Ganz so alt ist Redakteurin Kendra zwar noch nicht, dass sie den Historischen Jahrmarkt in Bochum selber zu Originalzeiten miterlebt hat, aber dennoch erfreut sie sich am Retro-Feeling, das in der Jahrhunderthalle versprüht wird. Bis zum ersten Märzwochenende steht die Veranstaltung jede Woche unter einem anderen Motto. Auch wenn der kommende Pink Friday („dem Event für Schwule, Lesben und Freunde“) sie nicht so reizt, wird sie womöglich beim „Rock’n’Roll anne Raupe“ mal vorbeischauen.

 

VW ist wieder in aller Munde: Menschenversuche haben sie gemacht – die Fieslinge! 2013 haben sie sowohl an Affen als auch an Menschen Versuche mit Stickoxiden unternommen. Durch die Medien gehen Rufe, die die fünf Jahre alte Untersuchung mit dem 

Dieselskandal vom vergangenen Jahr in Verbindung zu bringen versuchen. Die gebrandmarkte Sau wird abermals durchs Dorf getrieben. Dass die Menschen nicht eingepfercht, festgebunden oder wie die armen Äffchen in Glaskästen gesperrt und mit den Stickoxiden belästigt wurden, wird irgendwie von vielen ausgeklammert. Auch, dass die Konzentration der Strickoxide deutlich unterhalb der an vielen Arbeitsplätzen üblichen Konzentration lag, scheint irgendwie irrelevant. Wahrscheinlich ist die Konzentration höher, wenn man im Stau stehend ein Fenster öffnet. Oder mal länger an einer Kreuzung steht. Aber hey – eine kritische Nachfrage habe ich doch: Die Äffchen durften Cartoons gucken, damit sie ruhig bleiben. Durften die Studis der RWTH Aachen, an denen die Versuche gemacht wurden, das auch? 

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Bild: Empörung bei den Linken: Simon Lambertz persönlicher Dialogwunsch mit den Identitären sorgt für Aufregung. , Krawall im StuPa Bild: sat

StuPa. Am 31. Januar fand die 4. Sitzung des 51. Studierendenparlaments (StuPa) der RUB statt. Neben einem Antrag der JuLis (Jungen Liberalen) gab es auch eine Diskussion zu einer Äußerung des AStA-Vorsitzenden Simon Lambertz gegenüber der WAZ.

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App. Die Ruhr-Uni hat ihre App aktualisiert. Seit dem 29. Januar hat die Smartphone-Applikation mit dem Namen „RUB mobile“ ein neues Design. Piktogramme machen die App übersichtlich. Es gibt direkten Zugriff auf die Social-Media-Plattform der RUB, den Newsfeed, das E-Mail-Postfach und die Mensapläne (auch das Bistro und das Q-West sind darin inbegriffen). Einige Dienste sind leider weiterhin nur eine Weiterleitung auf die Internetpräsenz von beispielsweise Hochschulsport, OPAC, für die Suche nach Büchern in der Uni Bibliothek oder dem Allgemeinem Studierendenausschuss (AStA). Die App beinhaltet außerdem einen QR-Scanner.
Weitere Funktionen sollen im Laufe des Jahres hinzukommen. Die App ist im App Store oder im Google Play Store zu finden und mit 3,00 MB recht klein. 

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Getrommelt und gepfiffen sei’s. Ruft’s von allen Dächern, schreibt es auf Banner und Tücher, der Bibel gehört ein neues Buch hinzugefügt – Donald Trump ist gesund! Ein Mann von über 70 Jahren kann sich einfache Sätze merken und wiederholen. Außerdem ist der mächtigste Mann der Welt imstande einen Löwen (das Tier mit der wunderbaren Haarpracht, das einige vor Neid orange werden lässt) von einem Nashorn und von einem Kamel zu unterscheiden. Außerdem kann der kleine Donald Buchstaben- und Zahlenreihen vorlesen und einfache gesprochene Sätze nachplappern. Wirklich betrübend ist dabei, dass er explizit seinen geistigen Zustand hat checken lassen. Noch betrübender ist, dass das unter anderem in der obenstehenden Weise getestet wurde. Selten hat mich die Gesundheit eines Menschen so traurig gemacht. Jetzt wissen wir immerhin, falls er irgendwann auf den roten Weltzerstörungsknopf drückt, weil ihn jemand eine Orange mit Toupet genannt hat, dass er im vollen Besitz seiner kognitiven Fähigkeiten war, als er maßlos überreagierte.

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Bild: Alternative Fakten sind Lügen: scharfe Kritik., Der ultimative :bsz-Klausur-Besteh-Guide Bild: Claire Uziel (CC BY NC 2.0) https://www.flickr.com/photos/blueskies9/32428234002

Glosse. „Alternative Fakten“ sind das Unwort des Jahres 2017. Wie ein Begriff die Prüfungsphase ändern könnte …  

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Forschung: „Hochleistungsaerogelbeton“ ist der Name des neu entwickelten Baustoffs vom Institut für Massivbau an der Universität Duisburg-Essen (UDE). Der neue Beton vereint Druckfestigkeit mit geringer Wärmeleitfähigkeit, weshalb er besser wärmeisoliert. Es wurde bereits ein Patent darauf angemeldet.
Martina Schnellenbach-Held, UDE-Professorin für Massivbau, erklärt: „Außenwände werden in Zukunft einschalig aus einem Material ohne zusätzliche Wärmedämmung herstellbar sein.“ Nächstes Ziel sei es, das Material für den Markt nutzbar zu machen. „Dazu gehört auch eine größere Anwendungspalette, etwa biegebeanspruchte Bauteile wie Stürze, Unterzüge und Deckenplatten.“
Mit ihrem neuen Material konnte die Uni Duisburg-Essen die Jury des Förderprogramms „NRW-Patent-Validierung“ überzeugen. Die Entwicklung des Baustoffs wird vom Land NRW und der EU mit 200.000 Euro unterstützt. Die geförderten Projekte sollen im Zuge der Forschungsstrategie „Fortschritt NRW“ nutzbar sein.                          

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Bild: Fleischatlas 2018: Weniger Fleisch oder mehr Innereien? Collage: kac

Konsum. Die Heinrich-Böll-Stiftung brachte kürzlich den Fleischatlas 2018 raus. Die „Rezepte für eine bessere Tierhaltung“ machen auf Probleme in der Tierhaltung aufmerksam.

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