Kommentar. Die AfD-Fraktion im NRW-Landtag hat die Landesregierung über die Studierendenvertretungen der Hochschulen ausgefragt.
Kommentar. Die AfD-Fraktion im NRW-Landtag hat die Landesregierung über die Studierendenvertretungen der Hochschulen ausgefragt.
Kommentar. Antifa aus der Mottenkiste: Unbekannte Aktivist*innen haben einen in der Hustadt wohnenden Nazi der „Identitären Bewegung“ geoutet. In Zeiten, in denen die AfD zur zweitstärksten Kraft aufzusteigen droht, ist das der falsche Weg.
Geschichte. Jede Übereinstimmung mit stattfindenden oder kürzlich geschehenen Ereignissen sind rein zufällig.
Kommentar. Die AfD will Redaktionen stürmen, Neonazis schreien „Lügenpresse“. Doch geschimpft wird über „Gesinnungsjournalismus“.
Kommentar. Die Alternative für Deutschland (AfD) will im Deutschen Bundestag eine Grundgesetzänderung erwirken. Nach dem Willen der Rechtsradikalen soll das Grundrecht auf Religionsfreiheit verwirkt werden können.
Kommentar. Nach wiederholten Machtspielen wird Heimatminister Horst Seehofer nun von allen Seiten bedrängt.
Kommentar. Die technische Modernisierung macht auch vor dem Theater nicht halt. Doch ist das eine neue Möglichkeit oder das Ende?
Kommentar. Neonazis laufen durch die Straßen, brüllen antisemitische Parolen, zünden Pyrotechnik und werden kaum von der Polizei begleitet. Diese hatte scheinbar anderes zu tun und Innenminister Reul? Fällt durch fragwürdige Statements auf.
Kommentar. RUB-Studis müssen seit jeher mit veralteter Technik und unpraktischen Lösungen kämpfen.
In Zukunft reichen die Studierendenausweise nicht mehr aus, um im südlichen VRR-Gebiet Bus und Bahn zu fahren. Und es stimmt: Die alte Lösung war leicht ausnutzbar. Dass die Verkehrsdienstleister irgendwann auf die Idee kommen, dass die Studierendenausweise ein längeres Gültigkeitsdatum haben können, als die Pendler*innen tatsächlich eingeschrieben sind, war absehbar.
Genau deshalb verwundert es, warum Ruhr-Uni und AStA nicht früher eine Alternative fanden, die einfacher für die Studierenden ist, anstatt die Entscheidung den Verkehrsunternehmen zu überlassen. Eigentlich soll der Studierendenausweis doch quasi ein hochtechnologisches Meisterwerk sein, der alles kann und alle Türen und Tore öffnet. „Dadurch, dass man nur eine Karte bei sich tragen muss, können Verwaltungsaufgaben übersichtlicher und bequemer gehandhabt werden.“ So zumindest bewirbt die RUB den Ausweis. Diese Übersichtlichkeit ist nun erst einmal Geschichte.
Dass der Abruf des NRW-Tickets über die vorgeschlagene Website bei einigen Studierenden nicht funktioniert, ebenso wie die im April eingeführte Weblösung des E-Campus noch immer Probleme bereitet, ist bei der desolaten Technik, mit der sich Bochumer Studierende auch 2018 noch herumschlagen müssen, nicht verwunderlich. Doch zuvor konnte man sich wenigstens noch darauf verlassen, dass man bei bezahltem Semesterbeitrag bei einer Kontrolle nichts zu befürchten hat – dank des akzeptierten Aufdrucks auf dem Studierendenausweis. Ein treuer Begleiter auf allen Reisen. Immer da, immer zuverlässig. Das ist vorbei.
Aber etwas Gutes hat die neue Regelung doch: Wenn die Nutzer*innen der öffentlichen Verkehrsmittel erst aufwendig ihr Ticket aufrufen oder herauskramen müssen, schreitet möglicherweise auch der Marsch der Kontrolleur*innen durch die Gänge mühseliger voran. Wenn an der nächsten Haltestelle auf einmal eine Reihe von Fahrgästen aussteigt, sind sie sicher nur an ihrer Haltestelle angekommen.
:Stefan Moll
Essay. Regen, Laub und Matsch – Oh wie wunderbar der Herbst ist da.
Tschö Sommer. Du hast dich dieses Jahr von deiner besten Seite gezeigt und ich werde dich sehr vermissen. Aber wie haben wir schon im Kindergarten fröhlich gesungen – „Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da!“
Eine Jahreszeit, die sich in all ihren schönen und bunten Farben präsentiert. Eigentlich nur orange, rot und matsch, doch er macht die Blätter bunter und wirft die Äpfel runter, auch wenn der Bauer nach dem Rekordsommer sich dies nur wünschen kann. Nein, mal ganz ehrlich, der Herbst hat doch was Schönes, denn er bringt uns Wein, hei hussassa! Ich höre Rolf Zuckowski auf seiner Gitarre spielen, mit uns trällern und denke mir: Damals, ja damals als Kind, da war der Herbst was Tolles. Kastanienfiguren basteln, mit Gummistiefeln in die Pfützen springen und die Nachbarn, die nie was Süßes zu Halloween hatten, nerven. Es war schön unbeschwert – Kindsein eben.
Und heute? Schlechte Laune, da man im Dunkeln zur Uni hinfährt und im Dunkeln wieder zurückfährt, man den 374. Knirps geschrottet hat oder mal wieder vergessen hat, einen einzupacken und draußen im Regen steht oder nervigen Kindern an Halloween sagen, dass man keine Süßigkeiten hat, wir außerdem nicht in Amerika sind und sie den Scheiß lassen sollen.
Aber trotz alledem, ich liebe es! Der Herbst ist nämlich nicht nur die Jahreszeit, in der es schneller dunkel wird, es ist die Ich-zieh-mir-mal-eben-einen-Hoodie-an-Zeit und „Bad Hair Days“ gibt es dank der Mützen und Hüte auch nicht. Zu Hause sitzen und ‚bingewatchen‘ wird auch nicht mehr mit einem vorwurfsvollen „Aber es ist doch so schön draußen“ kommentiert.
Mal ganz ehrlich: Der Herbst ist geil, was würden die ganzen „Pumpkin Spice Latte“-Fan-Girls und -Boys ohne ihn machen? Nun kann die Bahn ihre Verspätung auf die bösen Bäume schieben und nicht mehr auf ihre unfähigen, veralteten Züge. Und zu guter Letzt: Ohne dich könnte ich am mir 31. Oktober die Halloweenparade im Bermuda nicht anschauen.
:Abena Appiah