Spätestens bei Eurem ersten Mensaessen wird sie euch begegnen: die Bochumer Stadt- & Studierendenzeitung, kurz :bsz. Mit dieser Semesterstartausgabe möchten wir Euch Gelegenheit geben, dieses Medium und seine verschiedenen Ressorts kennen zu lernen.
Spätestens bei Eurem ersten Mensaessen wird sie euch begegnen: die Bochumer Stadt- & Studierendenzeitung, kurz :bsz. Mit dieser Semesterstartausgabe möchten wir Euch Gelegenheit geben, dieses Medium und seine verschiedenen Ressorts kennen zu lernen.
Bald ist es wieder soweit: Im U35-Takt werden neue Stampeden an die Ruhr-Universität zu Bochum geschwemmt. Darunter: Massen von Frischlingen. Hilf-, orientierungs- und vor allem ahnungslos. Ohne überheblich wirken zu wollen: Man möchte brechen.
Erst kürzlich feierte die :bsz (Bochumer Stadt und Studierendenzeitung) ihre eintausendste Ausgabe und krönte dieses Jubiläum mit einem neuen Layout. Seit ihrer Gründung hat sich die Zeitung hinsichtlich ihres Erscheinungsbildes und ihrer inhaltlichen Komposition immer wieder verändert. Wir als Redaktion haben uns das Ziel gesetzt, die :bsz weiterzuentwickeln – und hierzu benötigen wir Eure Unterstützung.
Ohne Euch, unsere LeserInnen, wäre die :bsz vermutlich längst vom Campus der Ruhr-Universität verschwunden. Damit Deutschlands älteste, seit 1967 kontinuierlich erscheinende Studierendenzeitung auch weiterhin in gewohnter Qualität erscheinen kann, ist Euer Feedback gefragt. Wie dieses Feedback aussieht, entscheidet Ihr.
seid ganz herzlich auf unserem Campus willkommen. Ich hoffe, Ihr fühlt euch genauso wohl wie ich an unserer Uni. Jedoch gibt es immer wieder Dinge, die den Wohlfühlfaktor auf unserem Campus mindern. Damit dieses Wohlfühlfeeling erhalten, aber auch erhöht wird, engagieren sich viele Studis für Euch auf dem Campus. So auch wir, Euer Allgemeiner Studierendenausschuss, Euer AStA. Wir setzen uns beispielsweise für bessere Verkehrs- wie für angenehmere Studienbedingungen oder coole Kulturveranstaltungen ein. Und es macht Spaß, all das für Euch zu organisieren. Aber auch andere Gruppen engagieren sich auf unserem Campus.
Wir schreiben das Jahr 2024, blicken zurück auf das vergangene Jahrzehnt und müssen feststellen: Der Separatismus, der mit dem schottischen Referendum seinen Siegeszug durch Europa antrat, war ein voller Erfolg. Der Kontinent hat sich in einen Flickenteppich harmloser Zwergstaaten balkanisiert, die nun in einträchtiger Zwietracht, aber immerhin friedlich koexistieren. Ihre Zerstrittenheit ist Garant dafür, dass von europäischem Boden nie wieder ein Imperialismus ausgehen und sich die Mehrheit der Weltbevölkerung endlich mal ohne westliche Einmischung entfalten kann. Aber die BefürworterInnen der Kleinstaaterei mussten gegen enorme Widerstände ankämpfen, bis sich ihr Erfolgsmodell durchsetzte.
Frankreichs Präsident François Hollande wollte einst mit Arnaud Montebourg, einem wortgewandten und eloquenten Politstar die Grande Nation vor dem wirtschaftlichen Untergang bewahren. Jetzt bildete er auf Wunsch des Ministerpräsidenten das Kabinett um und besetzt mit Emmanuel Macron das Wirtschaftsministerium neu. Ein neuer Anfang oder der Anfang vom Ende?
„Zelte für Flüchtlinge. Mit schmalen Pritschen und ein paar Stühlchen. Auf einem matschigen Ascheplatz. Nicht im Irak oder in Syrien. Sondern in Duisburg, Deutschland. Es ist einfach nur beschämend.“ So beginnt ein aktueller Kommentar zum Duisburger Flüchtlingsskandal – nicht etwa in der örtlichen studentischen Campuszeitung, sondern in der WAZ Essen. Die Stadt des Loveparade-Desasters hätte diesen Skandal verhindern müssen, folgert Kommentator Frank Preuß. „Um jeden Preis.“
Ein Gespinst geht um in der Hustadt – das Gespinst des Kunstaktivismus. Naja, vielleicht. Genau genommen hängt das Gewebe auch nur und geht weniger um, aber wer in Christos und Jean-Claudes Namen hat die Querenburger Plattenbauten in einen Kokon eingesponnen? Waren es NachahmerInnen der berüchtigten VerschleirungskünstlerInnen, NetzaktivistInnen, oder entpuppen sie sich am Ende nur als verwirrte SpinnerInnen?
Mit ihrem Vormarsch im Norden des Irak haben die Kämpfer des „Islamischen Staates“ (IS) hunderttausende Andersgläubige zu einer Massenflucht gezwungen, vor allem ChristInnen und JesidInnen. Nun droht die islamistische Terrororganisation tiefer in die kurdischen Gebiete im Irak und in Syrien einzudringen – was eine immer größere humanitäre Katastrophe bedeuten würde.
„Der Staat des Bösen“, titelt Der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe – und trägt damit nicht gerade zu einer Versachlichung der gegenwärtigen Debatte über eine militärische Beteiligung Deutschlands bei, um die Gründung eines „Kalifats“ im Nahen Osten durch „Terroristen“ der Organisation „Islamischer Staat“ (IS) abzuwenden. Auch der ARD-Presseclub ließ sich in seiner Sendung vom 17. August auf die verkürzte Fragestellung „Waffen ja – schießen nein? Deutschlands Dilemma mit dem Krieg“ ein. Dies zeigt den Trend eines Einschwenkens deutscher ‚Leitmedien‘ auf den fatalen Mainstream einer Entächtung des Krieges, die – wie in den vergangenen Wochen insbesondere in Israel zu beobachten – PazifistInnen zunehmend die Luft zum Atmen nimmt.