Bild: Symbolbild, Das Spiel mit den Worten Bild :bena

In den letzten Wochen gab es wiederholt Angriffe aus dem rechten Spektrum. Doch eine ordentliche Einordnung scheint nicht möglich. Denn diese Menschen können anscheint nicht klar denken, obwohl sie Manifeste von über 100 Seiten schreiben, alles detailliert organisiert und geplant haben, sind sie doch einfach nur Menschen mit psychischen Problemen. 

 
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Bild: Symbolbild, Die jüngste Entscheidung aus Grenoble sorgt für Aufruhr in Frankreich. Bild:

In der französischen Stadt Grenoble wurde der Burkini und das Schwimmen „oben ohne“ erlaubt. Die Meinungen zum neuen Reglement gehen auseinander. 

In Grenoble wurde das Tragen von Burkinis erlaubt. Éric Piolle, der Bürgermeister von Grenoble, stimmte dem Reglement zu, den Frauen selbst zu überlassen, wie viel oder wie wenig sie beim Schwimmen tragen möchten. Diese Entscheidung sorgte für heftige Diskussionen. Der Innenminister, der Regionspräsident und die Oppositionsparteien machen aus ihrem Rassismus nicht grade ein Geheimnis. Dieses neue Reglement stellt laut ihnen eine „inakzeptable  Provokation“, sogar eine „schleichende Islamisierung“ dar, die nicht mit den französischen Werten übereinstimme. Die sogenannte „Burkini-Entscheidung“ soll jetzt vor Gericht gezogen und aufgehoben werden. Dabei wird völlig außer Acht gelassen, dass mit dem neuen Reglement auch das oberkörperfreie Baden für alle erlaubt ist. Frauen dürfen also ohne jegliche Bedeckung des Oberkörpers schwimmen gehen, aber wenn sie sich dazu entscheiden sich bedecken zu möchten, stellt es ein Problem dar. Dabei ist der Burkini lediglich eine Badebekleidung. Er bedeckt alles außer die Hände, die Füße und das Gesicht. Ähnlich wie ein Taucheranzug – der kein Problem für den Laizismus oder für die ,,französischen Werten”, von denen der Innenminister Gérald Darmanin twitterte, darstellt. 

Fragt sich bloß, was denn diese französischen Werte sind, von denen Darmanin in hohen Tönen spricht. Sozialer Fortschritt und ein diskriminierungsfreies Klima gehören, wie es scheint, nicht dazu. Ja der Laizismus ist wichtig für die Franzosen, aber mit dieser Debatte wird wieder mal deutlich, dass die Ausgrenzung muslimischer Frauen in der Gesellschaft, eine Priorität Frankreichs darstellt. Der Beschluss war nämlich gar nicht spezifisch für den Burkini gedacht, sondern für all die Frauen, die sich selber aussuchen möchten, wie sie sich zu kleiden haben. Es mag einige wundern, aber auch viele Frauen zeigen sich ungern freizügig in der Öffentlichkeit – und solange Menschen das Recht dazu haben oberkörperfrei schwimmen zu gehen, sollten andere Menschen auch das Recht dazu haben
es nicht zu tun.  

    :Miena Momandi

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Bild: Der Held, dem man nicht mehr Traut

Die Geschichte rund um Fynn Kliemann und Jan Böhmermann hat für ordentlich Aufruhr gesorgt. Aber wie lange hält das Ganze an? Die Lehren aus anderen „Skandälchen“ von coolen Boys haben uns gezeigt, dass man sowas gut aussitzen kann. Das verhalten des Fandoms macht meiner Meinung nach noch cringiger als es schon ist.

 
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Bild: Symbolbild, Kriminalstatistik mit üblichen Lücken Bild: kjan

Die PMK 2021 ist da, und leidet unter den üblichen Problemen. Sowohl im öffentlichen Diskurs und als Rechtfertigung für Gesetzgebung wurde dies bereits in der Vergangenheit oft genug problematisch. Ein Rückblick auf vergangene Statistiken und andere Untersuchungen gibt einen Einblick in die fragwürdigen Aspekte solche Bilanzen.

 
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Bild: Symbobild, USA und Gesetze Bild: bena

Die Vereinigten Staaten, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Die sind so unbegrenzt, dass Mann sogar anpeilt das Abtreibungsgesetz rund 100 Jahre zurückzuschrauben. Wahnsinn. Denn warum sollten Menschen mit Uterus mal für sich selbst entscheiden können und wie diese Gesetze dafür sorgen, dass Menschen in dem Klassensystem bleiben sollen.  

 
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Bild: Symbolbild, Liebesbriefe aus dem Feuilleton Bild: becc

Am 29. April 2022 veröffentlichte das politische Magazin EMMA einen eine DINA4-Seite umfassenden Brief an den Bundeskanzler, der ihn zur Besonnenheit aufrief und sich gegen schwere Waffenlieferungen an die Ukraine ausspricht. Auf der Website change.org haben inzwischen über 258.000 Menschen diesem Brief ihre Stimme verliehen und ihn unterzeichnet. Unter den ersten 28 befinden sich Intellektuelle — eine sehr generische Bezeichnung — und Kunstschaffende, wie beispielsweise der Filmemacher Andreas Dresen, die Philosophin Dr. Svenja Flaßpöhler, der Bildhauer Heinz Mack, die Kabarettisten Dieter Nuhr und Gerhard Polt sowie die EMMA-Herausgeberin und Journalistin Alice Schwarzer und Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar und die Schriftstellerin Juli Zeh.  

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Bild: Was die Probleme des neuen Beschlusses der KMK sind.

Geflüchteten Ukrainer:innen soll ermöglicht werden, ohne Schulabschluss zu studieren und ihr Studium fortzusetzen.
Warum der Beschluss nichts weiter als die Doppelmoral der deutschen Flüchtlingspolitik verdeutlicht: 

 

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Bild: Symbolbild, Warum lachst Du nicht? Bild :bena

Wir leben im Land der Denker* und Dichter*, doch mit Sprache ordentlich und sensibel umgehen können wa nicht. Witze über Rape-Culture sind so 19xx. Aber hey, manche Menschen brauchen eben einenKarriereboost und gehen dafür eben einen kalkulierten Shitstorm ein. Denn Hate-Klicks sind besser als keine Klicks. Denn HÖHÖHÖHÖ dat könnte lustig sein.  

 
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Bild: Symbolbild, Eine weitere Verkehrskontrolle, die für einen Schwarzen Mann in Amerika tödlich endet Bild: CC0

Die Flucht vor dem Krieg aus dem Kongo endete mit seinem Tod in Amerika, dem sogenannten „Land der Träume“. Wieder ist ein Schwarzer Mann ungerechtfertigt durch Polizeigewalt gestorben.

 

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