gelten sie als konservativ und können seit 40 Jahren die Diskussion führen, ob Keyboards etwas im Metal verloren haben. Andererseits bilden sie eine sehr offene und tolerante Szene. Unpolitisch geht es da meist zu. Gegen Fremdenfeindlichkeit aber darf man ein Zeichen setzen! Das Festival Rage against Racism hat sich in den letzten Jahren zum Pflichttermin für viele Fans gemausert. Eine vielseitige Bandauswahl und die lockere Atmosphäre lockten auch diesmal – trotz Hagelschauer – Tausende nach Duisburg-Rheinhausen.
Mit seinem neuen Streich weicht Student Rico Großer die Grenzen des Kategoriendenkens auf: „Neubausiedlung-Geschichten aus der Nachbarschaft“, aufgeführt von seiner Theatergruppe Eben-BildNer, feiert am 3. und am 4. Juni im Kulturhaus Thealozzi Premiere.