CAMPUS. Die ehemalige Alternative zur Mensa war mehrere Semester lang geschlossen. Nun soll sie als Partylocation wiederbelebt werden.
CAMPUS. Die ehemalige Alternative zur Mensa war mehrere Semester lang geschlossen. Nun soll sie als Partylocation wiederbelebt werden.
GEBÜHREN. Das Studierendenparlament (StuPa) spricht sich gegen Studiengebühren aus. Nur JuLis und RCDS enthalten sich.
Finanzen. Im aktuellen Haushaltsjahr fehlt aufgrund unerwarteter Ausgaben Geld. Der zuständige Haushaltsausschuss steht vor viel Arbeit und muss sich kritische Fragen gefallen lassen.Währenddessen wird versucht, der Schaden begrenzt zu halten.
Kommentar. Auch auf dem Campus der Ruhr-Universität gibt es Rassismus. Dementsprechend ist er ein Thema. Muss er auch thematisiert werden?
Kaum gezeigt und doch ein Thema: Die Dokumentation Auserwählt und ausgegrenzt polarisiert schon vor der geplanten Ausstrahlung.
Drogen. Cannabis ist in Deutschland weiter auf dem Vormarsch. KonsumentInnen und PatientInnen hoffen auf Legalisierung.
Politik. Die Aktionen der Identitären Bewegung (IB) nehmen immer extremere Formen an. Auch an der RUB ein zunehmendes Problem. Besatzung und Mission stünden bereit, nur das Schiff fehle den AktivistInnen der IB noch, um gegen angebliche Schlepperbanden – gemeint sind SeaWatch und andere NGOs – auf dem Mittelmeer aktiv zu werden. Durch Auftritte wie diese ist der IB mediale Aufmerksamkeit garantiert. Noch unauffällig, aber trotzdem kaum übersehbar versucht die extrem rechte Gruppierung auch in Bochum an Einfluss zu gewinnen. Hierbei liegt vor allem die RUB im Fokus der migrationsfeindlichen RassistInnen (siehe :bsz 1117).
Bereits 2015 fiel die Bochumer Studentenverbindung Verein Deutscher Studenten (VDSt) Breslau-Bochum durch Verbindungen zur IB auf, damals lud der westfälische Regionalverband zum Stammtisch in den Räumlichkeiten des VDSts am Nordring (siehe :bsz 1045).
Doch nicht nur stadtweit, vor allem auf dem Campus häufen sich solcherlei Vorfälle. Seit mehr als einem Jahr kursieren zahlreiche rassistische Aufkleber der IB an der Ruhr-Uni. Zuletzt posierten Mitglieder mit einem Transparent der anarchistischen Gruppe Schwarze Ruhr-Uni (SRUB), welches nach eigenen Angaben auf der alternativen Semesterparty entwendet worden sei. Auf Nachfragen bei der SRUB wurde versichert, dass das Transparent im Anschluss an die Party an der Uni-Brücke befestigt wurde und dort noch mindestens einen Tag zu sehen war.
Auf Nachfrage über die Tätigkeiten der IB auf dem Campus ließ die Kampagne „RUB bekennt Farbe“ verlauten, dass die Gruppierung bekannt sei und unter Beobachtung stehe. Allerdings spricht man auch von einem „kaum vorhandenen Aktionismus der IB an der RUB“, welcher noch keines zugeschnittenen Gegenprogramms bedürfe. Sobald notwendig, würden Gegenmaßnahmen ergriffen; man wolle der IB keine unnötige Aufmerksamkeit schenken.
Eine Stellungnahme der Verwaltung, auch bezüglich des VDSt welcher die IT-Infrastruktur der RUB nutzt, konnte bis
Redaktionsschluss nicht eingeholt werden.
:Justinian L. Mantoan
Kommentar. Seit fast vier Wochen ist die Herner Straße 131 besetzt. Die BesetzerInnen suchen den Dialog mit der Stadt; diese schweigt. Dabei besteht ihrerseits die Pflicht, zu handeln!
Hallo liebe ImpfgegnerInnen,
Ihr habt es geschafft: Dank Eurer Hilfe können viele Menschen vor all den bösen Leiden, die eine Schutzimpfung so mit sich bringt, verschont werden. Kleiner Wermutstropfen: In Essen ist vor kurzem eine 37-jährige Frau gestorben. An Masern, einer Krankheit, die mit ausreichendem Impfschutz mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 % verhindert wird.