Arbeit. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und Bündnis 90/Die Grünen fordern eine stärkere Tarifbindung in Deutschland. Sie veröffentlichten eine gemeinsame Erklärung.
Arbeit. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und Bündnis 90/Die Grünen fordern eine stärkere Tarifbindung in Deutschland. Sie veröffentlichten eine gemeinsame Erklärung.
Kommentar. Ein Ruck ging durch den lokalen Medienmarkt, als der Traditionsverlag DuMont in den vergangenen Tagen mitteilte, dass man sich von der Lokalzeitungssparte trennen werde. Das Problem sitzt in den Medienhäusern, die den Lokaljournalismus in die Krise manövrieren.
Tausende Kinder und Nonnen können endlich aufatmen, denn der Heilige Vater, Pontifex Maximus Papst Franziskus hat endlich geklärt, wer für den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche verantwortlich ist: der Teufel. Drei Tage versuchten Geistliche aus aller Welt, sich von der Schuld rein zu waschen und in Gebeten Erlösung zu finden. Was liegt denn auch näher, als einen Gott anzurufen, wenn man den Karren so tief in den Dreck gefahren hat, dass selbst Jesus ihn nicht mehr herauspeitschen kann? Dass den Opfern des hunderttausendfachen Missbrauchs kaum Gehör geschenkt wird, muss sich Jorge Mario Bergoglio, so der bürgerliche Name des Papstes, ebenso zum Vorwurf machen lassen wie seine absurde Forderung, den Skandal mit theologischen Mitteln aus der Welt zu schaffen. All den Opfern sexualisierter Gewalt kann nicht durch Beten geholfen werden und die alten Männer in Amt und Würden gehören vor ein Gericht, nicht vor das Jüngste, sondern bereits hier. Auf Erden. Näher am Teufel …
:juma
Hochschule. Familie und Arbeit an der Uni sind oft nicht vereinbar. Die Vorlesungszeiten sollen angepasst werden, fordert eine Initiative.
Recht. Weil die Dortmunder Polizei eine Demonstration gegen Rechtsradikalismus und rechte Gewalt grundlos gefilmt hat, zog die Anmelderin vor Gericht und bekam nun Recht.
Dass Elizabeth Warrens Vorfahren amerikanische Ureinwohner*innen waren, wurde nie endgültig geklärt. Doch für den orangefarbenen Mann im Weißen Haus genügt Warrens Behauptung, die Demokratin rassistisch als Pocahontas zu beschimpfen. Viel mehr ist man von Trump nicht gewohnt. Dass sich der Präsident der Vereinigten Staaten jedoch öffentlich positiv auf die Deportation an den amerikanischen Ureinwohner*innen bezieht, ist ein neuer, grausamer Tiefpunkt in der bisher nur wenig glorreichen Regierungszeit des Immobilienhais. Als Reaktion auf Warrens Präsidentschaftskandidatur 2020 fiel Mister Trump nichts Besseres ein, als „See you on the campaign TRAIL, Liz!“ zu twittern. Dass sich der senile Rassist auf den Trail of Tears, also die Vertreibung amerikanischer Ureinwohner*innen aus ihren ursprünglichen Siedlungsgebieten in Reservate und karge Landschaften bezieht, ist auch ohne Bestätigung durch den Präsidenten sicher. Langsam wird es eng für Trump. Seine labilen Umfragewerte fallen schneller als die US Army am Little Bighorn …
:juma
Wissenschaft. Die RUB bekommt ein neues Forschungslabor zu 2D-Materialien. Es ist eins von zwölf Laboren, die das BMBF fördert.
Arbeitskampf. Die Industriegewerkschaft Metall (IG Metall) ist kämpferisch in die neue Tarifrunde gestartet. Erstmals sind auch tarifliche Vereinbarungen für duale Studierende im Gespräch.
Wissenschaft. Mit dem Cancer Research Center Cologne Essen (CCCE) gründen die Universitätskliniken Köln und Essen ein landesweites Forschungszentrum für Krebsmedizin. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft unterstützt den Aufbau des Zentrums in den nächsten fünf Jahren mit insgesamt 20 Millionen Euro. Hinzu kommen Eigenleistungen der Standorte von jeweils zehn Millionen Euro. Ziel des CCCE sei es, dass international renommierte Wissenschaftler*innen im Bereich der Onkologie gemeinsam an neuen Forschungsfeldern arbeiten. „Mit diesem Projekt soll die Brücke zwischen Krebsforschung und Krebsmedizin in Nordrhein-Westfalen weiter ausgebaut werden“, sagt Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos).
Prof. Dr. Edgar Schömig, ärztlicher Direktor der Uniklinik Köln, betont: „Aus der enormen Forschungsdynamik erwachsen neue Präzisionsverfahren in der Krebsmedizin – oftmals schonender aber zugleich auch komplexer. Dafür bedarf es einer neuen Struktur von interdisziplinären, hochgradig vernetzten Zentren.“
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STUDIUM. Die Ruhr-Universität sucht wieder neue Ideen und Anregungen, um das Studium digitaler zu gestalten und das digitale Lernangebot zu erweitern. Unter dem Motto „5×5000“ geht der studentische Ideenwettbewerb zum E-Learning in die 23. Runde. Das Ziel des Wettbewerbs ist es auch in diesem Jahr, fünf innovative, lernförderliche e-Learning-Projekte an der Ruhr-Uni mit je 5.000 Euro zu fördern. Wer Ideen hat, wie das eigene Studienfach mit digitalen Methoden bereichert werden könnte, kann sich bis zum 8. Februar unter tinyurl/rub5000 bewerben. Teilnehmen können sowohl Lehrende als auch Projektteams, die sich aus Lehrenden und Studierenden zusammensetzen. Über die Gewinner*innen entscheidet eine studentische Jury. Das Motto des diesjährigen Wettbewerbs ist „Mit eLearning ins Schwarze treffen“, den Projekteinreichungen wird so ein thematischer Rahmen gesetzt. Formale Anforderungen an eine Bewerbung sind eine inhaltliche Beschreibung des Projekts, die Darlegung eines didaktischen Konzepts und methodischer Ansätze sowie die technische Realisierung.
:juma